GE Motor Probleme Zündung einstellen

[Tanjas&Thomas_T2b]

Ich befürchte da immernoch nen Ablesefehler oder nen Fehler an der Skala. :unbekannt:

Deine Unterdruckdose guckt aber in eine ziemlich seltsame Richtung!

Auf deiner Riemenscheibe sind auch recht viele Markierungen. Original ist nur eine kleine Ritze an der Außenkante.
Sprich am Rand des Keilriemens. Da ist bei dir ja auch eine Markierung, aber schau mal, ob du nicht zufällig noch eine andere findest.
Nicht, dass da schon mal jemand an falscher Stelle etwas eingeritzt hat. (In 35 Jahren kann viel passieren.)

Hi Thomas,

das Gefühl haben wir ja alle hier...
Wobei ich ja 40° sogar für "lauffähig" halte. bis rund 35° Frühverstellung ist ja sogar "normaler" Arbeitsbereich.
Wenn dann auch bei höheren Drehzahlen.

Meinte nicht den Schlauch sondern die Dichtung 022 133 073 A. hab ich schon bestellt.

Hast du die Drosselklappe richtig fest geschraubt? Normalerweise bewegt sich doch da nix, wenn du die beiden Schrauben ordentlich fest machst und die Dichtung richtig sitzt.
Die kannst du natürlich verkanten beim Einbau. Du musst die Schrauben so anziehen, das die Abstände zum Luftsammler auf beiden Seiten gleich sind.
Wenn du erst eine Schraube auf Anschlag fest machst und dann die zweite Seite anziehst, ist die Drosselklappe hoffnungslos verkantet.

Mit der Markierung hab ihr recht. Es sind doch mehr als 12°. Werde ich diese Tage auch noch ändern.
Schön, das ihr das alles so seht.

Der Veteiler passt nur einmal rein, egal ob jetzt bei 12° oder 30°. Entscheidend ist die richtige Markierung auf der Riemenscheibe.

[boggsermodoa]

Kann ein Motor bei 40° früh überhaupt ansatzweise rund laufen?

Der dürfte - wenn überhaupt - schon ein bisschen angestrengt laufen und würde mit der Drehzahl sofort hochgehen, sobald man den Verteiler weiterdreht. Die Gradskala ist jedoch in dem Zusammenhang so ziemlich das Einzige, auf das du dich überhaupt verlassen kannst.
Gehen wir also mal davon aus, daß die reale Vorzündung bei eingestellten 40° "ungefähr richtig" ist.
- Wie die Antriebswelle drinsteckt, ist in dem Zusammenhang eigentlich wurscht. Ist sie arg verdreht, könnte es jedoch zu Konfusion beim Aufstöpseln der Zündkabel führen.
- Den Verteilerfinger kann ich mir als Ursache auch nicht recht vorstellen. Der gibt den Funken an den nächstgelegenen Kontakt in der Kappe weiter, könnte also höchstens einen falschen Zylinder erreichen, würde aber nichts am Zündzeitpunkt verändern.
Die einzig plausible Erklärung ist m.E. wirklich, daß OT-Marke nicht zum realen OT paßt. Das würde ich mal prüfen.

Gruß,

Clemens

[jetumike]

Hallo
meinte nicht Markierung, sondern Stellung der verteilerwelle.
Danke Clemens. habe ganz kurz heut vormittag mal nachgesehen.
Ich werde die welle ausbauen,und auf 12' setzen.

vielen dank für eure Hilfe


ihr lest von mir die Tage

l.g Michael

[boggsermodoa]

Wie die Antriebswelle drinsteckt, ist in dem Zusammenhang eigentlich wurscht.

Es ist natürlich kein Fehler, wenn die richtig drinsteckt, aber sie hat mit deinem Problem nix zu tun.

[jetumike]

Wie die Antriebswelle drinsteckt, ist in dem Zusammenhang eigentlich wurscht.

Es ist natürlich kein Fehler, wenn die richtig drinsteckt, aber sie hat mit deinem Problem nix zu tun.

also ich glaube schon.falsche Stellung der Verteilerwelle zur kurbelwelle,dann kann der Motor nicht Laufen. mein zündzeitpunkt ist ja nicht einstellbar.
Doch mein Problem, oder? :unbekannt:

Michael

[boggsermodoa]

mein zündzeitpunkt ist ja nicht einstellbar.

