Solartaschenvermeidungsversuch

[bullijochen]

Ich war auch laaange Jahre ohne Schnick Schnack Unterwegs. Da hab ich nur etwas Licht und Radio gebraucht. Das ging super nur auf die Starterbatterie.
Jetzt mit kleinen Kindern braucht man schon ne Standheizung und den Kühlschrank hab ich mir dann auch noch gegönnt. Wenn man dann länger als 1-2 Tage ohne Landstrom (den kann ich gar nicht verarbeiten) steht wirds schon 3ng mit der Starterbatterie. Da bin ich dann auf die zweite umgestiegen. Mit den Solarpanels war die noch nie leer.

[Wolfgang T2b *354]

Moin Moin Clemens,

dank Wikipedia weiß ich jetzt auch, was ein Bremer ist. Den hatte ich mir sogar mal als Umzugsauto geliehen, ohne zu wissen, dass ich als Hannoveraner in einem Bremer unterwegs war. Da passte ordentlich was rein, aber er war L-A-U-T. Mit fortgeschrittenem Alter würde mich das vermutlich nicht mehr stören.

Wohnraummäßig ist das natürlich ‘ne ganz andere Nummer. Keine 6-Quadratmeter-Einraumwohnung, sondern Appartement. Würde uns auch Spaß machen, doch da wir ja meistens draußen leben, reicht der T2. Bett mit großer Terrasse.

Nichts gegen den Agfa-Umkehrdienst (für die Jüngeren: da wurden die belichteten Filme zu Dias entwickelt, damit man nach der Rückkehr etwas zu gucken hatte), doch heute würde ich verrückt werden, erst nach Monaten zu wissen, was ich überhaupt fotografiert habe. Was für ein Aufwand: einschicken, warten, zurückkriegen, zerschneiden, rahmen, Projektor aufbauen, Leinwand dazu, Freunde und Familie einladen, Bilder anschauen mit viel Aaah und Oooh. War auch schön, aber nicht mehr heute.

Übrigens: heutzutage sind für mich Kompressorkühlschrank und USB unverzichtbar, und folglich auch ein Solarpanel auf dem Dach. Besonders, wenn man es nicht mehr Urlaub nennt und in Wochen bemessen muss, sondern "temporäres Leben an einem anderen Ort". Odda so.

Genieß‘ das Planen und schöne Grüße

Wolfgang

[boggsermodoa]

Wohnraummäßig ist das natürlich ‘ne ganz andere Nummer. Keine 6-Quadratmeter-Einraumwohnung, sondern Appartement. Würde uns auch Spaß machen, doch da wir ja meistens draußen leben, reicht der T2. Bett mit großer Terrasse.

Nichts gegen den Agfa-Umkehrdienst (für die Jüngeren: da wurden die belichteten Filme zu Dias entwickelt, damit man nach der Rückkehr etwas zu gucken hatte), doch heute würde ich verrückt werden, erst nach Monaten zu wissen, was ich überhaupt fotografiert habe.

Innenmaße 1,68m breit und ab B-Säule 3,30m lang. 5,544 Quadratmeter Wohnfläche.

Mir ging mal in Marokko unbemerkt der Kameraverschluss kaputt. Alle Dias (~400 Stück) hatten anschließend einen weißen Streifen quer durch's Erbsenfeld

Moin Clemens,

stell doch dein neues Projekt mal vor. Den Bremer T1 hab ich hier in D in freier Wildbahn schon lange nicht mehr gesehen. Sind scheinbar total ausgestorben oder gingen alle in den Export.

Die sind ALLE in Marokko. Bestimmt auch noch ein paar Fälschungen, denn dass Mercedes so viele davon gebaut hat, kann ich mir nicht vorstellen.



Im Moment gibt's noch nix vorzuzeigen. Das arme Auto war fast 30 Jahre lang eingesperrt und hat in dieser Zeit alles verlernt. Schalten, Lenken und Heizen habe ich ihm mittlerweile wieder beigebracht. Am Rest arbeite ich noch. Sobald was Vorzeigbares daraus entstanden ist, werde ich es euch zeigen.

