Frage zu Kosten Verbrauchsmaterial

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Tanjas&Thomas_T2b
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Re: Frage zu Kosten Verbrauchsmaterial

Beitrag von Tanjas&Thomas_T2b »

Über 300 Stunden :steine: x 70 = 21000 + Steuer und dann noch Kleinmaterial.
Großmaterial war ja dann wohl auch noch erforderlich.
Ich vermute, die setzen einfach noch mal 10% der Lohnkosten pauschal als Kleinmaterial ein.
Vermutlich kommt das sogar hin, das man pro Stunde für 9 € Material kaputt macht.

Oh man, das du das durchhältst. Wenn ich nur an diesen Mist hier denke:
http://stefansbus.de/

Da denk schon mal über ne gute Versicherung nach. Du landest ja langsam bei 60K für den Bus
und er ist ja noch nicht mal fertig.

Ich sach jetzt nur, durchhalten! :gut:

VG
Thomas
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aviator
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Re: Frage zu Kosten Verbrauchsmaterial

Beitrag von aviator »

Klar tut das weh. Aber einmal richtig und dann Ruhe.

Und ja, die Reparaturbleche etc sind da natürlich noch nicht dabei. Die habe ich fast alle selbst besorgt. Jedenfalls ist die Position "Gas" auf der Rechnung total überzogen. Da geht es mir auch um's Prinzip. Nur weil ich einen Haufen Geld für Teile und Arbeit ausgebe, heißt das nicht, dass ich mir für über tausend Euro Gas auf die Rechnung schreiben lasse und das dann ohne Murren bezahle.

Selbermachen fiel aus. Zum einen Mangels Platz und zum anderen Mangels vernünftiger Karosseriebaukünste.
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Matthias S.
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Re: Frage zu Kosten Verbrauchsmaterial

Beitrag von Matthias S. »

Ist mir wirklich ein Rätsel wie man so viel Geld versenken kann und hinterher immer noch ein altes Auto hat.
Kein Wunder dass die Betriebe das Dollarzeichen in den Augen haben und fünf Flaschen an einem Bus verblasen.
Grüße, Matthias
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aircooled68
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Re: Frage zu Kosten Verbrauchsmaterial

Beitrag von aircooled68 »

Ich finds gut mal ne Hausnummer mitzubekommen.
Ob man eine Restauration nun extern durchzieht bleibt natürlich immer einem selbst überlassen.
Material kostet, selber angewendet oder extern. Die Bilanz kann man selber gemacht natürlich schöner rechnen.

Mir wärs zuviel und würd mir mein Spass nehmen.

Just my 2 Cent.....
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T2B-78
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Re: Frage zu Kosten Verbrauchsmaterial

Beitrag von T2B-78 »

Hallo Aviator,

ich vermute, dass die Werkstatt einfach eine Berechnungsformel für das Verbrauchsmaterial hat. Diese multipliziert dann die Arbeitsstunden mit einem Faktor für Trennscheiben, Schweißgas usw.
bei einem kleinen Auftrag macht das durchaus Sinn und es wird auch keiner jammern, wenn man bei 3 Arbeitsstunde 1 Trennscheibe, 1 Flexscheibe, usw. verbraucht hat. Wenn man dann aber 300 Stunden auf der Uhr hat, dann können solche unrealistischen Summen zustande kommen. Ich würde hier nicht nur das Schweißgas in Frage stellen.

Gruß
Jens
aviator
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Re: Frage zu Kosten Verbrauchsmaterial

Beitrag von aviator »

Wollte hier eigentlich keine Diskussion über Sinn und Unsinn einer professionellen Resto im Fachbetrieb lostreten.

Ich verstehe zwar , dass es einige gibt die sich nicht vorstellen können so viel Geld für ein "altes Auto" auszugeben, aber zum Glück darf jeder ein Geld so ausgeben wie er möchte. Für mich ist es nicht einfach nur ein "altes Auto". Als ich den Bus letztes Jahr vermeintlich restauriert gekauft habe, ist das Kind halt in den Brunnen gefallen. Für mich kam weiter verkaufen eigentlich nicht in Frage, weil ich entweder den Zustand ehrlich hätte beschreiben müssen und dann nur noch einen Bruchteil des Kaufpreises bekommen hätte, oder ich hätte den Käufer übers Ohr hauen müssen, was auch ausfiel. Also wird der Bus jetzt richtig gemacht. Und da selbst machen mangels Platz, Zeit, Karosserie-Werkzeug und Fertigkeiten (obwohl vor 20 Jahren mal KfZ-Mechaniker, aber eben nicht Spengler und Lackierer gelernt) ausfiel, wird es halt teuer. Eigentlich schade, dass man sich dafür rechtfertigen muss. Warum eigentlich? Habe auch schon Autos (zwei Käfer) selbst restauriert aber alles zu seiner Zeit.

