hallo erstmal,
ich bin vincent und neu hier.
hab mir im nov. letzten jahres einen t2 2ltr. typ4 zugelegt.
is auch ok. soweit. paar löcher, das übliche halt.
Aber: das getriebe tuts nicht. eingelegt is der rückwärtsgang, der tuts auch.
nur schalten tut sich nix. kupplung geht aber und schaltet auch vollständig frei. hab schon die konsole nachgestellt, ohne erfolg.
hab dann das gestänge am getriebe entfernt und versucht 'direkt' zu schalten. kenn das so von t3, aber auch da geht garnix. die welle lässt sich ca. 1cm vor und zurück bewegen und ca. 20° drehen in eine richtung. das is alles.
hat einer tips wie man ob man sowas wieder gangbar kriegt?
danke schonmal, gruß, vincent
Getriebeprobleme 2ltr. typ4
Getriebeprobleme 2ltr. typ4
Und er lebt doch!!!
- boggsermodoa
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Hallo Vincent,
da mußt du mal das Schaltgehäuse (das ist der vorderste Deckel des Getriebes) abnehmen und nachsehen, was Trumpf ist. Das sollte bei montiertem Getriebe machbar sein. Die Schaltstange, die vorne an der Getriebenase rausguckt, ist dahinter abgekröpft und in den sog. Zwischenschalthebel eingehängt (Kugelgelenk). Dieser betätigt dann über drei weitere Schaltstangen die Schaltgabeln. Möglicherweise hat er sich ausgehängt.
Falls du dort nichts findest, stimmt möglicherweise was mit dem Sperrmechanismus nicht (der dafür sorgt, daß, wenn ein Gang eingelegt ist, alle anderen Gänge gesperrt sind). In dem Fall wäre ich dann auch zunächst mal ratlos.
Am zweiten Gehäuseteil, dem Lagerschild, findest du seitlich drei und unten einen Verschlussstopfen. An den Kreuzungspunkten der Bohrungen, die sie verschließen, gleiten in Längsrichtung die Schaltstangen, an denen die Schaltgabeln befestigt sind. Die mittlere davon betätigt den Rückwärtsgang. Die Stopfen lassen sich entfernen, wenn man zuvor ein Gewinde reinschneidet. Durch die seitlichen sind eine Feder und eine Kugel reingeschoben, die in entsprechende Kerben der Schaltwellen einrasten. Durch die untere sind insgesamt drei Zylinderstifte eingeführt, die zwischen unterer und oberer Schaltstange sitzen (der mittlere ist dünner und sitzt in einer Quernut der mittleren Schaltstange). Diese dienen als Sperrmechanismus. Ein Entfernen der Stopfen bringt dich jedoch keinen Schritt weiter, weil sowohl die federbelasteten Kugeln, als auch die Sperrstifte auf der jeweils abgewandten Seite der Schaltstangen liegen. Die müßten also zuerst raus, und dazu müßten die Schaltgabeln gelöst werden, und dazu muß das Getriebe komplett zerlegt werden.
Also werde unter dem Schaltgehäuse fündig! Ich erinnere mich auch, daß es da einen typischen Defekt gibt, weiß aber nicht mehr, was das war (hatte ein Kumpel mal).
Gruß,
Clemens
da mußt du mal das Schaltgehäuse (das ist der vorderste Deckel des Getriebes) abnehmen und nachsehen, was Trumpf ist. Das sollte bei montiertem Getriebe machbar sein. Die Schaltstange, die vorne an der Getriebenase rausguckt, ist dahinter abgekröpft und in den sog. Zwischenschalthebel eingehängt (Kugelgelenk). Dieser betätigt dann über drei weitere Schaltstangen die Schaltgabeln. Möglicherweise hat er sich ausgehängt.
Falls du dort nichts findest, stimmt möglicherweise was mit dem Sperrmechanismus nicht (der dafür sorgt, daß, wenn ein Gang eingelegt ist, alle anderen Gänge gesperrt sind). In dem Fall wäre ich dann auch zunächst mal ratlos.
Am zweiten Gehäuseteil, dem Lagerschild, findest du seitlich drei und unten einen Verschlussstopfen. An den Kreuzungspunkten der Bohrungen, die sie verschließen, gleiten in Längsrichtung die Schaltstangen, an denen die Schaltgabeln befestigt sind. Die mittlere davon betätigt den Rückwärtsgang. Die Stopfen lassen sich entfernen, wenn man zuvor ein Gewinde reinschneidet. Durch die seitlichen sind eine Feder und eine Kugel reingeschoben, die in entsprechende Kerben der Schaltwellen einrasten. Durch die untere sind insgesamt drei Zylinderstifte eingeführt, die zwischen unterer und oberer Schaltstange sitzen (der mittlere ist dünner und sitzt in einer Quernut der mittleren Schaltstange). Diese dienen als Sperrmechanismus. Ein Entfernen der Stopfen bringt dich jedoch keinen Schritt weiter, weil sowohl die federbelasteten Kugeln, als auch die Sperrstifte auf der jeweils abgewandten Seite der Schaltstangen liegen. Die müßten also zuerst raus, und dazu müßten die Schaltgabeln gelöst werden, und dazu muß das Getriebe komplett zerlegt werden.
Also werde unter dem Schaltgehäuse fündig! Ich erinnere mich auch, daß es da einen typischen Defekt gibt, weiß aber nicht mehr, was das war (hatte ein Kumpel mal).
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Clemens
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