Bämm, jetzt mal grundsätzlich:
Entweder man führt eine Arbeit selbst aus oder man gibt sie ab. Nichts davon ist ehrenrührig. Wenn man sie jedoch abgibt, dann sollte man sich mit schlauen Ratschlägen zurückhalten. Eine Scheibe ist eine Scheibe ist eine Scheibe. Eine Lackiererei baut ständig Scheiben aus und ein. Die sind darin geübt, und ob das nun eine VW-Scheibe ist oder eine von Volvo, Saab oder Renault Dauphine macht für die keinerlei Unterschied.
Wenn ich mein Lebensalter durch die Anzahl der von mir montierten Windschutzscheiben teile, dann komme ich vielleicht auf eine alle acht bis zehn Jahre. Ich sollte mich also mit schlauen Ratschlägen zurückhalten. Für mich war es jedoch immer selbstverständlich, eine symmetrische Scheibe auch symmetrisch zu montieren, sie also mittig einzusetzen, mittig über dem Rückspiegel damit anzufangen, die Dichtung über den Blechrand zu ziehen, symmetrisch nach beiden Seiten nach außen zu gehen, symmetrisch um die Ecken rum usw. Die Scheibe bleibt so immer mittig und muss sich nicht irgendwann mal gegen die Reibung von 2 m gepresstem Gummi im Rahmen zentrieren. Ich würde also niemals an irgendeiner Ecke anfangen. Aber das bin nur ich. Was andere Leute tun, ist mir egal, und eine Lackiererei braucht ganz sicher keine Ratschläge von mir.