Verteiler Instandsetzung
- boggsermodoa
- Wohnt im T2!
- Beiträge: 7303
- Registriert: 22.12.2003 10:53
- IG T2 Mitgliedsnummer: 0
Re: Verteiler Instandsetzung
Hallo Harald,
ich habe den Umbau selbst noch nicht gemacht und kenne auch nicht den Zündwinkel vom CU bei maximaler Frühverstellung. Aber danach würde ich einstellen, was immer da auch für ein Wert für die statische Frühzündung dabei rauskommen sollte. Die maximale Vorzündung liegt glaube ich bei 38° oder so. Müßte ich erst nachschauen.
Aber prinzipiell ist alles so, wie du gesagt hast.
Gruß,
Clemens
PS: Wo kauft ihr denn alle diese miesen Kontakte? Bei VW?
ich habe den Umbau selbst noch nicht gemacht und kenne auch nicht den Zündwinkel vom CU bei maximaler Frühverstellung. Aber danach würde ich einstellen, was immer da auch für ein Wert für die statische Frühzündung dabei rauskommen sollte. Die maximale Vorzündung liegt glaube ich bei 38° oder so. Müßte ich erst nachschauen.
Aber prinzipiell ist alles so, wie du gesagt hast.
Gruß,
Clemens
PS: Wo kauft ihr denn alle diese miesen Kontakte? Bei VW?
- westfaliafan
- T2-Süchtiger
- Beiträge: 747
- Registriert: 01.01.2008 19:45
- IG T2 Mitgliedsnummer: 0
Re: Verteiler Instandsetzung
Ich hab nur diese zwei, frag mich aber bitte nicht, woherB.C. hat geschrieben:@Harald: Richtig, 7,5° vor OT mit der CJ-Dose.
@Andreas: Hast Du irgenwo die Verstellkurven (Unterdruck und Fliehkraft) in Deinen Unterlagen?
Wäre mal interessant, da ich über ein Projekt für eine ruhende Zündung nachdenke.
Gruß, Andreas
Re: Verteiler Instandsetzung
Super, danke Andreas!
Re: Verteiler Instandsetzung
hallo,
jetzt habe ich aber auch noch eine frage
zu dem thema.
ist es denn nicht völlig ausreichend so einen Ignitor von Hot-Spark einzusetzten wie es in dem bericht von mani beschrieben wurde ???
Beitrag Ignitor von Hot-Spark
das müsste doch genauso gut funktionieren oder??
oder ist es nur ratsam,
wenn die verteilerwelle eh ausgeschlagen oder gesamte zündverteiler überhohlungsbedürftig ist, dann auch komplett eine neue anlage zu installieren ?
martin
meine zündkontakte könnten auch mal erneuert werden.
jetzt habe ich aber auch noch eine frage
ist es denn nicht völlig ausreichend so einen Ignitor von Hot-Spark einzusetzten wie es in dem bericht von mani beschrieben wurde ???
Beitrag Ignitor von Hot-Spark
das müsste doch genauso gut funktionieren oder??
oder ist es nur ratsam,
wenn die verteilerwelle eh ausgeschlagen oder gesamte zündverteiler überhohlungsbedürftig ist, dann auch komplett eine neue anlage zu installieren ?
martin
meine zündkontakte könnten auch mal erneuert werden.
- SebastianT2a
- T2-Süchtiger
- Beiträge: 733
- Registriert: 18.09.2008 18:05
- IG T2 Mitgliedsnummer: 61
- Kontaktdaten:
Re: Verteiler Instandsetzung
Hatte den selben Gedanken, werde mal meinen Verteiler genau angucken wie der noch ausguckt,Martino hat geschrieben: ist es denn nicht völlig ausreichend so einen Ignitor von Hot-Spark einzusetzten wie es in dem bericht von mani beschrieben wurde ???
Beitrag Ignitor von Hot-Spark
meine zündkontakte könnten auch mal erneuert werden.
wenn dann die Kontakte nicht mehr Knusper sind überlege ich auch gleich so einen Ignitor einzubauen,
erscheint mir auch einfach als die Kontakte dann einzustellen, zumal ich soetwas noch nie gemacht habe!
Lese mich ja gerade in die Technik ein und es macht den Eindruck, dass das Einstellen der Kontakte eine
ganz schöne Spielerei ist ...
