Reisegeschwindigkeit mit 2.0l

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andimall
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Re: Reisegeschwindigkeit mit 2.0l

Beitrag von andimall »

Hallo in die Runde.

danke für die gutgemeinten Ratschläge.
Ich würde gerne meinen Bus nach der gerade erfolgten Wiederinbetriebnahme wenigstens mal 500km fahren, bevor ich mir Gedanken mache über ein Problem, daß ich - in 20 Jahren als T2-Fahrer mit verschiedenen Bussen - noch nie hatte, nämlich zu niedrige Öl-Temperaturen.

Das ganze Setup mit dem Temperatursensor an der Stelle ist neu.
Sollte die Temperatur dauerhaft wirklich zu niedrig liegen, werde ich erst mal eine Vergleichsmessung, z.B. mit dem Ölstabthermometer machen, das ich vorher hatte, machen.

Ein Gedanken nur zu Euren Theorien der zu niedrigen Temperaturen:
Ich besitze mehrere Oldtimer von verschiedensten Herstellern.
Ausser T2 und T1 alle wassergekühlt.
4, 6 und 8 Zylinder.
Keines dieser Autos (meist aus den 70ern) erreicht Öltemperaturen signifikant über 80 Grad. So wie jedes moderne Auto heute.
Nach Eurer Theorie wäre somit Wasser im Öl ein permanentes Problem des größten Teils der autofahrenden Bevölkerung.

Oder gilt die +90 Grad Regel nur für Luftis?
Ich freue mich über Erhellung!

Liebe Grüße an Alle

Andi
andimall - VW Bus Liebhaber - T1 Doka / T2 Westi Automatik / T3 Synco 16
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andimall
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Re: Reisegeschwindigkeit mit 2.0l

Beitrag von andimall »

Nachtrag zu diesem Thema.

Laut meinen Erkenntnissen hier aus dem Forum fahren Einige hier mit dem Temoperaturfühler am Öldruckregelkolben.
In Kombination mit einem Zusatzölkühler mit Ventil am Ölfilter wird dort nachdem Öffnen des Zusatzölkreises eine etwa niedrigere Temperatur angezeigt.
Warum genau ist mir nicht klar.
Vielleicht weiss es ja jemand, der sich mit dem Ölfluss besser auskennt.

Und nochmal zur "zu niedrigen Öltemperatur":
Die Temperatur da unten im Block entspricht doch sowie nicht der höchsten Öltemperatur im Motor, also ist die Argumentation noch weniger nachvollziehbar!

LG Andi
andimall - VW Bus Liebhaber - T1 Doka / T2 Westi Automatik / T3 Synco 16
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Tanjas&Thomas_T2b
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Re: Reisegeschwindigkeit mit 2.0l

Beitrag von Tanjas&Thomas_T2b »

Hi Andi,

die Messung am Regelkolben entspricht bei einer Sandwichplatte am Ölfilter nicht der Öltemperatur im Ölsumpf.
Da kommt dann ja schon das Öl nach dem Zusatzölkühler an.
unnamed.jpg
Blöderweise geht das Öl dann aber noch mal durch den Serienölkühler und wird noch weiter runter gekühlt.
Sprich du könntest mal über eine andere Position deines Fühlers nachdenken.
Da gibt es Lösungen für den Öldeckel:
https://www.thoro-tec.de/p/oeldeckel-fu ... orsche-914
Da muss dann aber der Peilstab etwas gekürzt werden, da der sonst am Deckel anstößt.

Ich mich nun für einen Blockthermostat anstelle des Ölkühlers entschieden:
viewtopic.php?f=7&t=18362&hilit=%C3%B6l ... &start=190

Vorteil:
- Endlich mal eine echte Reglung. Damit verkürzt sich auch die Warmaufphase.
- Man kommt vernünftig an die Schläuche für den Zusatzölkühler.
- Mehr Kühlluft für den Rest des Motors (Abgang für den original Ölkühler muss verschlossen werden.)

