Reisegeschwindigkeit mit 2.0l

[rumpel]

110-120km/h ist die ideale Reisegeschwindigkeit für einen intakten und nicht alterschwachen CJ-Motor auch ohne zusätzlichen Ölkühler.

Das Auto wurde von VW ohne Zusatzkühler konzipiert und darum bau ich mir so zusätzliches Gedöns auch nicht ein, wozu auch?
Ölthermometer brauch ich auch nicht, hab ich ihm gefühl und Gehör ob sich das Moped im Heckbereich wohl fühlt.

Gestern ca. 450km, davon ca. 300km Autobahn mit CJ bei hoher Aussentemperatur zugelegt bei 110-120km/h auch 130 waren mal angesagt. Motor lief tadellos, Spritverbrauch auch im angenehmen Bereich. Auf deutsch, lief wie ein Uhrwerk, ohne ruckeln, zuckeln, Warmstartprobleme....

Klaus hat Recht, auch mein Camper mit 200-300tkm fährt am angenehmsten um 110km/h.
Wartung ist das Zauberwort
Ich denke das ein gut und regelmäßig gewarteter CJ locker 500.000km schafft, ich habe meinen Gebrauchtmotor (Kilometerleistung unbekannt)aus einem Schlachtbus seit 1995 drin ohne jegliche Reparaturen. Und der muß bei mir richtig richtig Arbeiten

Uuuuups, sorry das Bild ist nicht von meinem Camper ! :unbekannt: sondern vom Automatik.

130 im Automatik? Ist das denn dann nicht zu hochtourig? Der hat ja nur 3 Gänge und geht schon recht früh in den dritten... Ich fahr immer deutlich langsamer, oder sagen wir gemütlicher

Gruss

[René]

110-120km/h ist die ideale Reisegeschwindigkeit für einen intakten und nicht alterschwachen... (Busfahrer)

So fahre ich auch am liebsten.

[OliverH]

Bin gestern von Bockhorn zurück nach Berlin in 5 Std, d.h. fast mit ´nem 100er Schnitt. Das heißt, daß ich durchgehend mit 110 bis 115 km/h unterwegs war (echte km/h nach Navy, mein Tacho geht in diesem Bereich genau 10 km/h vor), abgesehen von Geschwindigkeitsbeschränkungen, 2 mal zähflüssigem Verkehr und einem Tankstopp. Es waren ca 28 ° und das Öl kam auf gut 125 °, angezeigt vom VDO-Thermometer mit Meßstab-Fühler.
Ich habe einen CJ-Motor und halte diese Werte für normal, denke nun über einen Ölkühler nach, um auch in Bergen oder mit Trailer keine höheren Öltemperaturen zu haben. Nachdem ich mir schon einen Adapter zur Montage am Ölfilter angeschafft habe, kommen mir Bedenken, ob nach Montage des Adapters die recht massiven Ölschläuche dort noch Platz haben. Den Ölkühler selbst würde ich am liebsten auf halber Strecke nach vorn links unterm Boden montieren: dort ist Platz, genügend Luftzug und die Schläuche müssen nicht so ellenlang wie beim Frontkühler sein.
Wer hat den Ölfilter-Adapter schon montiert und die Schläuche dort erfolgreich untergebracht?

Allen gute Fahrt, kühles Öl und kühlen (Zylinder)-Kopf.

125° ist eine Ansage für einen luftgekühlten Boxer. Ein modernes Öl (welches nicht für unsere Bullis geeignet ist) macht bei ca. 150° die Grätsche. Zurück bleibt harter Ölkoks in der Ölwanne.

Ein Serien Typ4 ist sicherlich nicht für Dauerfeuer ausgelegt:
- Gehäusehälften zueinander nicht versteift
- Zylinderköpfe und das Sitzring Problem
- Zu viel Rückstau des Serienendschalldämpfers
- Konservative Zündkurve/ limitierende Vergaser
- ineffiziente Verdichtung/ Quetschkante (Kolbenrückstand, Nierenkante
- Hauptproblem: Oftmals schlecht gewartet (Unterdruckleitungen, Moosgummi Thermozonen fehlt/ zerrissen, Vergaser verschlissen/ Düsen verstopft, Verteiler verschlissen/ verstellt/ Unterdruckverstellung defekt)

