Sgt. Pepper hat geschrieben:Die Welle wird ja beim Typ4 nochmals am Pilotlager geführt.
Das wird sie beim Typ1-Motor auch. Das Lager ist nur beim Typ4 entweder breiter oder sitzt weiter hinten (ich weiß es nicht), weswegen die Antriebswelle entsprechend angepaßt wurde. Ab der Kupplungsverzahnung sind beide Wellen völlig gleich. Wenn man also beim Typ1 die lange Welle kollisionsfrei durch das Nadellager hindurchstecken kann, dann ist das vom technischen Standpunkt einwandfrei (sofern die Lauffläche noch was taugt; die Nadeln laufen ja direkt auf der Welle). Wenn man den Typ4 hingegen mit der kurzen Welle paart, dann tragen die Nadeln jedoch vermutlich nur noch auf einem kleinen Teil ihrer Länge. Aber selbst das scheint ja offenbar 'ne ganze Weile gut zu gehen.
Stimmt Clemens,
ich vermute, die längere Welle war eine Vorsichtsmaßnahme von VW. Ich hatte auch schon diverse Busse mit Typ4-Motor und 50 PS-Getriebe in der Mache. Es funktionierte auch problemlos, hier würde ich aber dennoch eher zum Tausch der Welle raten. Kleiner Motor an "großem" Getreiebe geht ohne...
Busbus hat geschrieben:Mal hoffen, dass die KW nichts abbekommen hat...
Wenn der Öldruck ausbleibt, dann frißt als nächstes ein Pleuellager - und zwar lange, bevor der Kolben irgendwas davon bemerkt, daß gerade das Öl etwas knapp ist.
--> Guck ruhig nach und belehre mich eines besseren. Bis dahin halte ich jedoch einen Kurbelwellenschaden für sehr viel wahrscheinlicher als einen Kolbenfresser.
Gruß,
Clemens
Da muss ich Clemens Recht geben. Wenn der Schaden wirklich auf zu wenig Öl zurück zu führen ist, dann verabschieden sich als erstes immer die Pleuel-/KW-Lager. Bevor sich ein Kolben festbackt... das dauert.