Der Gedanke das Teil einzubauen, Zündzeitpunkt einzustellen (oder mit Stroboskoplampe machen lassen
Oder muss man einfach mal Kontakte eingestellt haben, wenn man einen Oldtimer fährt?
Sebastian mit "Betty Jane" T2a deluxe, 1971
- boggsermodoa
- Wohnt im T2!
- Beiträge: 7303
- Registriert: 22.12.2003 10:53
- IG T2 Mitgliedsnummer: 0
Re: Verteiler Instandsetzung
Unbedingt!Oder muss man einfach mal Kontakte eingestellt haben, wenn man einen Oldtimer fährt?
Das ist eine rituelle Handlung, ohne die eine Aufnahme in den inner circle des Schwarze-Fingernägel-bis-zum-Ellbogen-Geheimbundes nicht in Frage kommt. Man wird daraus sogar wieder verstoßen, wenn man die Zeremonie nicht periodisch immer wieder durchführt. Man kann jedoch ein Gnadengesuch stellen, das aber nur dann positiv beschieden wird, wenn man nachweist, daß man mindestens an jedem zweiten Sabbat an die Vergoser rumfummelt.
Das Ritual geht so:
- Kontaktabstand einstellen
- Zündzeitpunkt einstellen
ferdich!
Bei beiden Schritten kann man beliebig pedantisch sein.
Zum Einstellen des Kontaktabstandes kann man z.B. den kompletten Verteiler rauszupfen und die Arbeit bei bester Beleuchtung am Schraubstock durchführen. Warum nicht? Ist nur eine Schraube, und der Zündzeitpunkt geht ohnehin verloren. Einstellen mit 0,4mm Fühlerlehre. Bei gelaufenen Kontakten dabei nur am Rand messen, da sich in der Mitte ein Krater gebildet hat. Mit etwas Erfahrung wird man den Verteiler jedoch drin lassen und den Kontaktabstand evtl. nur noch "frei Auge" einstellen, bzw. überhaupt nicht mehr anfassen. Außerdem geht natürlich auch ein Schließwinkeltester, aber das ist unsportlich!
Motor auf Zündmarkierung (bzw. 7,5° v.OT beim Typ4-Motor) stellen, Prüflampe zw. Klemme 1 und Masse anschließen, Zündung einschalten und Verteiler auf den Punkt drehen, an dem die Lampe gerade zu leuchten beginnt. Verteiler festziehen. Motor etwas zurückdrehen und dann wieder vorwärts. Beim Passieren der Zündmarkierung muß die Lampe aufleuchten. Evtl. nachkorrigieren.
Ein Stroboskop sollte heute in keinem Haushalt fehlen, weil es in Werkstätten fast nicht mehr anzutreffen ist. Damit erfaßt man die Zündimpulse des ersten Zylinders und blitzt dabei im Leerlauf bei abgezogenem Unterdruckschlauch die Leerlaufmarkierung an. Anschließend gibt man etwas Gas und beobachtet die Fliehkraftverstellung. Die sollte bei 1000 bis 1200/min (1050 - 1250) einsetzen, bei 1600/min (1500/min) einen Zündzeitpunkt zw. 9 und 14° (7 -11°) erreichen und bei 3400/min (3600/min) bei 21 -25° (20 - 23) die Endposition erreicht haben. Die Werte gelten für AP-Motor( AS-Motor). Die Unterdruckverstellung sollte bei beiden nochmal 8 bis 10° draufpackeln.
Gruß,
Clemens
Zuletzt geändert von boggsermodoa am 13.01.2010 08:39, insgesamt 1-mal geändert.
- SebastianT2a
- T2-Süchtiger
- Beiträge: 733
- Registriert: 18.09.2008 18:05
- IG T2 Mitgliedsnummer: 61
- Kontaktdaten:
Re: Verteiler Instandsetzung
Hi Clemens,boggsermodoa hat geschrieben: Das Ritual geht so:
- Kontaktabstand einstellen
- Zündzeitpunkt einstellen
ferdich!
Danke für den Anstoß: Werd mich also mal selber daran versuchen.
Lese immer von den genannten Kratern und Pöppeln die man vorsichtig mit nem
Bimsstein etc. glätten kann, wenn die Kontakte aber nicht mehr fit ausgucken:
Wo bekommt man die her? Ist das ein Verschleißteil das ich überalle (ATU etc.) bekomme?