Mit ein paar Anpassungen sieht es dann sicherlich besser aus

[clipperfreak]

[

Ein Serien Typ4 ist sicherlich nicht für Dauerfeuer ausgelegt:

na da bin ich aber anderer Meinung. Selbstverständlich ist er dafür ausgelegt.
Meine Luftkühler bekommen seit Jahrzehnten Dauerfeuer und welche Schäden hatte ich? KEINE

also nicht so ängstlich sein, der 2 Ltr. Motor ist ein gedrosselter VW-Porsche Motor welcher normalerweise bis zu 100 PS leistete, darum ist er standfest und mit den modernen Motorölen gibts auch bei höheren Öltemp. keine Probleme. Wo ist das Problem wenn da mal 130° anliegen, da fühlen sich meine Moppeds erst richtig sauwohl

Das Werk gab seinerzeit "Höchst- und Dauergeschwindigkeit" mit 127km/h an, also wo ist das Problem.

aber wie gesagt kein altersschwacher, verschlissener und schlecht gewarteter Motor

[BulliUli]

[

Ein Serien Typ4 ist sicherlich nicht für Dauerfeuer ausgelegt:

na da bin ich aber anderer Meinung. Selbstverständlich ist er dafür ausgelegt.
Meine Luftkühler bekommen seit Jahrzehnten Dauerfeuer und welche Schäden hatte ich? KEINE

also nicht so ängstlich sein, der 2 Ltr. Motor ist ein gedrosselter VW-Porsche Motor welcher normalerweise bis zu 100 PS leistete, darum ist er standfest und mit den modernen Motorölen gibts auch bei höheren Öltemp. keine Probleme. Wo ist das Problem wenn da mal 130° anliegen, da fühlen sich meine Moppeds erst richtig sauwohl

Das Werk gab seinerzeit "Höchst- und Dauergeschwindigkeit" mit 127km/h an, also wo ist das Problem.

aber wie gesagt kein altersschwacher, verschlissener und schlecht gewarteter Motor

nanana mal nicht ganz so übertreiben . Sag doch mal wieviel Km du mit einem deiner T2 Moppeds auf eigener Achse im Jahr fährst, Klaus ?
Wenn du natürlich im Jahr nur 1000km fährst und die dann um 130km/h ist das was anderes als wenn du 10.000km im Jahr mit 130 abreitest.
120-130 sind kurzfristig nicht tötlich aber für stundenlange Dauergeschwindigkeit etwas zu heftig, finde ich.
Also ich bleibe bei 110kmh !

[boggsermodoa]

125° ist eine Ansage für einen luftgekühlten Boxer.

Ein modernes Öl (welches nicht für unsere Bullis geeignet ist) macht bei ca. 150° die Grätsche.

Sagt wer?

Ein Serien Typ4 ist sicherlich nicht für Dauerfeuer ausgelegt:

Doch! Siehe Klaus' Beitrag!

- Gehäusehälften zueinander nicht versteift

Kein Problem!

- Zylinderköpfe und das Sitzring Problem

Kein Problem beim Serienmotor, wenn er halbwegs gewartet wird!

- Zu viel Rückstau des Serienendschalldämpfers

Unwahr bei der serienmäßigen Leistung!

- Konservative Zündkurve/ limitierende Vergaser

Was soll das nun? Das schränkt die Leistungsfähigkeit ein, aber doch nicht die Vollgasfestigkeit. Die Zündkurve ist konservativ im besten Wortsinn. Sie bewahrt nämlich den Motor vor Überhitzung und Verschleiß. Wer knapper an die Klopfgrenze ran will, der benötigt dafür aufwendige Meß- und Regeltechnik, die damals noch nicht zur Verfügung stand und er benötigt außerdem engere Toleranzen über alle Bauteile hinweg, die in einem Kastenwagen für 8.000,- DM nun mal nicht zu haben waren.

- ineffiziente Verdichtung/ Quetschkante (Kolbenrückstand, Nierenkante

Daß der Brennraum ein Mist ist, darüber brauchen wir uns nicht zu unterhalten. Eine höhere Verdichtung brächte jedoch nur ein paar Prozent mehr Leistung bei gleichzeitig gewaltig höherer Temperatur.