Das Setup ist nun auch Sahara erprobt bei 47° Außentemperatur.
Im Ölsumpf gemessen stellen sich bei normaler Fahrt dann ca. 90° Öltemperatur ein. (Lüfter aus)
Bei Schleichfahrt oder starken Steigungen 100°, dann gehen bei mir mal kurz die Lüfter an und sorgen für extra Kühlung.
Die Maximaltemperatur hatte ich im Sand bei 40° Außentemperatur mit 105° und die Lüfter dann mal auf dauerfeuer.


Viele Grüße
Thomas
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andimall
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Re: Reisegeschwindigkeit mit 2.0l

Beitrag von andimall »

Hallo Thomas,

danke für die Info.
Meine Bulli-Partner-des-Vertrauens (oder eher - des-Todes?) hat mir das empfohlen und eingebaut.
Ich habe es erstmal nicht hinterfragt, weil ästhetisch korrekt.

Vorher hatte ich den Sensor im Peilstab, das hat immer gut funktioniert und war leicht kontrollierbar mit einem langen Bratthermometer.
:D

Ich lasse das jetzt mal wie es ist und schaue mal was ich so für Temperaturen produziere und was das Bratthermometer dazu sagt.
Jetzt weiss ich wenigstens, daß mir nicht der Motor bei Fahren einfrieren wird, wie ja schon vermutet wurde.

Sahara habe ich dieses Jahr eigentlich nicht mehr vor, und wenn, nehme ich halt den Syncro, das hat noch weitere Vorteile, denn er hat Wasserkühlung und 3 Sperren.
Ja, eigentlich nur 2, für die Erbsenzähler.

Liebe Grüße und vielen Dank!

Andi
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andimall
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Re: Reisegeschwindigkeit mit 2.0l

Beitrag von andimall »

Hallo Thomas,

ich habe mir gestern noch ein paar Gedanken gemacht zu Deinen Ausführungen bzgl. der angezeigten Öltemperatur am Öldruckregelventildeckel.
Hier im Forum gibt es ja offensichtlich viele Meinungen zum Thema "richtige Öltemperatur".
Das hängt natürlich auch damit zusammen wo man misst und womit.
Die Sensoren und auch die Anzeigen dürften eine nicht zu vernachlässigende Streuung aufweisen.

Ich habe gestern (für mich) festgestellt, daß die Profi-Motorenbauer markenübgreifend 80Grad C als "optimale Öltemperatur bezeichnen, und den Bereich 80-100 Grad als optimalen Arbeitsbereich.
Der oberer Bereich mag bauartbedingt beim Typ 4 höher liegen, deshalb setzt man ein hitzebeständiges Öl ein.

>>>Eine Anreicherung des Öls mit Benzin und Wasser ist bei 80 Grad Betriebstemperatur auszuschliessen! <<<

Aber was will ich denn eigentlich von meiner Öltemperaturanzeige wissen?!
Eine absolute Temperatur eher nicht, wegen der o.g. Ungenauigkeit.
Eine Kontrolle des Temperturverlaufs in Abhängigkeit von Fahrweise, Gewicht, Landschaftsprofil, etc., schon eher.

Du schreibst, die Temperatur im Druckregelventil ist deutlich geringer als im Sumpf, weil das Öl auf dem Rückweg durch die Ölkühler und den Filter ist.
Das sollte ganz klar so sein.
Ich messe also die Temperatur des Öls direkt vor dem relevantesten Punkt im Kreislaufs, an den Zylindern.
Natürlich bekomme ich davon keinen Eindruck der Zylindertemperatur, aber eine sichere Info darüber, das "kaltes Öl ", oder im schlechtesten Fall "zu warmes Öl" dort ankommt wo es wichtig ist.
Ist das nicht sehr vorteilhaft, weil es mir die Kühlfunktion der Ölkühler zuverlässig dokumentiert?

Was sagt mir eine Öltemperatur im Ölsumpf, wenn sich diese danach sowieso noch maximal verändert, oder im schlechtesten Fall nicht ändert, weil die Kühler nicht vernünftig wirken.
Doch eigentlich nichts?!

