Elektrische Probleme, u.a. mit Warnblinklicht

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Thomas R.
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Re: Elektrische Probleme, u.a. mit Warnblinklicht

Beitrag von Thomas R. »

Hallo Thomas,

danke für deine Einschätzung.
Ich werde dann meinen Ersatzverteiler installieren und sehen, ob er dann anspringt.
Ich berichte.

Grüße
Thomas
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Thomas R.
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Re: Elektrische Probleme, u.a. mit Warnblinklicht

Beitrag von Thomas R. »

Hallo,

ich darf vermelden, dass der Motor nach dem Tausch des Zündverteilers wieder läuft.
Ich muss noch die Feinjustierung vornehmen, Drehzahl, CO/Lambda und Zündzeitpunkt aufeinander abstimmen, aber zum Rangieren hat es heute schon mit der Grobeinstellung gereicht.
Vielen Dank für euer aller Unterstützung, vor allem Norbert und Thomas.

Die Reinigung der Kontakte der Sicherungen reiche ich nach, genauso wie den Versuch der von Norbert zuletzt beschriebenen Messung zur Ursache des Stromabfalls am Warnblinklichtschalter.

Was am zuvor verbauten mechanischen Zündverteiler nicht stimmt, versuche ich irgendwann mal herauszufinden. Das soll dann wieder ein Ersatzverteiler werden.

Liebe Grüße
Thomas
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Norbert*848b
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Re: Elektrische Probleme, u.a. mit Warnblinklicht

Beitrag von Norbert*848b »

Hallo Thomas,
Thomas R. hat geschrieben: 21.06.2023 22:21 Was am zuvor verbauten mechanischen Zündverteiler nicht stimmt, versuche ich irgendwann mal herauszufinden.
Schau Dir bitte einmal die Kontakte genau an, vielleicht sind die hoffnungslos verbrannt und können somit keinen Strom mehr sicher leiten. Das mag daran liegen, dass der Kondensator seinen Geist aufgegeben hat und übermäßiges Kontaktfeuer statt gefunden hat.

Den Kondensator hatte ich bei der letzten Revision zwar getauscht gehabt und die bestmöglich verfügbare Qualität eingesetzt, aber leider steckt man da nicht drin. :?
Freundliche Grüße aus Algermissen

Norbert

Hab hin und wieder "Versager" und "Verzweifler" im reviedierten Zustand für den 50 PS Bus-Motor anzubieten.
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Thomas R.
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Re: Elektrische Probleme, u.a. mit Warnblinklicht

Beitrag von Thomas R. »

Hallo Norbert,

ich kann am Verteiler nichts auffälliges erkennen.
IMG_0275.jpeg
IMG_0276.jpeg
Grüße
Thomas
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Norbert*848b
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Re: Elektrische Probleme, u.a. mit Warnblinklicht

Beitrag von Norbert*848b »

Hallo Thomas,
Thomas R. hat geschrieben: 26.06.2023 12:57 ich kann am Verteiler nichts auffälliges erkennen.
Die "Sichtprüfung" allein wird nicht reichen.

Den Kontakthammer sollte man auch angehoben haben, um einen Blick auf beide Kontaktflächen werfen zu können.

Dann sollte eine Messung mit einem Ohmmeter erfolgen.
Bei geschlossenen Kontakten sollte ein Wert gegen 0 Ohm angezeigt werden (ein Digitalmultimeter zeigt etwa 0,1 Ohm an).
(Vorher die Prüfspitzen zusammen halten um zu sehen, welcher Wert tatsächlich bei 0 Ohm angezeigt wird.)

Sind die Kontakte geöffnet, sollte der Wert gegen unendlich streben.

