Getriebeumbau im T2a

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bigbug
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Re: Getriebeumbau im T2a

Beitrag von bigbug »

Hi Stone!
Du weißt, daß es beim Bus nicht nur um das Anschrauben eines anderen Griffes geht? Der T2 hat stehende Pedale, der T3 hängende und ob du da mit dem Schlachten bzw. Ummodeln eines Käferhydraulikkupplungssatzes (Deutsch ist eine geile Wortbausatzsprache!) weiter kommst kann ich nicht sagen.
Machbar ist sicherlich alles... und jeder setzt seinen Sinn/Aufwandsquotienten anders. Irgendwer hat das sicher schon gemacht.
Halte uns auf dem Laufenden.

Thomas
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Klaus*13
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Re: Getriebeumbau im T2a

Beitrag von Klaus*13 »

Hallo,
ich habe mein Originalgetriebe umbauen lassen auf die Achsübersetzung vom 2l-Getriebe. Außerdem wurde es verstärkt und auf geführtes Ausrücklager umgebaut. Jetzt ist alles neu und das war auch nicht teurer, als ein überholtes oder gar neues 2l-Getriebe.
Jetzt bin ich dabei, den CJ-Motor so zurechtzustricken, dass er in den T2a ohne Änderungen an der Karosserie (außer Abschlussblech) passt.

Was ich noch nicht verstanden habe: ich habe gelesen, dass wenn man einen Typ4-Motor an ein Typ1-Getriebe bauen will, man in das Schwungrad ein Nadellager einpressen muss. Ist da also beim Typ4 keins drin? Was genau führt das Lager und wie groß muss das also sein?
Am WE will ich das Schwungrad mal abschrauben...
Gruß,

Klaus
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Sgt. Pepper
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Re: Getriebeumbau im T2a

Beitrag von Sgt. Pepper »

Beim T3 geht die Schaltbetätigung zudem auch nicht von vorne in das Getriebe, sondern die Ansteuerung erfolgt von der Seite aus. Was dann zum einen einen Umbau der Kupplungsbetätigung und zudem noch der Schaltstangenbetätigung bedeuten würde.
Bei der Kupplung könnte man eventuell noch auf die Teile der T3 des ersten Baujahres zurückgreifen. Die haben noch die Kupplungsbetätigung per Seilzug gehabt, was soweit ich weiß genauso wie beim T2 war.
Aber damit hören dann die Gemeinsamkeiten auch schon auf.
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Gruß Stephan
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boggsermodoa
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Re: Getriebeumbau im T2a

Beitrag von boggsermodoa »

Geht alles.
"Mit Gewalt hebt man Geisen rum." hat Großvater immer gesagt. 8)
Aber es gab doch auch mal einen Porsche 914 - und der hatte doch fünf falschrumse Gänge. Wenn man da falschrum ein Bus-Differential reinbaut, dann müßte doch alles wieder stimmen?! Weiß jemand, wie es dort mit Schaltstange und Befestigungspunkten aussieht?
Klaus*13 hat geschrieben:Was ich noch nicht verstanden habe: ich habe gelesen, dass wenn man einen Typ4-Motor an ein Typ1-Getriebe bauen will, man in das Schwungrad ein Nadellager einpressen muss. Ist da also beim Typ4 keins drin? Was genau führt das Lager und wie groß muss das also sein?
Das Lager gibt's bei beiden Motoren, beim Typ1 sitzt es allerdings IIRC in der zentralen Hohlschraube, die das Schwungrad hält. Wie auch immer, ich sehe keinen Grund, weswegen man da irgendwas umbauen müßte, solange der Typ4 sein Schwungrad behalten darf. Das Lager führt die Antriebswelle zum Getriebe. Die ist allerdings bei Getrieben für den Typ1-Motor kürzer als bei Typ4-Getrieben und sollte dann gegen die längere Version getauscht werden (die plug 'n' play paßt). Das ist wirklich dein geringstes Problem.