Und wo ich schon nach Verschleißteilen frage, auch wenn es hier nicht rein passt: Bekommt
man Dichtungen für die Ventildeckel und Ölsieb auch dort? Oder doch die bekannten Lufti-Läden im
Netz besuchen?Die "Mag-ich-selber-machen-im-Frühjahr-Liste" wird
immer größer
Grüße, Sebastian
Edit: bei BusOK.de grad Zündkontakte/ Ventildeckeldichtung entdeckt ... und Ölwechseldichtsatz bei Käfer und Co ...
Sebastian mit "Betty Jane" T2a deluxe, 1971
- boggsermodoa
- Wohnt im T2!
- Beiträge: 7303
- Registriert: 22.12.2003 10:53
- IG T2 Mitgliedsnummer: 0
Re: Verteiler Instandsetzung
Da wird nix gefummelt! Das ist immer noch Schaltfläche, egal wie sie aussieht.Lese immer von den genannten Kratern und Pöppeln die man vorsichtig mit nem
Bimsstein etc. glätten kann
Wegen Ersatz-/Verschleißteilen (auch Dichtungen etc.) würde ich immer zuerst bei VW fragen. Es ist soviel Schrott im Umlauf, daß ich da nicht wegen ein paar Cent Teile unbekannter Herkunft kaufen würde. Sicher sein kann man sich allerdings auch bei VW nicht mehr. Immer genau hingucken. Ventildeckeldichtungen verwende ich immer weiter bis sie undicht werden. Für den Fall habe ich dann allerdings immer einen Satz frische dabei. Mit Unterbrecherkontakten habe ich persönlich noch nie Probleme gehabt. Es ist keine Seltenheit, daß die über 20.000km nicht angefaßt werden müssen. Außerdem habe ich noch eine ganze Familienpackung unbenutzte, weil ich früher fast nie beim VW-Händler rausgegangen bin, ohne einen frischen Satz mitzunehmen. Bei dem, was ich von der heute verfügbaren Qualität aber so mitbekomme, werde ich künftig jedoch abgenutzte Unterbrecher aufheben und neue Kontaktflächen auflöten. Das ist eine Schande. Früher war so was nur bei den MZ-Kontakten nötig.
Gruß,
Clemens
- SebastianT2a
- T2-Süchtiger
- Beiträge: 733
- Registriert: 18.09.2008 18:05
- IG T2 Mitgliedsnummer: 61
- Kontaktdaten:
Re: Verteiler Instandsetzung
Jup! Konnte nicht einschätzen wie sich das preislich niederschlägt, aber da sollten wirklichboggsermodoa hat geschrieben: Da wird nix gefummelt!
neue Kontakte her; zumindest als Ersatz falls es nötig ist! Werd mich morgen gleich mal auf die Socken machen Richtung VW-Händler ...
Danke für die Tips,
Grüße!
Sebastian mit "Betty Jane" T2a deluxe, 1971
Re: Verteiler Instandsetzung
boggsermodoa hat geschrieben:Unbedingt!Oder muss man einfach mal Kontakte eingestellt haben, wenn man einen Oldtimer fährt?
Das ist eine rituelle Handlung, ohne die eine Aufnahme in den inner circle des Schwarze-Fingernägel-bis-zum-Ellbogen-Geheimbundes nicht in Frage kommt. Man wird daraus sogar wieder verstoßen, wenn man die Zeremonie nicht periodisch immer wieder durchführt. Man kann jedoch ein Gnadengesuch stellen, daß aber nur dann positiv beschieden wird, wenn man nachweist, daß man mindestens an jedem zweiten Sabbat an die Vergoser rumfummelt.![]()
Das Ritual geht so:
- Kontaktabstand einstellen
- Zündzeitpunkt einstellen
ferdich!
Bei beiden Schritten kann man beliebig pedantisch sein.
