Hallo Henk,
die Verkabelung hast Du sicherlich peinlich genau kontrolliert, jetzt bleibt als Fehlerquelle eigentlich nur noch der Regler übrig. Den sollte man einmal mittels folgender Testschaltung überprüfen.
Als regelbares Netzteil setze ich eines mit Strombegrenzung 2 A ein damit mir dieses nicht überlastet wird, falls der Regler einen Kurzschluss aufweist.
Beim Hochfahren der Spannung sollte die Birne immer heller werden und schließlich bei ca. 14-14,5V plötzlich verlöschen, dreht man die Spannung dann wieder zurück, so sollte die Birne bei ca. 13-14V wieder aufleuchten.
Eine andere Möglichkeit besteht noch darin, den Regler mit einem Ohmmeter durchzumessen. Wie plausibel die Werte im Ergebnis dann sein werden, kann ich leider noch nicht abschätzen. Letztlich fehlen mir da auch Referenzwerte. Auch Rückschlüsse auf Funktionstüchtigkeit wären nicht unbedingt möglich, das geht halt nur mit obiger Versuchsschaltung. Ein Versuch sollte es aber Wert sein.
Also: Motor aus, Zündung aus, dann zieh bitte einmal die Steckverbindung von der Lichtmaschine ab. Nun von den Kontakten D-, D+ und DF die Ohmwerte nach Fahrzeugmasse (Batterie-Minus) ermitteln. Als Nächstes dann auch noch den Ohmwert von D+ nach DF aufnehmen.
Die neue Lichtmaschine sollte eigentlich ok sein. Aber wenn wir schon beim Durchmessen sind, kannst Du auch gleich einmal folgende Werte mit aufnehmen. Ohmwerte von DF nach D- und D+ nach Fahrzeugmasse.
boggsermodoa hat geschrieben:Das ist dann Klemme 50 und soll am Magnetschalter den Spannungsabfall durch den langen Leitungsweg von hinten nach vorn und wieder zurück vermeiden. Ist ein üblicher Umbau und scheint korrekt verdrahtet
... ja genau, findet man auch als "Hot start relay" in der angelsächsischen Literatur wieder.
http://www.volkszone.com/VZi/showthread.php?t=463180
Falls bei Dir keine Sicherung dazwischen ist, sollte man bei Gelegenheit einmal darüber nachdenken so etwas nachzurüsten. Ich persönlich halte eine 15 A-Sicherung für zu knapp. 30 A könnten es schon sein, dann sollte aber auch ein dazu passender Leitungsquerschnitt (6²) vorhanden sein. Auch das Relais sollte über Reserven verfügen, damit die Kontakte ausreichend langzeitstabil sind und auch bleiben, weil eine hohe induktive Last zu schalten ist. Ich empfehle für diese Anwendung gern ein 70 A-Relais vom Hersteller Nagares. Um diese Baustelle brauchen wir uns aber im Moment nicht zu kümmern meine ich.