Klar, am besten wäre beide Werte zu beaobachten, aber VW hat auf eine Öltemperaturanzeige gleich ganz verzichtet.
Das kann ja auch eine wunderbar beruhigende Wirkung haben.

Ich bin gespannt auf Deine Meinung, denn Deine Sahara-Erfahrungen sind sicher ganz anders als meine mit den Schweizer Alpenpässen.
Meinen ersten Motor (CJ) hab ich bei 35 Grad am San Bernadino verloren, als mir eine französische Werkstatt einen neuen Verteiler eingebaut hat - mit falsch eingestellten Zündzeitpunkt.
Auf den (ZZP) sollte man viel mehr achten!

Liebe Grüße


Andi
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Tanjas&Thomas_T2b
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Re: Reisegeschwindigkeit mit 2.0l

Beitrag von Tanjas&Thomas_T2b »

andimall hat geschrieben: 18.06.2024 11:06 Du schreibst, die Temperatur im Druckregelventil ist deutlich geringer als im Sumpf, weil das Öl auf dem Rückweg durch die Ölkühler und den Filter ist.
Das sollte ganz klar so sein.
Ich messe also die Temperatur des Öls direkt vor dem relevantesten Punkt im Kreislaufs, an den Zylindern.
Natürlich bekomme ich davon keinen Eindruck der Zylindertemperatur, aber eine sichere Info darüber, das "kaltes Öl ", oder im schlechtesten Fall "zu warmes Öl" dort ankommt wo es wichtig ist.
Ist das nicht sehr vorteilhaft, weil es mir die Kühlfunktion der Ölkühler zuverlässig dokumentiert?
andimall hat geschrieben: 18.06.2024 11:06 Aber was will ich denn eigentlich von meiner Öltemperaturanzeige wissen?!
Eine absolute Temperatur eher nicht, wegen der o.g. Ungenauigkeit.
Eine Kontrolle des Temperturverlaufs in Abhängigkeit von Fahrweise, Gewicht, Landschaftsprofil, etc., schon eher.
Hi Andi,

deine beiden Aussagen widersprechen sich etwas.
Du hast im Moment keinerlei Aussage wie warm dein Öl im Ölsumpf ist.
Also auch keine Schwankungen der last abhängigen Motortemperaturen.
Dein Messpunkt zeigt dir eigentlich nur an, wenn dein Zusatzölkühler an die "Überforderungsgrenze" kommt.
Sprich wenn das Öl so Warm ist das der Externe Ölkühler das Öl nicht mehr auf die 80° runter kühlen kann.
andimall hat geschrieben: 18.06.2024 11:06 Ich messe also die Temperatur des Öls direkt vor dem relevantesten Punkt im Kreislaufs, an den Zylindern.
Eigentlich machst du das nicht. Du misst nun am Ausgang des Zusatzölkühlers.
Und dann geht das Öl noch mal zwangsweise durch den originalen Ölkühler wo es noch mal runter gekühlt wird.
Wie viel das ist, kann man aber nicht sagen. Aber wenn wir jetzt einfach mal 20° Kühlung durch den Serienölkühler ansetzen, wird das Öl wieder deutlich zähflüssiger und es wird weniger Öl durch die Lager gepresst.
(Für die Schmierung sicherlich kein Problem)
Aber es wird dann potenziell viel mehr Öl direkt wieder durch den Öldruckregelkolben im Sumpf landen, was sonst als Kühlmittel zu den Köpfen und Lagern kommen könnte.
Sprich kaltes Öl kann an anderen Stellen zu theoretisch höheren Temperaturen führen.

Was die Ungenauigkeiten angeht:
Die VDO Anzeigen sind bei 100° in aller Regel sehr genau und deutlich besser als die Toleranz im Manual erwarten lassen würde.

