Kurbelgehäuseentlüftung bei CU- Motor und Einspritzer
Re: Kurbelgehäuseentlüftung bei CU- Motor und Einspritzer
Hallo,
ich war gestern fleißig und habe ein paar Punkte abgearbeitet.
Ich hatte schon mal geschrieben, dass der Motor im Leerlauf nicht mehr ganz so schlimm läuft, wie anfangs. Ich kann nicht erklären, woher das kommt und bin mir keiner Tätigkeit bewusst, die das erklären könnte. Dazu ein Video von der Lambda- Anzeige.
https://drive.google.com/file/d/1brJz2K ... share_link
Die Schwankungen sind nicht mehr ganz so schlimm wie aus meinem letzten Video dazu. Freilich ist der angezeigte AFR- Wert noch weit vom dem Soll von 14,7 entfernt, aber ich bekomme ihn nicht besser eingestellt.
Ich habe dann noch einmal die Batteriespannung bei erhöhtem Leerlauf gemessen, wenn auch nur mit der in Kritik geratenen Zündlichtpistole.
Bei 1.500 U/min wie auch bei 2.000 U/min werden konstant 13,8 Volt angezeigt. Ich habe dazu parallel ein zweites Messgerät an Klemme 15 der Zündspule und Masse gehalten und dort wurde (fast) konstant 13,3 Volt angezeigt. Die Schwankungen lagen zwischen 13,25 und 13,35 Volt. Das habe ich nicht als Schwankung gewertet, daher habe ich keine weiteren Messungen durchgeführt. Denn mir ist aufgefallen, dass mir die moderne Technik einen Streich gespielt hat: über die Spannungsmessung an der Batterie mit der Zündlichtpistole habe ich ein Video aufgenommen, und dabei hatte die Stroboskoplampe keine Aussetzer, auf dem Video aber schon. Das wird deutlich, wenn man das Video mit Ton anhört. Die Aussetzer der Stoboskoplampe sind beim Motorlauf nicht wahrnehmbar. Da hat uns die moderne Technik auf eine falsche Fährte gelockt.
Über den folgenden Link geht es zum Video.
https://drive.google.com/file/d/1aRAAQA ... share_link
Ich hatte immer noch die Befürchtung, dass ein oder mehrere Hydros durch die fehlende Grundeinstellung bei der Inbetriebnahme des Motors Schaden genommen haben könnten. Die Folge wäre, so stelle ich es mir vor, dass ein oder mehrere Ventile nicht vollständig öffnen, die Zylinder nicht richtig mit Luft gefüllt werden, die Verbrennung nicht sauber abläuft und daher Leistung fehlt, unruhiger Motorlauf und eine Überfettung der Abgase. Daher habe ich einen Kompressionstest durchgeführt. Die Ergebnisse sind:
Zylinder 1: 8,6 bar
Zylinder 2: 8,5 bar
Zylinder 3: 8,3 bar
Zylinder 4: 8,1 bar
Ich werte das als Indiz, dass die Hydros arbeiten wie sie sollen und die Zylinder ausreichend gefüllt werden. Die immer geringere Kompression würde ich darauf zurückführen, dass die Batterie nach jedem Test schwächer wird, die Umdrehung geringer und damit die Kompression geringer ausfällt.
Ich hatte am 23.10. geschrieben, dass ich die Zündkabel durchgemessen habe. Die Messungen wurden ohne Zündkerzen durchgeführt. Norbert hat in einem seiner vielen hilfreichen Beiträge mal geschrieben, dass der Widerstand der Zündkabel inkl. Zündkerzen um 1 kOhm liegen sollte. Da die Zündkerzen jetzt eh raus waren, habe ich die Zündkabel inkl. Zündkerzen noch einmal gemessen.
Die Zündkabel von Zylinder 2 bis 4 waren mit 1,032 bis 1,124 kOhm im Soll von 1 kOhm.
Für das Zündkabel mit Zündkerze von Zylinder 1 schwankten die Widerstandswerte zwischen dem Sollwert von 1 kOhm und 200 kOhm bis außerhalb des Messbereichs. Wenn bei den mehrfach durchgeführten Messungen mal konstante Werte angezeigt wurden, lagen diese beim Sollwert von 1 kOhm, 15 kOhm oder 158 kOhm. Die Messergebnisse liegen eindeutig an der Zündkerze, nicht am Zündkabel.
