Unterbodenschutz

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halbhirn
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Re: Unterbodenschutz

Beitrag von halbhirn »

Hallo,

800€ ist natürlich ne Menge Geld. Kannst das Ganze ja auch erst mal beobachten. Die Frage ist auch wie
alt der U-Schutz ist. (Ob man den nochmal weich kriegt ?)
Aber wenn ich so an die ganzen Ecken, Falze usw unterm Bus denke, und so meine Schweißgeschichten anschaue,
sage ich, es gibt nix schlimmeres als dieses schwarze Zeug. Nur da drunter rostet was durch. Nur wo es dauernd
feucht ist. Blanke offene Stellen, die abtrocknen können (meine ganze Ladefläche der Pritsche z.B.) hat nur leichten
Flugrost. Und das seit 37 Jahren.
Wenn dein Bus nicht nass wird ist es natürlich Wurschd, aber wenn du damit fahren willst ???
Den Mike würde ich unten weglassen, solange wirklich noch nichts rostig ist, brauchts den nicht. Da ist
Farbe besser. Der Mike soll ja in den Rost rein und ihn dann stoppen....
Grüße,

Axel
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Sgt. Pepper
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Re: Unterbodenschutz

Beitrag von Sgt. Pepper »

whiley hat geschrieben:s
Ich bin da momentan auch dran mit malerspachter und Gasbrenner (nur leicht warm gemacht)
So habe ich es damals auch gemacht. Allerdings war der Unterbodenschutz in großen Bereichen schon so lose, dass ich das meiste mit dem Hochdruckreiniger vorher entfernen konnte. Den Rest habe ich dann bei brütender Hitze im Sommer mit dem Heißluftföhn und Spachtel abgekratzt. War ziemlich mühselig, aber dafür auch günstiger als z.B. Eisstrahlen, was damals finanziell völlig indiskutabel gewesen wäre.
Ich glaube nur für den Unterboden ist damals ein guter Teil der Sommersemesterferien drauf gegangen.

Man bin ich grade froh, dass beim Hochdach kein Unterbodenschutz drunter ist, dafür aber auch der Komplette Laderaumboden raus muss, da völlig verbeult und durch Einbauten durchlöchert.
Ich würde das heute auch nicht mehr machen wollen. Die Teer-Ausdünstungen aus dem alten Unterbodenschutz durch das Erwärmen sind sicherlich nicht so prickelnd.


Grüße,
Stephan
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Volvo-boy
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Re: Unterbodenschutz

Beitrag von Volvo-boy »

Hallo,

also meine Erfahrung zum UNterboden...

Also 800€ ist günstig.
Bei uns im Süden liegen die Preis weiter über der 1000€ Grenze.

Ich wollte auf jeden fAll die alte Pampe weg haben und war mir doch ech sicher das nichts zum Vorschine kommt.
Eine kleine Stelle gab es dann doch.....

Kannst ihr mal anschauen:
viewtopic.php?f=16&t=15828&start=60

Teilweise hat es beim Strahlen wieder Fettrest usw in Bereiche gespritz wo er schon durch war.
Deshalb bin ich mit einem Lappen und entfetter über alle BEreich gegangen und hab dann eine Beschichtung von HOT drauf gemacht die nicht klebrig ist.
Davor an paar Stellen wo schon etwas Oberflächenrost war diese BEreiche mit Owatrol behandelt.

DIe Beschichtung ist diese:
Hot Multi Film: http://fluidfilm.de/wp-content/uploads/ ... M-2014.pdf

Danach hab ich in den Radkasten noch Permafilm drauf gestrichen bzw. mit der Walze gerollt.

Grüße Daniel

P.S. Das mit dem weich machen per Fluidfilm ist natürlich auch ne möglichkeit...die Frage ist halt ob wirklich niergends unter dem Unterbodenschutz schon der Rost nagt...
VW T2b Baujahr 75 Westfalia Helsinki (Farbe leuchtorange)
Volvo 123GT Amazon Bj. 68
Volvo 144 GL Bj. 71

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Feingewinde
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Re: Unterbodenschutz

Beitrag von Feingewinde »

Moin,
ja bis hierhin erstmal vielen Dank. Ich denke auch, das im Moment keinerlei Gefahr im Verzug ist. Wie bereits beschrieben, bleibt das Fahrzeug so wie es ist und wird im Winter nicht bewegt, bekommt somit auch keine gepökelte Strasse mehr zu sehen. Im Frühjahr werde ich versuchen, eine Bühne zu finden, auf der ich länger arbeiten kann, um dann das Ganze noch mit viel Hingebung und Zeit zu begutachten. So ein Unterboden, der aussieht wie aus dem Laden, täte mich schon reizen. Es müssen zwei kleine Stellen gemacht werden, und zwar die Gurtaufnahmen links und rechts.Die Gurte sind noch fest, allerdings zeigen sich oben auf beiden Seiten Aufwölbungen. Bei der Gelegenheit werden diverse Löcher von ehemaligen Einbauten im Boden und in der Trennwand beseitigt. Vorher wird das auch nix mit Mike Sanders in den Hohlräumen, weil ich nicht möchte, das mir das Ding aufbrennt.
Die Jungs von der Feuerwehr sind nur sehr wenig gefahren (12000 km in 40 Jahren!) und haben das Auto gepflegt unter anderem, indem sie auf der Unterseite Falze und andere schwierige Stellen mit Motoröl eingepinselt haben.

Gruß aus Oldenburg
kaum macht man es richtig, schon funktioniert’s……
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