Taigagrün geht ja noch. Viel schlimmer ist das bei roten Autos wie z.B. meiner Feuerwehr. Wenn man den zur Alterung des Originallacks passenden Farbton hinbekommt, dann sieht die ganze Sache schon nach wenigen Tagen in der Sonne wieder komplett anders aus. Polieren hilft auch nicht dauerhaft, denn wenn man nicht aufpasst ist man schneller auf der Grundierung angekommen, als man denkt. Ich finde es aber eigentlich in Ordnung, wenn dabei der Unterschied zwischen Originallack und nachlackierten Stellen nicht zu gravierend ist. So ein Auto altert halt in 40 Jahren und ich finde es nicht schlimm, wenn davon Spuren zu sehen sind. Dazu gehört eben auch die Reparatur von schadhaften Lackstellen. Ist halt immer die Frage, ob man optisch mit dem Ergebnis leben will/ kann oder es einem die Tränen in die Augen treibt. Dann hilft nur die Suche nach einem bereitwilligen Lacker, der so lange mischt, bis es besser passt. Allerdings verändert sich dieses ja auch wieder mit dem nächsten Sommer...Dani*8 hat geschrieben:Hi,
Taigagrün ist ein Problemfall. Das dunkelt im Lauf der Jahrzehnte stark nach, passendes Beilackieren ist fast unmöglich, es sei denn, Dein Bulli wäre 35 Jahre lang Garagenwagen gewesen ohne große UV-Dosis. Mach´doch mal ne Farbprobe innen, irgendwo hinter den Sitzen oder so. Ich vermute, der Ton passt - eigentlich![]()
Gruß
Daniel

Zu den Themen Originalzustand/ Patina/ Ästhetik/ denkmalgerechte Restaurierung kann man allerdings lange diskutieren und hier gibt es ja sehr unterschiedliche Standpunkte. Da muss man für sich selbst und auf das Auto bezogen herausfinden, was der richtige Weg ist. Bin daher selber mal gespannt, ob ich nächsten Sommer nach der Karosseriesanierung die Beulen und Kampfspuren meines T2b vermissen werde, die ich momentan kaum ertragen kann...