Vergasereinstellung CJ

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buggy-peter
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Beitrag von buggy-peter »

Motorruckeln ist weg !!!

Nachdem ich sämtliche Unterdruckschläuche und Gummiteile des Unterdrucksystems ausgetauscht habe, die Leitung zum Bremskraftverstärker mittels Bremsenreiniger auf Undichtigkeit geprüft habe und noch die Membrane der Beschleunigerpumpe des rechten Vergasers ausgetauscht habe, läuft er nach Monaten des Suchens und der Einstellerei endlich so, wie er laufen soll.

Man bin ich froh, es macht wieder richtig Spaß zu fahren, und er beschleunigt auch wieder richtig.
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Oliver HH
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Beitrag von Oliver HH »

Moin zusammen!

Ich grabe diesen Thread mal wieder aus, denn ich bin auf ähnliche Probleme gestoßen.

Nachdem ich nun endlich das gesamte Ansaugsystem dicht bekommen und die Vergaser überholt habe, wollte ich mich ans Einstellen der Vergaser machen, nach der Anleitung von Wagenteile.com

Ich hab ein ähnliches Problem wie Peter*120:

- Zentralleerlauf zu
- Gemisch voreingestellt (2,5 Umdrehungen)

Wenn ich dann das Kabel vom Abschaltventil abziehe (klicken beide) dann fällt beim linken die Drehzahl deutlich ab, beim rechten bleibt sie gleich!

Also die rechte Gemischschraube weiter reingedreht -> Drehzahl steigt beim Abschalten :?: Drehe ich sie weiter auf, passiert nichts.

Was mir noch aufgefallen ist: Das Saugrohr wird direkt unter dem rechten Vergaser deutlich kühl, während es links handwarm ist. Außerdem stinkt das Abgas deutlich nach Benzin und Ruß.

Ich hoffe jemand hat einen Tipp für mich...

Viele Grüße
Oliver
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boggsermodoa
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Beitrag von boggsermodoa »

Hallo Oliver,

offenbar läuft der rechte Vergaser über, bzw. das Schwimmerniveau ist wesentlich zu hoch.
Wenn du das Kabel vom Magnetventil abziehst und es dabei hörbar klickt
und der Motor trotzdem unbeeindruckt weiterläuft, dann bekommt er da Sprit aus nicht geplanten Quellen.

Gruß,

Clemens
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Oliver HH
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Beitrag von Oliver HH »

Danke Clemens, dann werd ich die Tage nochmal den Schwimmer und das Ventil unter die Lupe nehmen. Ich hatte zwar alles gerade auseinander, aber vielleicht hat sich ja was verklemmt.

Ich werde berichten...

Gruß,
Oliver
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Oliver HH
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Beitrag von Oliver HH »

Moin,

was genau das Problem war kann ich nicht sagen, ich hab den Vergaserdeckel mal abgenommen, den Schwimmer und das Venil kontrolliert und dann ging es wieder.

Vielleicht hat sich der Schwimmer verklemmt, denn ich erinnere mich dass ich den Vergaser vor dem Einbau mal kurz auf den Kopf gestellt hatte, was ich mit dem anderen nicht gemacht hatte.

Die Einstellung im Stand hat jetzt funktioniert, bei der Testfahrt hatte ich aber ein neues Problem: Starke Zündaussetzer beim Beschleunigen :(

Bis auf die Zündspule hab ich vor kurzem alle Verscheißteile an der Zündanlage ausgetauscht, auch die Zündverstellung funktioniert richtig. Im Stand ohne Last schein wie gesagt alles ok. :?:

Der Motor lief ja vor zwei Wochen noch super, bis ich den rechten Vergaser nochmal ausgebaut habe, um dieses Messingfarbene Thermostat auszutauschen, dann fing der Ärger an.

Viele Grüße
Oliver
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B.C.
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Beitrag von B.C. »

Sind es denn Zündaussetzer oder ein Magerruckeln?
Ist es nur beim plötzlichen, starken Beschleunigen?
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Oliver HH
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Beitrag von Oliver HH »

Sind es denn Zündaussetzer oder ein Magerruckeln?
hmm, den genauen Unterschied zwischen dem beiden kenne ich nicht :oops:

Jedenfalls knallt es im Auspuff und er ruckelt sehr stark, sobald man etwas mehr Leistung als konstante Geradeausfahrt abverlangt. Da reicht schon eine kleine Steigung oder sanftes Beschleunigen bzw. Anfahren.
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boggsermodoa
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Beitrag von boggsermodoa »

Dann liegt der Fehler wohl eher am Vergaser (magert ab) als an der Zündung.
Funktioniert denn die Beschleunigerpumpe?

Gruß,

Clemens
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B.C.
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Beitrag von B.C. »

Also ist nichtmal ein "ruckartiges" Beschleunigen notwendig, um den Effekt herbeizuführen?

Wie ist es ohne Last? Im Leerlauf läuft er, wie Du sagtest. Was passiert,
wenn Du ihn im Stand hochdrehst?
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Oliver HH
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Beitrag von Oliver HH »

Die Beleunigungspumpe schließe ich aus, sie spritzt ein und die Menge stimmt auch.

Im Stand ist soweit alles in Ordnung auch bei höheren Drehzahlen als Leerlauf.

Es fühlt sich so an als wenn die Aussetzer bei höheren Kolben-/Zylinderdrücken auftreten. Wenn ich mit unverminderter Geschwindigkeit auf einer Steigung fahre (also nach der "Beschleunigung" durch stärkeres Durchtreten des Gaspedals) hört das Knallen und Ruckeln nicht auf.
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