Gruß
Clemens

[Wolfgang T2b *354]

Innenmaße 1,68m breit und ab B-Säule 3,30m lang. 5,544 Quadratmeter Wohnfläche.

oh, der kommt mir aber viel größer vor.

Ok, hatte bei mir ein wenig geschummelt und den Fahrerraum reingerechnet. Ist quasi unser Arbeitszimmer. Vergleichbar wären es gut 4 Quadratmeter. Ist zwar prozentual ein ordentlicher Unterschied, aber in Quadratmetern doch viel weniger als ich dachte. Irgendwie ist das doch gar nicht Bremer Art, größer zu scheinen als zu sein.

Na denn, frohes Schaffen beim Häuslebau

Wolfgang

[boggsermodoa]

Innenmaße 1,68m breit und ab B-Säule 3,30m lang. 5,544 Quadratmeter Wohnfläche.

Vergleichbar wären es gut 4 Quadratmeter.

Nach DIN zählt die Fläche über dem Motorraum nur halb, wegen "Dachschräge".
Ich komme damit so überschlägig auf knapp 3,5 Quadratmeter. (Was kostet sowas in München? Mein Bremer steht in der Provinz.)

Ernst beiseite:
Ich will ein gescheites Bad (das ist es, was m.E. ein WoMo von einem Camper unterscheidet) und eine gescheite "Garage"/ Werkstatt / Unterbringung der Fahrräder im Innenraum. Wenn ich ab B-Säule 2m für ein Bett brauche, bleibt für all diese Herrlichkeiten gerade mal noch 1,30m. Und die Küche muss dafür schon auf die Seite.
--> Ein Bett über die gesamte Wagenbreite, wie ich's im VW immer hatte, bringe ich im Bremer garnicht unter! Und wenn ich's so ratz-fatz aufbauen will, wie im VW, bräuchte ich eine 2m lange Bank quer zur Fahrtrichtung. Äußerst unangenehm für evtl. Mitfahrer. Und: Was will ich damit?

Es ist also garnicht so einfach, so viel Platz zu haben. Im VW gibt's sinnvollerweise nur zwei grundsätzliche Ausbauvarianten: Bett auf dem Motorraum oder zwischen den Achsen. Wenn man aus dem Bett jemals aufstehen möchte, bleibt eigentlich nur die erste. Das macht den Kopf frei.

[Wolfgang T2b *354]

Hallo Clemens,

Nach DIN zählt die Fläche über dem Motorraum nur halb, wegen "Dachschräge".

oh Mann, da muss ich noch mal mit meinem Vermieter reden …

Ich komme damit so überschlägig auf knapp 3,5 Quadratmeter. (Was kostet sowas in München? Mein Bremer steht in der Provinz.)

München IST Provinz. Wohnungen, die man noch bezahlen kann, sind hier auch nicht viel größer als Deine. Aber Deine ist schneller.

Ich will ein gescheites Bad (das ist es, was m.E. ein WoMo von einem Camper unterscheidet) und eine gescheite "Garage"/ Werkstatt / Unterbringung der Fahrräder im Innenraum.

Ist das nicht verweichlichter Luxus?
Fahrräder hatten wir auch gern dabei, aber in gewissen exotischen Gegenden sind Fahrradfahrer asoziale Minderleister, die nicht auf die Straße gehören. In manchen Ecken einer süddeutschen Landeshauptstadt z.B.

Es ist also garnicht so einfach, so viel Platz zu haben. Im VW gibt's sinnvollerweise nur zwei grundsätzliche Ausbauvarianten: Bett auf dem Motorraum oder zwischen den Achsen. Wenn man aus dem Bett jemals aufstehen möchte, bleibt eigentlich nur die erste. Das macht den Kopf frei.

Stimmt. Aber irgendwie scheue ich mich, zu sagen: "Gut, das es nicht so viele Alternativen gibt".

Nimm Dein hartes Schicksal an und zeig' uns mal, was rausgekommen ist.

Viel Spaß und schöne Grüße

Wolfgang