Wenn heute jemand einen vergleichbare Summe in die Resto eines Porsche 356 steckt wundert sich kaum jemand, bei einem T2a Westfalia schon. Komisch. Seit wann müssen Hobbies Sinn machen und vernünftig sein? Außerdem denke ich, dass mein Bus wenn er fertig ist bei vernünftiger Behandlung mich überleben wird, es ist also eine "einmalige" Investition. Ich hätte auch manchmal gerne eine schöne eigene Werkstatt in der ich alles selbst machen kann aber ich bin auch realistisch was meine Fähigkeiten und damit das zu erwartende Ergebnis betrifft. Nach der Logik so mancher hier, müsste man ja alles (in allen Bereichen) selbst machen, da es "zu teuer" ist es die Profis machen zu lassen (die auch leben wollen). Nur ein Freibrief zur Ablocke soll das natürlich nicht sein. Deswegen dieser Thread .
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burger
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Re: Frage zu Kosten Verbrauchsmaterial

Beitrag von burger »

aviator hat geschrieben:Wollte hier eigentlich keine Diskussion über Sinn und Unsinn einer professionellen Resto im Fachbetrieb lostreten.

Ich verstehe zwar , dass es einige gibt die sich nicht vorstellen können so viel Geld für ein "altes Auto" auszugeben, aber zum Glück darf jeder ein Geld so ausgeben wie er möchte. Für mich ist es nicht einfach nur ein "altes Auto". Als ich den Bus letztes Jahr vermeintlich restauriert gekauft habe, ist das Kind halt in den Brunnen gefallen. Für mich kam weiter verkaufen eigentlich nicht in Frage, weil ich entweder den Zustand ehrlich hätte beschreiben müssen und dann nur noch einen Bruchteil des Kaufpreises bekommen hätte, oder ich hätte den Käufer übers Ohr hauen müssen, was auch ausfiel. Also wird der Bus jetzt richtig gemacht. Und da selbst machen mangels Platz, Zeit, Karosserie-Werkzeug und Fertigkeiten (obwohl vor 20 Jahren mal KfZ-Mechaniker, aber eben nicht Spengler und Lackierer gelernt) ausfiel, wird es halt teuer. Eigentlich schade, dass man sich dafür rechtfertigen muss. Warum eigentlich? Habe auch schon Autos (zwei Käfer) selbst restauriert aber alles zu seiner Zeit.

Wenn heute jemand einen vergleichbare Summe in die Resto eines Porsche 356 steckt wundert sich kaum jemand, bei einem T2a Westfalia schon. Komisch. Seit wann müssen Hobbies Sinn machen und vernünftig sein? Außerdem denke ich, dass mein Bus wenn er fertig ist bei vernünftiger Behandlung mich überleben wird, es ist also eine "einmalige" Investition. Ich hätte auch manchmal gerne eine schöne eigene Werkstatt in der ich alles selbst machen kann aber ich bin auch realistisch was meine Fähigkeiten und damit das zu erwartende Ergebnis betrifft. Nach der Logik so mancher hier, müsste man ja alles (in allen Bereichen) selbst machen, da es "zu teuer" ist es die Profis machen zu lassen (die auch leben wollen). Nur ein Freibrief zur Ablocke soll das natürlich nicht sein. Deswegen dieser Thread .
Du bist nicht der erste der feststellt das es manchmal schwierig ist hier im Forum vernüntige sachliche Diskussionen zu führen ohne das die gleich ausarten und in Schuld, Unschuld, Sinn oder Unsinn enden :unbekannt:
Gruß aus Ostwestfalen,
Markus
Franz-Josef
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Re: Frage zu Kosten Verbrauchsmaterial

Beitrag von Franz-Josef »

Hallo Stfan,
ist der Bus denn jetzt fertig - also incl. Lackierung und Zusammenbau?
Viele Grüsse Franz-Josef
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Tanjas&Thomas_T2b
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Re: Frage zu Kosten Verbrauchsmaterial

Beitrag von Tanjas&Thomas_T2b »

Hi Stefan,

ich wollte min meinem Beitrag nicht deine Vorgehensweise in Frage stellen.
Und deinen Ansatz das ganze nun einmal komplett durchzuziehen verdient meinen Respekt.
Das hatte ich auch versucht mit meinem :gut: auszudrücken.

Und es sollte eine Warnung an alle sein, die mal eben für ein paar Euro einen Bus kaufen und meinen eine Restauration ist für ein Butterbrot zu bekommen.

Es gibt nun zwei Ansätze wie man das ganze machen kann, entweder einmal Geld in die Hand nehmen und das ganze machen lassen.
Oder halt selber machen.
Dann hängt es von den Fähigkeiten desjenigen ab, der das ganze umsetzt.

Und nun gibt es hier im Forum Leute, die früh mit dem Busfieber angefangen haben.
Das sind oft diejenigen, die auch auf Berge von Ersatzteilen sitzen und alles für ein "Butterbrot" fertig machen können.

Und dann gibt es die, die gerade einsteigen und halt auch fertig werden wollen.
Die müssen leider alle Teile teuer kaufen, viele Erfahrungen leidvoll durchleben die andere auch schon gemacht haben, das aber nur schon wieder verdrängt haben.

Also, mach weiter und bleib kritisch mit dem was du zahlst.

Viele Grüße
Thomas
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aviator
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Re: Frage zu Kosten Verbrauchsmaterial

Beitrag von aviator »

Hi Franz-Josef,

der Bus ist gerade beim Lackierer. Wenn er fertig ist werde ich evtl. das ein oder andere Bild hochladen.

Hi Thomas,

danke Dir. Habe deinen Beitrag auch nicht als Kritik verstanden.

Grüße

Stefan
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