Original hatten die Typ 4 Motoren eigentlich immer die Faustregel:
Tempo 100 = 100° Öltemperatur + Außentemperatur.
Sprich bei 100 und 35° Außentemperatur = 135° Öltemperatur.
Das hat früher wohl auch immer recht zuverlässig funktioniert.
andimall hat geschrieben: 18.06.2024 11:06 Ich bin gespannt auf Deine Meinung,
So weit meine Meinung zu dem Setup, wo du mich so direkt gefragt hast.

Viele Grüße
Thomas
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Steve
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Re: Reisegeschwindigkeit mit 2.0l

Beitrag von Steve »

Tanjas&Thomas_T2b hat geschrieben: 18.06.2024 12:59
Was die Ungenauigkeiten angeht:
Die VDO Anzeigen sind bei 100° in aller Regel sehr genau und deutlich besser als die Toleranz im Manual erwarten lassen würde.

Viele Grüße
Thomas
die Erfahrung habe ich auch gemacht, ich teste die vor dem Einbau immer in kochendem Wasser.
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TEH 29920
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Re: Reisegeschwindigkeit mit 2.0l

Beitrag von TEH 29920 »

Moin,

meine Erfahrung mit zwei Typ 4 - einer mit Automatik und einen 1,8 Liter Schalter. (das ist der Westi)
Der letzte hat eine Temp -Anzeige - gemessen am Ölsumpf unten. Diesen fahre ich eher selten, steht also die meiste Zeit. Wenn ich mal damit fahre dann immer mindestens 30 Kilometer -also gut warm. Öltemperatur so zwischen 80-100 Grad lt. Anzeige. Bei diesen Betriebsbedingungen sammelt sich Wasser und Benzin im Öl an welches dann bei einer flott gefahrenen AB-Strecke länger 20 Kilometer mit 120 und schneller wieder deutlich verdunstet. Zu sehen am Ölstand und ich hab schon mehrere Ölanalysen machen lassen. (ich kannte da jemanden....)
Den zweiten mit Automatik fahre ich auch oft im Alltag und durchaus auch Kurzstrecke. Hier sammelt sich auch einiges an Wasser im Öl an welches ohne längere AB-Fahrt auch nicht wieder weniger wird (auch im Sommer nicht) Hier hilft nur der Ölwechsel oder ich muss halt auch mal diesen doch über die AB hetzen.
Den 1,8 Liter bin ich früher auch im Alltag gefahren und im Winter besonders wenn es wirklich kalt ist sammelt sich einiges an Wasser im Öl und das geht dann über den Winter nicht mehr raus. Ich hab mal in DK gelebt und hier waren auf den Landstraßen keine hohen Geschwindigkeiten möglich - das Öl verwandelte sich über den Winter in eine Art Emulsion. So ein Typ 4 braucht auch erstaunlich lange bis er warm ist.
Solang man den Motor auf den AB gut warm fährt dürftest Du keine Probleme mit Wasser etc. im Öl haben. Wenn Du aber öfter nur so in der Umgeben herumfährst bis 30 Kilometer und nicht schneller wie 100 dann wirst Du mit hoher Wahrscheinlichkeit Wasser ins Öl bekommen und mit Deinem Setup mehr als im Serienzustand.

Ob und wie kritisch das ist - keine Ahnung.
Ich hab Deine Anzeige gesehen und hab halt mal gefragt.
Kannst nach 5000 Kilometern einfach eine Analyse machen lassen, dann weißte was. Kostet so 25-30 Euro.

Gruß Bernd
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andimall
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Re: Reisegeschwindigkeit mit 2.0l

Beitrag von andimall »

HAllo In die Runde,

das ist ja. schon fast ein Öltemperaturfred geworden.
Aber interessant, die verschiedenen Aussagen und Erfahrungen.

@Thomas, wenn ich Dich richtig vestehe, stellst Du den Zusatzölkühler ja an sich in Frage.
Da geht es ja gar nicht mehr um die Temperaturanzeige an sich.

Ausser bei Deiner besonderen Anwendung, die die Einzige ist bei der das Öl nach Filter und Druckregelkolben massiv abgekühlt wird.

