Moin Chris,
Jettachris hat geschrieben: ↑13.08.2019 21:45
Bin nicht schlau geworden
Schade eigentlich.
Es sollte sich doch so etwas herausfinden lassen wie z.B. Fahrzeugtyp (z.B. 250 [123]), Motorleistung, Hubraum und Baujahr.
Jettachris hat geschrieben: ↑13.08.2019 21:45
Hab nur noch eine Frage kann man nicht sagen eine unterbrecher Zündung braucht primär immer mindesten 3 oder mehr Ohm
Nein, das ist ja der Kasusknaktus. Bei 6 bzw. 8-Zylindermotoren kommen nach meinen (wackeligen) Erkenntnissen auch gern Zündspulen mit 1,5 Ohm Primärwiderstand zum Einsatz.
Da sind bei einer Umdrehung des Verteilers ja mehr Zylinder zu versorgen und es muss sichergestellt werden, dass auch noch bei Enddrehzahl die Zündspule voll geladen wird, um letztendlich eine ausreichende Zündspannung zu bekommen.
Eine 3 Ohm Spule kommt da wohl schon an seine Grenzen. Für die LL-Drehzahl und den mittleren Bereich mag das nach meinen Schätzungen noch klappen können, aber bei Enddrehzahl sehe ich schlichtweg schwarz.
Dass das Fiberklötzchen abgeschmolzen war mag auch daran gelegen haben, dass keine saubere Kontaktgabe stattfand. Durch den hohen Übergangswiderstand entsteht nämlich Hitze. Es ist also peinlich darauf zu achten, dass die Kontakte vor Einbau sauber poliert sind, was man durch eine ohmsche Messung überprüfen sollte. Siehe Hinweis vom 12. August 2019, 23:57 unter "BTW".
Noch etwas: Neue Kontakte kommen ja meist mit einer Schutzschicht. Die muss natürlich vollständig entfernt werden. Die Angaben die ich da vorfand, waren "abwaschen" mit Benzin. Weder Kraftstoff noch Reinigungsbenzin führten zum gewünschten Erfolg, dass ich da wenigstens auf 0,2 Ohm Durchgangswiderstand kam. Erst mit Dremel, Polierscheibe und Polierwachs (ersatzweise Chromputz) kam ich ans Ziel. Natürlich sind dann auch vor Einbau die Putzmittelreste sauber zu entfernen.