- Hauptproblem: Oftmals schlecht gewartet (Unterdruckleitungen, Moosgummi Thermozonen fehlt/ zerrissen, Vergaser verschlissen/ Düsen verstopft, Verteiler verschlissen/ verstellt/ Unterdruckverstellung defekt)

Dafür kann das Auto aber nix, sondern nur sein Halter!

[clipperfreak]

nanana mal nicht ganz so übertreiben . Sag doch mal wieviel Km du mit einem deiner T2 Moppeds auf eigener Achse im Jahr fährst, Klaus ?
Wenn du natürlich im Jahr nur 1000km fährst und die dann um 130km/h ist das was anderes als wenn du 10.000km im Jahr mit 130 abreitest.
120-130 sind kurzfristig nicht tötlich aber für stundenlange Dauergeschwindigkeit etwas zu heftig, finde ich.
Also ich bleibe bei 110kmh !

äääääh, da kommen schon einige Tausendkm zusammen denn meine T2 mit CJ kommen gar nicht auf die Hänger sondern nur die kleinen schwachbrüstigen Moppeds

Warum denkt ihr eigentlich hat VW seinerzeit auf langersehnten Kundenwunsch den Typ 4 endlich ab Mj. 72 angeboten, damit die Klientel dann wieder mit 90-100km/h auf der Autobahn rumschleicht wie mit dem 1.6 L? bestimmt nicht, sondern zum zügigen wenn nicht sogar zum schnellen Fortkommen auf der Autobahn und Landstrasse.

Mein Ex-79er Mexicobeiger Westi welcher sogar mit Öltherm. und DZM ausgerüstet war, bekam eigentlich fast nur Dauervollgas ich wollte ja auch an der Nordsee ankommen und nicht meinen Urlaub auf der Autobahn verbringen zwischen den Lastwagen sondern auf der linken Spur war ich Dauergast und die Ölthem. hab ich ignoriert. Bin ihn ca. 15000 km gefahren ohne jegliches Problem, kein Ölverbrauch, Verlust, hatte dann ca. 120000km gelaufen und befindet sich heute im Fahrzeugbestand von VWN wo er weiterhin problemlos seine Dienste tut

[MichaB]

Also ich kann da gar nicht anders.

Auf der Autobahn bin ich anfangs immer etwas vorsichtig.
Wenn mir die ersten LKW allerdings so langsam auf den Zeiger gehen ist
es recht schnell vorbei mit der Zurückhaltung.

Da lockt dann schnell die linke Spur. Und da ist mit 100 nicht viel zu reissen.

Zum überholen z.B. gerne mal bis 140 ansonsten 120-130. :unbekannt:
Bei 110 klingt der Motor irgendwie komisch, darüber wirds angenehm.

Das mach ich schon seit Jahren so. Bisher ohne Probleme.

#micha#

[Jörch *198]

Also ich habe eigentlich zwei Fahrmodi. Wenn ich Sprit sparen will, fahre ich zwischen 90 und 110 km/h. Auf der letzten Rückfahrt bin ich mit der Methode bei ca. 9 Liter auf 100 km gekommen.
Wenn es etwas zügiger sein soll, lasse ich die Tachonadel um die 120 km/h pendeln. Je nach Topographie geht der Verbrauch dann auf 11,5 - 13,5 Liter hoch. Unterschiede im Ölverbrauch konnte ich bisher nicht feststellen.

[Rolf-Stephan Badura]

ich hab schon als Lufti-Jugendsünde ein VW Typ 1 AD-Motor gekillt... Pleuellagerschaden... bei ca. 80.000-100.000km Laufleistung
ärgerlich, weil er super gut rannte - aber zuviel teilweise über 160 km/h (GPS) im Karmann Langstrecken geheizt - wahrscheinlich auch schon der Vorbesitzer...

Seither bin ich vorsichtiger mit meinen Motörchen und donner nicht mehr so durch die Gegend...
und eine guten Ersatz-CJ gibt es nicht für billig Geld an jeder Ecke...

Vielleicht sollte man mal die Frage in den Raum stellen: wie viel km schafft ein CJ?

Im unserem Bulli mit 168.000km ist ein Austauschmotor (und Getriebe) bei um 130.000 km von VW-Service montiert worden.
(einer der Gründe warum wir ihn gekauft haben - Austauschmotörchen mit geringer Laufleistung - er rennt auch ganz gut, wenn er mal darf )

Grüße,