[Workshop] Vergasereinstellung beim Flachmotor

[Gastonlagaffe]

Hallo,

danke für die Tipps.

An die BPumpen bin ich noch nicht ran.
Will einfach nicht alles verstellen, werde aber mal einen schluck mehr einstellen.
Ich habe zwar die Menge versucht zu messen, aber mein dichgummi am gebastelten S-Röhrchen ist nicht dicht (Messfehler)

Zündung habe ich eine 123-Ignition (Hochspannung) mit Unterdruckversellung (die sollte passen)

Ciao

Thomas

[Harald]

Hi Thomas,

wenn Du die Vergaser (mit fegülletr Schwimmerkammer) abbaust kannst Du sie einfach auf irgendein Gefäß stellen und dann 10mal Gas geben. Die Menge dann mit einer Spritze aufnehmen und durch 10 teilen.

Hat nur den Nachteil, daß dafür die Vergaser runter und wieder rauf müssen und das dabei entweder die Dichtung nicht mehr mitmacht oder sich der Fuß der Vergaser verzieht.

Bei dem Prökeln am Einspritzröhrchen hätte ich immer Sorge, mit meiner Grobmotorik das Teil ab zu brechen.

Grüße,
Harald*393

[Gastonlagaffe]

Hallo,

also ich hab jetzt doch mal die Einspritzmenge ausgemessen (10 Hub = 7 cl) auf beiden seiten, das müsste jetzt passen (Temperatur > 24 °C)
Vorher war links ok und rechts zu wenig.

Probefahrt war auch besser.

Zusätzlich habe ich den Verteiler (Zündzeitpunkt überprüft). Leerlauf au 7,5° vot OT, beim beschleunigen Vorzündung bis 24° vor OT.
Mit Unterdruck wars komischerweise bis zu 30° vot OT !!!

Der Veteiler ist elektronisch (123 Ignition) mit Unterdruckanschluss.

Langsam komm ich dahin wo ich will, ohne Rukkeln.

Gruß

Thomas

[BulliUli]

gut das ich diese Diskussion nicht lesen muß

[Gastonlagaffe]

Boah ey

was ist denn das für ein Teil? (Museum?, Schmuck ?)

Fast zu schade zum einbauen

[BulliUli]

Boah ey

was ist denn das für ein Teil? (Museum?, Schmuck ?)

Fast zu schade zum einbauen

ne nix Museum, ist nur ein aufgearbeiteter und optimierter Vergaser von Andreas Frahm (bushoele). Ich kann mit gutem Gewissen Werbung dafür machen : alte Trümmervergaser abgeben, gleiche-neue Vergaser einbauen. Für das Typ4 Paar zwischen 400 und 450 Euro.

[buggy-peter]

...wenn ich mir vorstelle, wieviel Zeit hier manche Leute damit verbringen, ihre alten ausgeleierten Vergaser mit Heimwerkermitteln einigermaßen zu laufen zu bringen, und dann trotzdem 17 Liter auf 100Km Verbrauch haben...

dann sollte man sich wirklich überlegen, ob man nicht lieber 400 bis 450 Euros ausgibt und "Ruh is !"

Ich finde den Preis total OK

[bullimover]

...wenn ich mir vorstelle, wieviel Zeit hier manche Leute damit verbringen, ihre alten ausgeleierten Vergaser mit Heimwerkermitteln einigermaßen zu laufen zu bringen, und dann trotzdem 17 Liter auf 100Km Verbrauch haben...

Hallo erstmal,

mit Verlaub:

ich dachte immer, dass genau für sowas ein Bulliforum da ist. Ich meine damit Problemchen gemeinsam lösen und Erfahrung austauschen.
Wenn hier alle nur Neuteile gegen alte tauschen würden, dann müsste es ja Bullishop heißen.

Es sei ausdrücklich allen Mitstreitern gegönnt, die sich mit speziellen Dienstleistungen und Materialien auf gewerblicher Basis ihren Lebensunterhalt verdienen. Jedoch ist gerade die Tüftelei zumindest für mich ein gewisser Anreiz meine alte Mühle mit möglichst einfachen Mitteln am Leben zu erhalten.

Und:

mit den 17 Litern Verbrauch hastde Dir aber schon viel Mühe gegeben, oder?

Grüssle, Tom

[buggy-peter]

Hallo Tom,

Erfahrungswerte !

Ich kenne genügend Bullifahrer, die trotz dieses phantastischen Forums an der (für uns) einfachen Bullitechnik verzweifeln. Die geben Geld für Werkstätten aus, die nicht wissen, was sie tun, kaufen in guter Hoffnung Ersatzteile, die sie gar nicht benötigen und ärgern sich über Monate, weil sie ihre Bulli`s nicht vernünftig zum Laufen bekommen. Und das dann wegen den Vergasern, die vielleicht schon 250Tkm drauf haben und aus irgend einem unbekannten Schlachhtbulli stammen.

Für solche Bullifahrer finde ich die angebotenen Vergaser eine sehr faire Lösung

...und die 17 Liter pro 100Km sind ebenfalls Erfahrungswerte...

...eigene Erfahrungswerte
...die mittlerweile aber der Vergangenheit angehören

[Harald]

Moin Tom und Peter,

ein vielleicht vermittelnder Beitrag:

1) 400 Tocken sind viel Geld
2) 400 Tocken sind für die Arbeit von Andreas nicht viel Geld
3) 400 Tocken können handelsüblich von nem Anfänger nicht im Alt-Vergaser versenkt werden

Das "Selbermachen", wie Tom es beschrieb, halte ich schon deswegen für wichtig, weil nur so ergründet werden kann, ob es überhaupt an den Vergasern liegt. Einfaches und sicherlich verbreitetes Beispiel: Nur durch selbermachen läßt sich halbwegs ergründen, ob die Vergaser Falschluft ziehen oder nicht. Wenn man dann nur ein paar Gummis braucht und der Wagen läuft wieder: Gut so - da muß dann nicht gleich bei Andreas eingekauft werden. Eher im Gegenteil: Der wird auch über meckernde Forumianer nicht wirklich glücklich sein, die seine 1A-Vergaser an poröse Schläuche anschließen und dann am Ende behaupten, es wären seine Vergaser.

Denn auch Andreas wird nicht bundesweit seine Vergaser selber installieren und einstellen können. Dafür hilft es dann aber sehr, wenn man/frau sich vorher schonmal ausführlich mit den eigenen "Alt"-Vergasern beschäftigt hat.

Denn das immer und grundsätzlich ein vollständiger Tausch der Vergaser (genau genommen: eine vollständige Überholung durch Andreas) nötig ist glaube ich zumindest nicht.

Grüße,
Harald*393