Da ich meine Ersatzkerzen im letzten August in den Motor geschraubt hatte und die alten weggeschmissen haben muss, habe ich neue Zündkerzen bestellt, die erst am Mittwoch verfügbar sind. Ob eine so defekte Zündkerze die Ursache der ganzen Probleme sein kann, darf bis Mittwoch sehr gerne diskutiert werden. Es ist für mich eindeutig, dass die Kerze zünden muss, denn als ich den Stecker von der Einspritzdüse abgezogen hatte, hat sich das unmittelbar auf den Motorlauf ausgewirkt. Ich bezweifle aber, dass zum richtigen Zeitpunkt und mit ausreichender Stärke und Regelmäßigkeit gezündet wurde. Dazu aber gerne eure Einschätzung.
Eine Nebelmaschine habe ich nicht, aber an der soll es nicht scheitern. So teuer sind die ja nicht. Aber wenn hier Falschluft im Spiel ist, müsste die Lambdasonde doch eher eine magere Verbrennung anzeigen, und nicht eine fette Verbrennung. Oder? Ich warte jetzt erst einmal auf die neue Zündkerze und berichte dann.
Ich habe die Zündkerzen im August letzten Jahres getauscht. Wenn ich mir meine Aufzeichnungen ansehe, hatte ich seit dem Probleme mit schlechtem Motorlauf und Startschwierigkeiten. Das war schon beim alten Motor, aber lange nicht so massiv wie beim neuen Motor und habe das aber nie auf den Tausch der Zündkerzen zurückgeführt. Die Zündkerzen habe ich vom alten Motor in den neuen geschraubt, waren ja praktisch neu. Wenn die Zündkerze nicht mal von Anfang an defekt war.
Das war es erst einmal. Ich dank euch und melde mich.
Grüße
Thomas
ich war gestern fleißig und habe ein paar Punkte abgearbeitet.
Ich hatte schon mal geschrieben, dass der Motor im Leerlauf nicht mehr ganz so schlimm läuft, wie anfangs. Ich kann nicht erklären, woher das kommt und bin mir keiner Tätigkeit bewusst, die das erklären könnte. Dazu ein Video von der Lambda- Anzeige.
https://drive.google.com/file/d/1brJz2K ... share_link
Die Schwankungen sind nicht mehr ganz so schlimm wie aus meinem letzten Video dazu. Freilich ist der angezeigte AFR- Wert noch weit vom dem Soll von 14,7 entfernt, aber ich bekomme ihn nicht besser eingestellt.
Ich habe dann noch einmal die Batteriespannung bei erhöhtem Leerlauf gemessen, wenn auch nur mit der in Kritik geratenen Zündlichtpistole.
Bei 1.500 U/min wie auch bei 2.000 U/min werden konstant 13,8 Volt angezeigt. Ich habe dazu parallel ein zweites Messgerät an Klemme 15 der Zündspule und Masse gehalten und dort wurde (fast) konstant 13,3 Volt angezeigt. Die Schwankungen lagen zwischen 13,25 und 13,35 Volt. Das habe ich nicht als Schwankung gewertet, daher habe ich keine weiteren Messungen durchgeführt. Denn mir ist aufgefallen, dass mir die moderne Technik einen Streich gespielt hat: über die Spannungsmessung an der Batterie mit der Zündlichtpistole habe ich ein Video aufgenommen, und dabei hatte die Stroboskoplampe keine Aussetzer, auf dem Video aber schon. Das wird deutlich, wenn man das Video mit Ton anhört. Die Aussetzer der Stoboskoplampe sind beim Motorlauf nicht wahrnehmbar. Da hat uns die moderne Technik auf eine falsche Fährte gelockt.
Über den folgenden Link geht es zum Video.
https://drive.google.com/file/d/1aRAAQA ... share_link
Ich hatte immer noch die Befürchtung, dass ein oder mehrere Hydros durch die fehlende Grundeinstellung bei der Inbetriebnahme des Motors Schaden genommen haben könnten. Die Folge wäre, so stelle ich es mir vor, dass ein oder mehrere Ventile nicht vollständig öffnen, die Zylinder nicht richtig mit Luft gefüllt werden, die Verbrennung nicht sauber abläuft und daher Leistung fehlt, unruhiger Motorlauf und eine Überfettung der Abgase. Daher habe ich einen Kompressionstest durchgeführt. Die Ergebnisse sind:
Zylinder 1: 8,6 bar
Zylinder 2: 8,5 bar
Zylinder 3: 8,3 bar
Zylinder 4: 8,1 bar
Ich werte das als Indiz, dass die Hydros arbeiten wie sie sollen und die Zylinder ausreichend gefüllt werden. Die immer geringere Kompression würde ich darauf zurückführen, dass die Batterie nach jedem Test schwächer wird, die Umdrehung geringer und damit die Kompression geringer ausfällt.