Ich hatte ja in Frage gestellt warum ich die Temperatur im Ölsumpf messen soll, von der ich weiss, daß sie > 80Grad sein muss (sonst ist der Zusatzkühler zu).
Und ansonsten kann mir die Sumpftempeatur doch völlig egal sein.

Wenn das gesamte System heisser oder kälter wird, zeigt sich das doch auch in der Schwankung der Öltemperatur am Druckregelkolben, weil die Kühlleistung der beiden Ölkühler ja ungefähr ähnlich bleibt.

Also. 100 Grad im Sumpf - 20 Grad im Zusatzölkühler, hätte ich 80 Grad am Druckregelkolben. Dann kühlt der Originalkühler noch was runter, hätten wir vielleicht 70 Grad vor den Zylindern.
Durch die Messung an einer anderen Stelle ändert sich nichts: Aber so weiss ich, daß mein Öl mit einer definierten Temperatur in den Originalkühler geht.
Das weiss ich bei einer Messung im Sumpf nicht!

Ich glaube das ist alles akademisch, jeder von uns kennt den Motor seines Schätzchens sicher ganz genau.
Aber trotzdem spannend!

Ich werde bei nächster Gelegenheit eine Art Messfahrt machen, mit 2 Ölthermometern.
Am Ölmessstab und am Druckregelkolben. Mit verschiedenen Geschwindigkeiten über längere Strecken.
Das könnte vielleicht interessant sein.

@Bernd:
Ich fahre meinen Bus nur noch bei schönem Wetter, aber dann auch mal im Stadtverkehr. Ich hatte noch nie Anzeichen für Wasser im Öl.
Keine Schlammbildung, keine wunderbare Ölvervielfältigung.
Das liegt sicher auch daran, daß ich schon regelmäßig etwas Autobahn fahre.
Im Winter steht der Bus warm und trocken.
Ich werde zum Saisonende mal beim Ölwechsel ganz genau drauf achten.

Liebe Grüße in die Runde.

Andi
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Re: Reisegeschwindigkeit mit 2.0l

Beitrag von Tanjas&Thomas_T2b »

andimall hat geschrieben: 18.06.2024 15:20 @Thomas, wenn ich Dich richtig vestehe, stellst Du den Zusatzölkühler ja an sich in Frage.
Ich stelle nicht den Zusatzölkühler in Frage, sondern die Position im Kreislauf in Verbindung mit dem Originalölkühler.
andimall hat geschrieben: 18.06.2024 15:20 Ausser bei Deiner besonderen Anwendung, die die Einzige ist bei der das Öl nach Filter und Druckregelkolben massiv abgekühlt wird.
Ich habe für mich entschieden, das ich den Blockthermostat an die Stelle des originalen Ölkühlers setze.
Damit habe ich dem Motor eine echte Reglung der Öltemperatur ermöglicht.
Ich kann damit "garantieren", das der Ölkühler erst bei Temperaturen oberhalb von 80° durchflossen wird und damit der Motor schneller auf die Öltemperatur kommt.
Und die Temperatur recht konstant am Ausgang des Thermostats bei 80° gehalten wird.
Ich messe die Temperatur im Ölsumpf, also an der heißesten Stelle des Motors und kann da auch lastabhängige Temperaturen sehen.
Eine Massive Abkühlung würde ich das nicht nennen. Bei Normalen Bedingungen bis 40°C Außentemperatur habe ich im Ölsumpf 90° Öltemperatur.
Die wird dann auf 80° runter geregelt und geht dann an die Schmierstellen im Motor. Das sind 10° Reduktion.


Bei dir durchlaufen die 80° Öltemperatur ja noch einmal den original Ölkühler, was die Öltemperatur noch mal runter kühlt. Wie weit kann man aber nur erahnen, weil es da an der Stelle keinen Messpunkt gibt.
Und das ist die Sache, die ich Infrage stelle.

Viele Grüße
Thomas
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