Der Zündzeitpunkt ist nur dann nicht einstellbar, wenn die Unterdruckdose irgendwo anstößt und du deswegen den Verteiler nicht in die erforderliche Drehstellung bringen kannst. Davon mal abgesehen, kann die Welle drinstecken, wie sie will. Du kannst ihr mit dem Verteiler immer "nachlaufen", hast sogar überall vier Möglichkeiten (4 x 90°), den Verteiler zu positionieren und die Kabel draufzustopfen. Die Kerbe zeigt dann eben auf den 2.,3. oder 4. Zylinder, aber das ist (abgesehen vom B-Motor - der hat einen versetzten Zündzeitpunkt für den 3. Zylinder) letztlich wurscht, kann jedoch zu Konfusion führen, wenn man's nicht weiß. Die Verteilerwelle hebt alle 90° (180°KW) den Unterbrecher an. Einer dieser Punkte liegt immer in der Nähe des Zünd-OT des ersten Zylinders, und du mußt nur dafür sorgen, daß der zum rechten Zeitpunkt (Winkelstellung) kommt und daß dort das Zündkabel zum ersten Zylinder draufsteckt.
Deshalb: Prüf mal, ob das, was du für die OT-Markierung hältst, wirklich mit dem OT übereinstimmt. Eine andere Erklärung fällt mir nicht ein.

Kopf hoch! Wird schon!


Gruß,

Clemens

[Sgt. Pepper]

Moin,

ich habe das hier mal etwas mitverfolgt, aber nicht alles gelesen.

Ich frage mich, ob Michael das Signal für sein Zündstroboskop auch am Kabel vom ersten Zylinder abnimmt, bzw. ob man das nicht anders anschließen muss, wenn der Verteiler um 90° versetzt eingebaut wurde...

Ansonsten fällt mir da grade auch nix dazu ein. Habe bei mir auch Probleme mit der Zündverstellung bei doppelter Unterdruckdose gehabt. Da lag es aber daran, dass die Grundplatte fest war und daher die Zündverstellung nicht richtig funktionierte. Aber hier funktioniert ja noch nichteinmal die Grundeinstellung.

Gruß Stephan

[morunge9]

Nutz mal die Suchfunktion und such nach "Zündung einstellen 1,8 und ich bin verwirrt!!".
Bei mir war es lediglich ein falscher Verteilerfinger ( mit Drehzahlbegrenzer) . Er lief mit diesem Verteilerfinger problemlos aber relativ "angestrengt", die Stroboskoplampe zeigte an der Skala geschätzte 50° an . Nach dem Wechsel des Fingers lief er dann fast perfekt. Zündung ordentlich einstellen fertig.
Jens

[jetumike]

Hallo Jens,

Ich werde daß die Tage ausprobieren. kann ich zwar nur schwer glauben, aber wer weiß das schon.
Hatte schon" beide Finger" im Spiel, mit der neuen dichtung probier ich alles nochmal durch.
Danke und bis denne
Michael

[Tanjas&Thomas_T2b]

Re: GE Motor Probleme Zündung einstellen

Beitrag von boggsermodoa » 30.10.2012 18:59

jetumike hat geschrieben: mein zündzeitpunkt ist ja nicht einstellbar.



Der Zündzeitpunkt ist nur dann nicht einstellbar, wenn die Unterdruckdose irgendwo anstößt und du deswegen den Verteiler nicht in die erforderliche Drehstellung bringen kannst. Davon mal abgesehen, kann die Welle drinstecken, wie sie will. Du kannst ihr mit dem Verteiler immer "nachlaufen", hast sogar überall vier Möglichkeiten (4 x 90°), den Verteiler zu positionieren und die Kabel draufzustopfen. Die Kerbe zeigt dann eben auf den 2.,3. oder 4. Zylinder, aber das ist (abgesehen vom B-Motor - der hat einen versetzten Zündzeitpunkt für den 3. Zylinder) letztlich wurscht, kann jedoch zu Konfusion führen, wenn man's nicht weiß. Die Verteilerwelle hebt alle 90° (180°KW) den Unterbrecher an. Einer dieser Punkte liegt immer in der Nähe des Zünd-OT des ersten Zylinders, und du mußt nur dafür sorgen, daß der zum rechten Zeitpunkt (Winkelstellung) kommt und daß dort das Zündkabel zum ersten Zylinder draufsteckt.
Deshalb: Prüf mal, ob das, was du für die OT-Markierung hältst, wirklich mit dem OT übereinstimmt. Eine andere Erklärung fällt mir nicht ein.

Kopf hoch! Wird schon!


Gruß,

Clemens

Da hat Clemens recht,

bei den Verteilern mit mechanischem Unterbrecherkontakt ist der Zündverteiler ein Geschlossenes System.
Da kannst du die Welle sonst wo hin drehen, der Zündfunke kommt immer zu dem Zeitpunkt, an dem der Unterbrecher öffnet.
Und wenn du die Unterdruckdose abnehmen würdest, kannst du den Verteiler ja um 360° drehen. Sprich, du kommt immer an jeden möglichen Zündwinkel.

Ich sehe das ähnlich wie Clemens, das deine Markierung auf dem Lüfterrad nicht die ist, die sie vorgibt.
Der Verteilerfinger würde nur was ändern, wenn der in einem Winkel aufgesteckt wird, was ja so nicht möglich ist.

Viele Grüße,
Thomas