Ich hatte am 23.10. geschrieben, dass ich die Zündkabel durchgemessen habe. Die Messungen wurden ohne Zündkerzen durchgeführt. Norbert hat in einem seiner vielen hilfreichen Beiträge mal geschrieben, dass der Widerstand der Zündkabel inkl. Zündkerzen um 1 kOhm liegen sollte. Da die Zündkerzen jetzt eh raus waren, habe ich die Zündkabel inkl. Zündkerzen noch einmal gemessen.
Die Zündkabel von Zylinder 2 bis 4 waren mit 1,032 bis 1,124 kOhm im Soll von 1 kOhm.
Für das Zündkabel mit Zündkerze von Zylinder 1 schwankten die Widerstandswerte zwischen dem Sollwert von 1 kOhm und 200 kOhm bis außerhalb des Messbereichs. Wenn bei den mehrfach durchgeführten Messungen mal konstante Werte angezeigt wurden, lagen diese beim Sollwert von 1 kOhm, 15 kOhm oder 158 kOhm. Die Messergebnisse liegen eindeutig an der Zündkerze, nicht am Zündkabel.
Da ich meine Ersatzkerzen im letzten August in den Motor geschraubt hatte und die alten weggeschmissen haben muss, habe ich neue Zündkerzen bestellt, die erst am Mittwoch verfügbar sind. Ob eine so defekte Zündkerze die Ursache der ganzen Probleme sein kann, darf bis Mittwoch sehr gerne diskutiert werden. Es ist für mich eindeutig, dass die Kerze zünden muss, denn als ich den Stecker von der Einspritzdüse abgezogen hatte, hat sich das unmittelbar auf den Motorlauf ausgewirkt. Ich bezweifle aber, dass zum richtigen Zeitpunkt und mit ausreichender Stärke und Regelmäßigkeit gezündet wurde. Dazu aber gerne eure Einschätzung.
Eine Nebelmaschine habe ich nicht, aber an der soll es nicht scheitern. So teuer sind die ja nicht. Aber wenn hier Falschluft im Spiel ist, müsste die Lambdasonde doch eher eine magere Verbrennung anzeigen, und nicht eine fette Verbrennung. Oder? Ich warte jetzt erst einmal auf die neue Zündkerze und berichte dann.
Ich habe die Zündkerzen im August letzten Jahres getauscht. Wenn ich mir meine Aufzeichnungen ansehe, hatte ich seit dem Probleme mit schlechtem Motorlauf und Startschwierigkeiten. Das war schon beim alten Motor, aber lange nicht so massiv wie beim neuen Motor und habe das aber nie auf den Tausch der Zündkerzen zurückgeführt. Die Zündkerzen habe ich vom alten Motor in den neuen geschraubt, waren ja praktisch neu. Wenn die Zündkerze nicht mal von Anfang an defekt war.
Das war es erst einmal. Ich dank euch und melde mich.
Grüße
Thomas
VW Bulli T2b, 1978, 7-Sitzer, 2.0 Liter Einspritzer, Reimport aus Kalifornien
- Norbert*848b
- *

- Beiträge: 7622
- Registriert: 30.10.2013 22:57
- IG T2 Mitgliedsnummer: 848
Re: Kurbelgehäuseentlüftung bei CU- Motor und Einspritzer
Moin Thomas R,
Kerzenstecker machen auch manchmal derartige "Zicken".
Ich hatte auch einmal ein "Schlüsselerlebnis" gehabt: viewtopic.php?p=245881#p245881
Seitdem kommen bei meinem Bus nur noch NGK zum Einsatz und die messe ich vorher trotzdem noch durch.
(Gebranntes Kind scheut das Feuer.
)
Welches Kerzenfabrikat hattest Du verbaut gehabt?
(... und die vorher noch drin waren, kann man dann bedenkenlos entsorgen.
)
Hast Du auch einmal nur die Kerze allein durchgemessen?
Kerzenstecker machen auch manchmal derartige "Zicken".
Ich hatte auch einmal ein "Schlüsselerlebnis" gehabt: viewtopic.php?p=245881#p245881
Seitdem kommen bei meinem Bus nur noch NGK zum Einsatz und die messe ich vorher trotzdem noch durch.