Zum Einstellen des Kontaktabstandes kann man z.B. den kompletten Verteiler rauszupfen und die Arbeit bei bester Beleuchtung am Schraubstock durchführen. Warum nicht? Ist nur eine Schraube, und der Zündzeitpunkt geht ohnehin verloren. Einstellen mit 0,4mm Fühlerlehre. Bei gelaufenen Kontakten dabei nur am Rand messen, da sich in der Mitte ein Krater gebildet hat. Mit etwas Erfahrung wird man den Verteiler jedoch drin lassen und den Kontaktabstand evtl. nur noch "frei Auge" einstellen, bzw. überhaupt nicht mehr anfassen. Außerdem geht natürlich auch ein Schließwinkeltester, aber das ist unsportlich!![]()
Motor auf Zündmarkierung (bzw. 7,5° v.OT beim Typ4-Motor) stellen, Prüflampe zw. Klemme 1 und Masse anschließen, Zündung einschalten und Verteiler auf den Punkt drehen, an dem die Lampe gerade zu leuchten beginnt. Verteiler festziehen. Motor etwas zurückdrehen und dann wieder vorwärts. Beim Passieren der Zündmarkierung muß die Lampe aufleuchten. Evtl. nachkorrigieren.
Ein Stroboskop sollte heute in keinem Haushalt fehlen, weil es in Werkstätten fast nicht mehr anzutreffen ist. Damit erfaßt man die Zündimpulse des ersten Zylinders und blitzt dabei im Leerlauf bei abgezogenem Unterdruckschlauch die Leerlaufmarkierung an. Anschließend gibt man etwas Gas und beobachtet die Fliehkraftverstellung. Die sollte bei 1000 bis 1200/min (1050 - 1250) einsetzen, bei 1600/min (1500/min) einen Zündzeitpunkt zw. 9 und 14° (7 -11°) erreichen und bei 3400/min (3600/min) bei 21 -25° (20 - 23) die Endposition erreicht haben. Die Werte gelten für AP-Motor( AS-Motor). Die Unterdruckverstellung sollte bei beiden nochmal 8 bis 10° draufpackeln.
Gruß,
Clemens
hallo clemens
nach deiner ausführlichen beschreibung heut mittag kam dann mein tageserlebnis
ja, da ich die woche frei hab habe ich mir dann mal gedacht ich fahr mal raus ins grüne
und stelle die kontakte nach und den zündzeitpunkt ein, wenn ich sonst nix zu tun habe.
da kommt dann doch was zusammen........
also raus gefahren motor schön warm gefahren und so ein schönes plätzchen gefunden.
kontakte eingestellt, mit den schließwinkel überprüft und bin beim 0,40 er abstand auf ein wert von 51° gekommen der war mir ein bisschen zu viel. daraufhin habe ich den kontakt auf 0,45 eingestellt und der schließwinkel liegt bei 47° das scheint mir genau richtig zu sein
ich gehe mal davon aus das die verteilerwelle auch schon ein paar umdrehungen hinter sich hat.
so dann noch den zündzeitpunkt eingestellt mit stroboskobpistole auf exactomente 7,5 ° vor ot.
so jetzt zum eigentlichen
laut deiner beschreibung setzte die fliehkraftverstellung auch bei 1100 /min ein, doch bei 1600/min zeigte die pistole mir den wert 20°vor ot. an und bei 3400/min den wert 32 vor ot. an
was sagt mir denn das jetzt?
hat das was mit der verteilerwelle zu tun, dazu muß ich auch sagen das der zünzeitpunkt mit der pistole angeblitzt auch immer ein bischen hin un her gesprungen ist was ja sicher auch nicht normal ist oder.
vielleicht kannst du mir ja einen tip geben.
naja nach hause gefahren, der motor läuft auf jeden fall jetzt besser.....
auf der landstr auf einmal ein kleiner schlag
weitergefahren und in der stadt.... gemerkt, das ich schnellstens den nächsten parkplatz anrollen sollte
Platten hinten rechts. na super
also aufgebockt und den reifen geweckselt zum glück hatt ich alles dabei nur der ersatzreifen war ein wenig platt, also auf zu nächsten tankstelle dort habe ich dann auch noch erfahren das vor kurzen auf dem gelände drei freie garagen zu vermieten waren mit überhöhe von drei meter naj waren sie aber nicht mehr und das wäre auch nur zufall gewesen
ok. nach hause gefahren und beim zuschieben der schiebetür hat es auch noch knack gemacht
ich hab sie zu gelassen aber ich gehe davon aus das irgendetwas im schließmechanismus gebrochen ist. hat sich auf jeden fall nicht gut angehört.
was war das für ein schöner tag da hätte ich auch gleich besser zu hause bleiben können.
kommen auch wieder bessere...
grüße
martin


