Hallo Thomas,
der Abtaster bewegt sich ja über einen Winkelbereich von etwa 90° (+- 45°). Wenn ich die Platine um 0.8 mm in Richtung Welle verschiebe, dann erwarte ich eine Fehlpositionierung der Taster relativ zu den Kupferbahnen von max. 0,57mm (0,8/2/sin(45°)) an den beiden Anschlägen. Bei hohem Luftdurchsatz ergibt sich dadurch ein etwas mageres und bei geringem Luftdurchsatz eine etwas fetteres Gemisch als vorher.
Ich erwarte aber nicht, dass sich diese Abweichungen in einer signifikant anderen Gemischzusammensetzung äußern.
Ich erwarte auch nicht, dass sich die durchgeschliffenen Stellen der Kohleschicht negativ auf die Winkelbestimmung auswirken.
Was jedoch auftreten kann, ist, dass falls die unter der Kohleschicht verlaufenden Kupferbahnen durchtrennt sind, die Redundanz des innen verlaufenden Tasters wegfällt. Der Äußere sollte aber noch tadellos funktionieren. Oder fließt da so viel Strom, dass zwingend beide Taster benötigt werden?
Was ich aber vor allem erwarte ist, dass falls der LMM einen Fehler bei der Bestimmung des Luftdurchsatzes macht, ich dies sofort anhand der Lambda-Werte sehe.
Wenn der Motor warm ist, habe ich aber stets eine gute Gemischzusammensetzung (Vollgas ca. 0.87, Teillast ca. 1).
Ich habe alle statischen Widerstandswerte zwischen den einzelnen Pins des LMM gemessen. Die sind ok. Und auch den Spannungswert zwischen 6 und 9 bei kontinuierlicher Bewegung der Klappe und Potential zwischen 6 und 7. Der Wert verhält sich absolut stetig, ohne zucken und murren.
Was sollte ein neuer LMM also besser machen als der, den ich hier habe?
Viele Grüße, Florian