(Gebranntes Kind scheut das Feuer.
Welches Kerzenfabrikat hattest Du verbaut gehabt?
Da hast Du jetzt sicherlich dazu gelernt. Die alten Kerzen, die ja noch irgendwie funktioniert bzw. sich bewährt hatten, gehören in die "Erstehilfe-Kiste" im Bus.
(... und die vorher noch drin waren, kann man dann bedenkenlos entsorgen.
Freundliche Grüße aus Algermissen
Norbert
Hab hin und wieder "Versager" und "Verzweifler" im reviedierten Zustand für den 50 PS Bus-Motor anzubieten.
Norbert
Hab hin und wieder "Versager" und "Verzweifler" im reviedierten Zustand für den 50 PS Bus-Motor anzubieten.
Re: Kurbelgehäuseentlüftung bei CU- Motor und Einspritzer
Hallo Norbert,
es waren NGK Kerzen drin. B5ES.
Ich hatte alte Kerzen an Bord, von Bosch. Die hatten einen Widerstand von 6 kOhm. Es kann sein, dass die vorher drin waren, weis es aber nicht mehr.
Die Kerze alleine gemessen hatte ähnliche Werte, die ich oben angegeben habe. Das Zündkabel inkl. Kerzenstecker hatte um die 1 kOhm.
Zum Vergleich: die anderen 3 Kerzen hatten 2 Ohm.
Die nächsten Kerzen werde ich vor dem Einbau durchmessen.
Grüße
Thomas
es waren NGK Kerzen drin. B5ES.
Ich hatte alte Kerzen an Bord, von Bosch. Die hatten einen Widerstand von 6 kOhm. Es kann sein, dass die vorher drin waren, weis es aber nicht mehr.
Die Kerze alleine gemessen hatte ähnliche Werte, die ich oben angegeben habe. Das Zündkabel inkl. Kerzenstecker hatte um die 1 kOhm.
Zum Vergleich: die anderen 3 Kerzen hatten 2 Ohm.
Die nächsten Kerzen werde ich vor dem Einbau durchmessen.
Grüße
Thomas
VW Bulli T2b, 1978, 7-Sitzer, 2.0 Liter Einspritzer, Reimport aus Kalifornien
- boggsermodoa
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Re: Kurbelgehäuseentlüftung bei CU- Motor und Einspritzer
Nö, aber gerade jetzt lässt du dich von der modernen Technik auf die falsche Fährte locken:
Die Aussetzer im Video sind Artefakte eben dieser Videotechnik, die im realen Leben nicht existieren. Deshalb sind sie am Motorlauf auch nicht hörbar und waren mit dem Auge nicht wahrnehmbar.
Dein Video ist mit irgendeiner fixen Bildrate aufgenommen, beim Händi typischerweise 30 fps (frames per second). Zwischen zwei Frames gibt es immer auch eine Dunkelphase, während der das erste Bild ausgelesen wird, damit der Sensor bereit für das neue wird. Wie lange die bei aktuellen Digitalkameras dauert, kann ich dir nicht sagen, aber bei Filmkameras und -projektoren (da brauchte man sie für den Filmtransport) war sie meist sogar etwas länger als die Hellphase (190° zu 170°).
Wenn der Motor mit 1.000/min läuft sind das 16,667 Umdrehungen pro Sekunde. Das ist schon mal gefährlich knapp neben (30 fps / 2). Wenn du diesen Wert halbierst, weil nur jede zweite Umdrehung gezündet wird, kommst du auf 8,333 Blitze pro Sekunde, die du mit 30 fps erfasst, also knapp dem Vierfachen. Von deinen vielen Frames zeigen also immer zwei bis drei hintereinander eine Szene ohne Blitz, dann folgt einer, der eventuell einen Blitz darstellt, falls der nicht gerade in eine Dunkelphase gefallen ist. Und das ist, was du auf dem Video siehst, schön rhythmisch, wiederkehrend und vorhersehbar.
Re: Kurbelgehäuseentlüftung bei CU- Motor und Einspritzer
Hm,
viel Text ist nicht immer ein Garant, etwas deutlich und unmißverständlich auszudrücken. Daher in wenigen Worten zusammengefaßt: die Videotechnik hat vermeintliche Zündaussetzer aufgezeichnet, die es tatsächlich nicht gab. Jedenfalls nicht in der eigentlichen Zündanlage oder dem Zündgeschirr.
