Mein Traum war sowas auch schon immer, wobei ich mich auch ohne weiteres mit ner Runde Nordafrika zufrieden geben würde, also mal mit Bus durch Marokko, Ägypten o.ä.
Aber sach ma. wieviele T2 oder T1 haste denn noch so rumstehen sehn in Afrika?
"Lieber die Sonne im Herzen, als Flschlft im Hirn"
Denke schon was faselt der Stefan von Bildern, bis ich deine Homepage gesehen habe. HAMMER
Ich werd die Tage mal Scheff fragen ob ich nicht auch mal entbehrlich bin
Das ich da "neidisch" auf die Trips bin, hatte ich ja schonmal erwähnt? Ich muß da auch mal hin!
Daher: wie hast Du das gemacht mit dem "entbehrlich" machen Viele Mitarbeiter würden sich freuen, Haken dran. Kunden = kriegt man hin Aber Chef = bei mir Vorstandsvorsitzender
Bitte verate mir das Geheimis [per PN]
Ich mache etwas falsch, soviel ist sicher
burger hat geschrieben:Denke schon was faselt der Stefan von Bildern, bis ich deine Homepage gesehen habe. HAMMER
Ich werd die Tage mal Scheff fragen ob ich nicht auch mal entbehrlich bin
Jaja is klar, ich brabbel schon vor mich hin
Mach das ma mit deinem Chef. Aber dann halt uns auf dem laufenden, wie die Antwort war... Der wird Dir dann schon sagen, wie entbehrlich Du bist...
"Lieber die Sonne im Herzen, als Flschlft im Hirn"
Da ich ja im 'Projektgeschäft' tätig bin glaube würde das tatsächlich gehen. Man muss nur den richtigen Zeitpunkt erwischen. Bloß wer zahlt einem dann eigentlich das Gehalt weiter
bei mir sah die Situation so aus (auch auf die Gefahr, dass dieser Fred völlig entgleist):
Ich war in der Managementberatung in einem Elektrokonzern beschäftigt. Die halten sich ein paar Dutzend Leute, die sie kurzfristig da hin schicken können, wo’s brennt. Das konnte bedeuten, dass man von heut’ auf morgen für ein paar Wochen nach Indonesien musste. Oder nach Leipzig oder wo sonst noch Werke waren. Zu den ungeschriebenen Regeln gehörte, dass Wochenenden oder lange Arbeits- und Flugzeiten keine Rolle spielten. Das war im Salär abgegolten. Und wenn ein alter Klient ein Problem hatte, dann wurde selbstverständlich auch der Urlaub verschoben.
Auf der anderen Seite war es ebenso normal, dass man die Freiheit hatte, irgendwann zu sagen „Ich bin dann mal weg, für länger“. Und ein Zweimonatsurlaub hat für den Arbeitgeber auch ein paar Vorteile. Ich durfte die während meiner Abwesenheit einlaufenden Dinge nicht einfach auf den Schreibtisch legen lassen, wie das bei drei Wochen durchaus denkbar ist, sondern musste Kollegen dafür gewinnen, dass sie sich um meine Klienten kümmern. Das Gleiche galt für anstehende Entscheidungen. Meine Mitarbeiter und Kollegen wussten, dass sie nicht warten brauchten, bis ich wieder zurück bin, sondern haben die Themen sofort erledigt. Und noch ein Aspekt: nach zwei Monaten in einer anderen Welt habe ich mich wieder richtig gefreut, ins Büro zu gehen. Nicht, dass uns Afrika nicht gefallen hätte, doch nach dieser Zeit waren wir abgefüllt mit Elefanten, Wüsten und Sonne und haben uns wieder auf die Welt hierzulande gefreut.
Der Beraterjob hat bärig Spaß gemacht, doch so etwas macht man natürlich nicht sein ganzes Berufsleben lang. Bei mir waren es zwölf Jahre, dann wollte mich ein Klient dauerhaft haben. Doch der kannte meine Urlaubsmacke ja schon, insofern wusste er bereits, auf was er sich mit mir einlässt, und es war für ihn ok. Auch die weiteren haben gewusst, dass es mich nicht ohne diese Macke gibt.
Es war in meinem Fall also gar nicht so schwer, länger weg zu bleiben, hat aber sehr viel mit der spezifischen Tätigkeit zu tun. Wir waren eine eingeschworene Truppe von Einzelkämpfern, da ging das. Später, in meinen Linienjobs, habe ich für einen guten Stellvertreter sorgen müssen, denn mit Personalverantwortung sieht die Sache noch mal ein bisschen anders aus. Der entscheidende Punkt war aber, dass ich in meinem Beraterjob damit angefangen habe und danach galt „Ist der Ruf erst ruiniert,...“
Ihr seht also, das Geheimnis ist gar keines, doch mir ist auch klar, dass es bei mir glückliche Umstände waren. Das geht gewiss nicht in jedem Fall, aber es will ja auch nicht jeder.
burger hat geschrieben: Bloß wer zahlt einem dann eigentlich das Gehalt weiter
Das "groooße Elektrounternehmen mit Sitz in München" bot z.B. mal diese Idee an. Bei einigen anderen Unternehmen gibt es die Möglichkeit, für eine längere Auszeit Zeitkonten anzusparen. Und so ziemlich alle Globetrotter berichten, daß man - wenn man nur weit genug wegfährt - weniger Knete pro Zeiteinheit verbraucht, als bei einem Urlaub auf "Balkonien". Gehaltseinbußen werden somit relativiert.
Wenn man will, geht wohl vieles.
Ich habe momentan 10 Überstunden. Reicht also nicht ganz. Aber ich bleibe dran an der Sache, denn wenn ich mir erstmal was in den Kopf gesetzt habe...
Dann heisst es seine Fixkosten hierzulande minimieren. Aber wie kriegt man (s)einen Bulli nach Afrika? Klar im Container nach Kapstadt. Oder wohin? Sind die Kosten dafür überschaubar?
Wie sorgt man bis zu seiner eigenen Ankunft für einen (sicheren) Stellplatz? Ohne geeignete Kontakte stell ich mir das alles irgendwie unmöglich vor.
@Clemens
das Timeout-Programm hatte ich schon ganz vergessen. Das war damals eher so eine Art Notnagel, weil es dem Bereich ziemlich lausig ging. Inzwischen gibt es das Geschäft bei Siemens auch nicht mehr.
Ich gehe allerdings davon aus, dass ein Timeout unter diesen Bedingungen nicht ohne Karriereknick abgegangen wäre.
@Markus
nee, nee. in Afrika ist nichts unmöglich. Wir sind dieses Jahr nach Mombasa/Kenia gefahren und hatten keine Ahnung, wo wir unseren Bus lassen sollten. Jetzt haben wir einen Container gemietet und da wartet er, bis wir wieder runter fliegen. Container gibt es überall, ist nur eine Frage des Preises.
Die Verschiffung ist kein großes Problem. Ich kenne allerdings die aktuellen Preise nicht, sind auch sehr unterschiedlich. Wir haben unseren Bus damals nur Oneway nach Walvisbay/Namibia verschifft, dass hat 1993 etwa ein Viertel des Mietpreises eines Autos für zwei Monate in Namibia gekostet.
Wir werden auf dem Landwege zurückfahren (die legendäre Cape-to-Cairo-Road), die könnte man ja notfalls auch in umgekehrter Richtung fahren und dann den Bus zurück verschiffen oder verkaufen.
Falls Du Adressen brauchst, die kann ich Dir geben.
Im übrigen gilt, was Clemens schon geschrieben hat: "Wenn man will, geht wohl vieles". Oder sogar fast alles.