Schwieriger ist es, den Kondensator selbst auf Tauglichkeit durchzumessen.
Da braucht es genau genommen ein Kapazitätsmessgerät, um den geforderten Wert von 0,22 Mikrofarad festzustellen.
Die Isolationsmessung ist eine weitere Hürde, da wird bei etwa 250 V Gleichspannung der "Leckstrom" gemessen.
Bei dieser Überprüfung ist der "Hobbymechaniker" allerdings wegen meist fehlender Ausstattung überfordert.
Da hilft halt nur der Austauch des Kondensators zur Fehlereingrenzung.
Freundliche Grüße aus Algermissen

Norbert

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Thomas R.
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Re: Elektrische Probleme, u.a. mit Warnblinklicht

Beitrag von Thomas R. »

Norbert*848b hat geschrieben: 26.06.2023 13:39 Hallo Thomas,
.......
Dann sollte eine Messung mit einem Ohmmeter erfolgen.
Bei geschlossenen Kontakten sollte ein Wert gegen 0 Ohm angezeigt werden (ein Digitalmultimeter zeigt etwa 0,1 Ohm an).
(Vorher die Prüfspitzen zusammen halten um zu sehen, welcher Wert tatsächlich bei 0 Ohm angezeigt wird.)

Sind die Kontakte geöffnet, sollte der Wert gegen unendlich streben.
......
Hallo Norbert,

die Kontaktflächen lassen sich kaum optisch inspizieren, weil der (geöffnete) Abstand zwischen den Kontaktflächen sehr gering ist.
Ich habe ein Multimeter mal drangehalten. Vorausgesetzt, ich habe an den richtigen Stellen gemessen, messe ich bei geschlossenem Kontakt "unendlichen" Widerstand. Daraus schließe ich, dass die Kontakte verbrannt sind?
IMG_0278.jpeg
Kontrollmessung
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Grüße
Thomas
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Bruchpilot
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Re: Elektrische Probleme, u.a. mit Warnblinklicht

Beitrag von Bruchpilot »

Hallo Thomas,
bist du sicher dass du richtig gemessen hast? Auf den Bildern wirkt es so, dass der Unterbrecher evt auf deiner Krokodilklemme aufliegt. Kannst du das nicht mit zwei Spitzen messen? Bei verbrannten Kontakten würde ich nicht unendlich, sondern einen hohen Wert erwarten....
Gruß André

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Thomas R.
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Re: Elektrische Probleme, u.a. mit Warnblinklicht

Beitrag von Thomas R. »

Hallo André,
ich habe das gleiche Ergebnis beim messen mit zwei Spitzen gehabt. Die Krokodilklemme habe ich anschließend nur benutzt, weil mir die dritte Hand zum fotografieren fehlt.

Grüße
Thomas
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Bruchpilot
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Re: Elektrische Probleme, u.a. mit Warnblinklicht

Beitrag von Bruchpilot »

Hallo Thomas,
OK, gut zu wissen. Wenn definitiv kein Durchgang ist hat du den Fehler doch quasi gefunden. Entweder schließt er mechanisch nicht, oder es stimmt was nicht mit den Kontakten. Aber das hat Norbert ja schon geschrieben.

Bau ihn halt schnell aus und schau ihn dir an, dann weißt du mehr.

Gruß André

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Norbert*848b
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Re: Elektrische Probleme, u.a. mit Warnblinklicht

Beitrag von Norbert*848b »

Hallo Thomas,
Thomas R. hat geschrieben: 27.06.2023 10:46 die Kontaktflächen lassen sich kaum optisch inspizieren, weil der (geöffnete) Abstand zwischen den Kontaktflächen sehr gering ist.
Ja, bei 0,4 mm Kontaktabstand (Einstellwert für den Schließwinkel) ist leider nicht viel zu sehen. :?
Da muss man schon einmal einen Finger einsetzen, um den Kontakthammer weiter abzuheben. :wink:
Y_Br_I.JPG
Wie bereits erwänt, ausbauen ist die nächste Option.
Einbauen sollte auch kein Problem darstellen, es ist halt darauf zu achten, dass beim Einstellen die Fühlerlehre frei von Öl und Fett ist.

Den Kontaktwiderstand messe ich meist "über alles", also von der Flachsteckhülse Kondensatorkabel gegen Verteilergehäuse.
Y_Br_II.JPG
Haben die Kontakte erhebliche Krater und sind verbrannt, so liegt der Verdacht nahe, dass der Kondensator eine Macke hat.
Sind die Kontaktflächen noch ziemlich intakt, haben sich aber dunkel verfärbt und sind nicht mehr blank, so mag eine Verschmutzung durch Öl oder Fett vorliegen.
Hier hilft ein Abziehen mit feinem Schleifpapier (600er) und peinlichem Reinigen, anschließend wieder einbauen und Kontrollmessung durchführen.
Freundliche Grüße aus Algermissen

Norbert

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