Grüße
Thomas
viel Text ist nicht immer ein Garant, etwas deutlich und unmißverständlich auszudrücken. Daher in wenigen Worten zusammengefaßt: die Videotechnik hat vermeintliche Zündaussetzer aufgezeichnet, die es tatsächlich nicht gab. Jedenfalls nicht in der eigentlichen Zündanlage oder dem Zündgeschirr.
Grüße
Thomas
VW Bulli T2b, 1978, 7-Sitzer, 2.0 Liter Einspritzer, Reimport aus Kalifornien
Re: Kurbelgehäuseentlüftung bei CU- Motor und Einspritzer
Um Mißverständnissen vorzubeugen: damit ist mein vorheriger Beitrag gemeint.
Grüße
Thomas
VW Bulli T2b, 1978, 7-Sitzer, 2.0 Liter Einspritzer, Reimport aus Kalifornien
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Re: Kurbelgehäuseentlüftung bei CU- Motor und Einspritzer
Moin,
hast du mal die Zündkerzen komplett getauscht gegen Neue? Ich hatte vor vielen Jahren einen 10er Pack Zündkerzen gekauft. 4 Neue isn Auto geschraubt und die Kiste im im Stand wie ein Sack Nüsse. Also weitere 4 Neue aus der Packung genommen und gleicher Effekt. Im Endeffekt waren von den 10 Kerzen 8 defekt.
Desweiteren habe ich den Eindruck, dass bei den Kondensatoren am Verteiler auch mittlerweile arg viel schlechte Qualität dabei ist. Hattest du da einen Neuen rein gemacht? Wenn ja ggf. auch mal tauschen. Und in dem Zuge natürlich gleich den Unterbrecher Abstand prüfen.
Ansonsten halt auch die Frage: wurde der Motorblock neu aufgebaut? Wenn ja, dann halt die üblichen Fragen:
- Nockenwelle in der falschen Position verbaut?
- Verteilerantrieb in der falschen Position verbaut?
- Ventile im Kopf in Ordnung? Nicht dass da eines undicht ist
- Sonstiger Schaden im Inneren des Motors? Siehe Norberts Beitrag sowie irgendwo weiter vorne der Hinweis aud die Tempareturen, die du so misst an dem Motor
hast du mal die Zündkerzen komplett getauscht gegen Neue? Ich hatte vor vielen Jahren einen 10er Pack Zündkerzen gekauft. 4 Neue isn Auto geschraubt und die Kiste im im Stand wie ein Sack Nüsse. Also weitere 4 Neue aus der Packung genommen und gleicher Effekt. Im Endeffekt waren von den 10 Kerzen 8 defekt.
Desweiteren habe ich den Eindruck, dass bei den Kondensatoren am Verteiler auch mittlerweile arg viel schlechte Qualität dabei ist. Hattest du da einen Neuen rein gemacht? Wenn ja ggf. auch mal tauschen. Und in dem Zuge natürlich gleich den Unterbrecher Abstand prüfen.
Ansonsten halt auch die Frage: wurde der Motorblock neu aufgebaut? Wenn ja, dann halt die üblichen Fragen:
- Nockenwelle in der falschen Position verbaut?
- Verteilerantrieb in der falschen Position verbaut?
- Ventile im Kopf in Ordnung? Nicht dass da eines undicht ist
- Sonstiger Schaden im Inneren des Motors? Siehe Norberts Beitrag sowie irgendwo weiter vorne der Hinweis aud die Tempareturen, die du so misst an dem Motor
Norbert*848b hat geschrieben: ↑26.10.2025 18:34 Ich hatte auch einmal ein "Schlüsselerlebnis" gehabt: viewtopic.php?p=245881#p245881
Genau so einen hatte ich auch mal. Aber der hatte einen Diesel und war von Ford.
- boggsermodoa
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- Registriert: 22.12.2003 10:53
- IG T2 Mitgliedsnummer: 0
Re: Kurbelgehäuseentlüftung bei CU- Motor und Einspritzer
Ja, sorry! Ich hatte das falsch verstanden und so aufgefasst, dass du dem Video mehr glaubst als deiner eigenen Beobachtung.
Deine eigene Beobachtung sagt dir auch, dass die suspekte Kerze 1 problemlos zündet. Eine Kerze kann den richtigen oder einen falschen Widerstandswert aufweisen, aber woher soll denn bitte ein schwankender Widerstandswert herkommen?