Gruß,

Clemens
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Klaus*13
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Re: Getriebeumbau im T2a

Beitrag von Klaus*13 »

Danke Clemens!
Ich bin darauf gekommen, weil man bei CSP genau zu diesem Zweck ein Nadellager kaufen kann und peter-dd folgendes geschrieben hatte:
Ich habe einfach die Welle um abgeflext... die steht jetzt nicht mehr raus sondern ist wie beim Kurzen getriebe bündig-fluchtig:-)
Wenn man dann nen typ 4 Motor denoch wieder einbauen will muß man nur eine nadellager in das Schwungrad einsetzen....
hier der Fred: http://forum.bulli.org/viewtopic.php?f= ... er#p106666
Ich glaube, man macht das so, wenn man einen Typ4 in den Käfer bauen will.
Gruß,

Klaus
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Emma
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Re: Getriebeumbau im T2a

Beitrag von Emma »

boggsermodoa hat geschrieben: Aber es gab doch auch mal einen Porsche 914 - und der hatte doch fünf falschrumse Gänge. Wenn man da falschrum ein Bus-Differential reinbaut, dann müßte doch alles wieder stimmen?! Weiß jemand, wie es dort mit Schaltstange und Befestigungspunkten aussieht?
Ja das geht auch. Ich glaube sogar das man dort auf den Einbau des Bus Dif. verzichten kann. das umdrehen des originalen reicht völlig aus.
Das Thema befestigungspubkte kann man recht einfach lösen. Es wird die Original Getriebeaufnahme vom 914er genommen. Hierfür müssen aber am Achskörper des Busses zwei halteplatten von unten an die Lagerstellenaufnahme der Schräglenker angeschweißt werden. Dort wird dann der Getriebehalter vom 914er angeschraubt.

Was aber viel Problematisch ist, ist das Verlegen der Schaltstange. Bei dem 914er Getriebe ist die Schaltwelle unten herrausgeführt. Ich hab das alles mal in einem Englisch sprachigem Forum nachgelesen. Bei dem sah die Schaltwellenverlegungs ganz schön abenteuerlich aus!
Kann den Link aber gerade nicht finden. Der typ hatte nen 2,7 Liter Porsche Motor mit 914er Getriebe in einer weißen T2a Doka verbaut. Vieleicht kenn den Beitrag ja einer.

Gruß Schorse
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ghiafix
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Re: Getriebeumbau im T2a

Beitrag von ghiafix »

Vielleicht hilft das ja ein bisschen:

http://www.thesamba.com/vw/forum/viewtopic.php?t=375224

Harald
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So, nu hab' ich auch 'nen Blog:
https://stallarbeiten.blogspot.com
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Emma
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Re: Getriebeumbau im T2a

Beitrag von Emma »

ghiafix hat geschrieben:Vielleicht hilft das ja ein bisschen:

http://www.thesamba.com/vw/forum/viewtopic.php?t=375224

Harald
Genau den Fred meinte ich. Ist aber doch ein 2,4 L. was solls...
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Deleted User 4544

Re: Getriebeumbau im T2a

Beitrag von Deleted User 4544 »

Muß das Ganze nochmals öffnen, da ich auch noch ne Frage hätte.
Ich hab schon öfters gelesen, im Netz oder Zeitschrift, daß die Leute ab und an auf Käfergetriebe ausm 1302 bzw. 1303 umbauen. Geht das so einfach oder gibt es da auch etwas zubeachten?
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ghiafix
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Re: Getriebeumbau im T2a

Beitrag von ghiafix »

stonewood hat geschrieben:Muß das Ganze nochmals öffnen, da ich auch noch ne Frage hätte.
Ich hab schon öfters gelesen, im Netz oder Zeitschrift, daß die Leute ab und an auf Käfergetriebe ausm 1302 bzw. 1303 umbauen. Geht das so einfach oder gibt es da auch etwas zubeachten?
Vergiss es. Das betrifft eher die T1-Fraktion, wenn sie das originale kurze Vorgelege-Pendelachsgetriebe gegen ein Schräglenkergetriebe (incl. Umbau auf Schräglenker) tauschen. Gewünschter Nebeneffekt ist nämlich noch die damit erreichbare Tieferlegung.

Zusätzlich werden in den meisten Fällen diese Getriebe noch zusätzlich verstärkt für die dicken Motoren mit viel Drehmoment. Denke dass das Serien-Käfergetriebe höchstens gleich stabil ist wie das T2 Getriebe. Macht also bei unseren Kisten keinen Sinn.

Harald, der sich gerade ein verstärktes Pendelachsgetriebe für seinen Ovali bei CSP geleistet hat
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