Das ist ein statisches Gebilde! Da ist keinerlei bewegtes Teil drin, wenn man von thermischen Verschiebungen mal absieht, die aber bestimmt nicht bei der Messung vorkommen. Die Schwankungen können daher m.E. nur von der Schnittstelle zum Kerzenstecker herrühren. Und wenn das 1,5V-Sensibelchen da irgendwas spürt, heißt das noch lange nicht, dass ein Spannungpuls von ein paar tausend Volt sich davon in irgendeiner Form beeindrucken lässt.
Ich würde diese Sache komplett ignorieren.
13,8V Bordspannung sind nicht gerade prall, aber auch nicht bedenklich niedrig. Würde ich abhaken (i.O.).
0,5 bar Druckdifferenz zwischen den Zylindern, dito. Kein Befund! Wenn du jedoch sagst, dass der Motor während der Messung sukzessive langsamer gedreht hat, dann hätte ich am Schluss nochmal den ersten Zylinder gemessen, um zu gucken, ob der jetzt einen geringeren Wert bringt als zuvor. Und wenn der Motor während der paar Anlasserumdrehungen spürbar langsamer dreht, dann geht deine Batterie doch auf dem Zahnfleisch! Lade die mal ordentlich auf oder schmeiß sie weg.
Bleibt noch die Lambda-Messung. Um die Frage zu beantworten, warum sich der korrekte Wert nicht einstellen lässt, dazu haben wir hier qualifizierteres Personal als mich. Ich würde allerdings zuerst mal eine Abgasmessung durchführen, um zu prüfen, ob der angezeigte Lambda-Wert mit dem gemessenen CO-Wert korreliert.
Gruß
Clemens
Re: Kurbelgehäuseentlüftung bei CU- Motor und Einspritzer
Hallo Markus,bugster_de hat geschrieben: ↑Gestern 10:00 Moin,
hast du mal die Zündkerzen komplett getauscht gegen Neue? Ich hatte vor vielen Jahren einen 10er Pack Zündkerzen gekauft. 4 Neue isn Auto geschraubt und die Kiste im im Stand wie ein Sack Nüsse. Also weitere 4 Neue aus der Packung genommen und gleicher Effekt. Im Endeffekt waren von den 10 Kerzen 8 defekt.
Desweiteren habe ich den Eindruck, dass bei den Kondensatoren am Verteiler auch mittlerweile arg viel schlechte Qualität dabei ist. Hattest du da einen Neuen rein gemacht? Wenn ja ggf. auch mal tauschen. Und in dem Zuge natürlich gleich den Unterbrecher Abstand prüfen.
Ansonsten halt auch die Frage: wurde der Motorblock neu aufgebaut? Wenn ja, dann halt die üblichen Fragen:
- Nockenwelle in der falschen Position verbaut?
- Verteilerantrieb in der falschen Position verbaut?
- Ventile im Kopf in Ordnung? Nicht dass da eines undicht ist
- Sonstiger Schaden im Inneren des Motors? Siehe Norberts Beitrag sowie irgendwo weiter vorne der Hinweis aud die Tempareturen, die du so misst an dem MotorNorbert*848b hat geschrieben: ↑26.10.2025 18:34 Ich hatte auch einmal ein "Schlüsselerlebnis" gehabt: viewtopic.php?p=245881#p245881
ich warte auf die richtigen Zündkerzen, dann tausche ich erst einmal die Auffällige und wenn sich nichts verändert, alle.
Ich hätte niemals gedacht, dass bei Zündkerzen mittlerweile auch Ausschuss produziert wird.
Einen Kondensator habe ich nicht am Zündverteiler. Das ist eine offene Frage von Stefan, wie mir gerade eingefallen ist. Mein Verteiler ist mit so einem elektronischen Umrüst- Bauteil ausgestattet. Hersteller weis ist nicht, vielleicht Pertronix, Ignitor, oder so. Mein Ersatz- Verteiler ist ein mechanischer. Den habe ich noch nicht ausprobiert.
Der Motorblock ist neu aufgebaut, mit neuen Kolben, Zylindern, Kurbelwelle, Nockenwelle und Zylinderköpfen.
Die Nockenwelle und Kurbelwelle sind zueinander richtig verbaut. Das wurde schon geprüft, in dem ich den Motor wieder ausgebaut, zum Motorenbauer gebracht und wieder eingebaut habe.
Der Verteilerantrieb war tatsächlich in der falschen Position montiert; wurde im Zusammenhang mit dem Punkt vor korrigiert.
Die Ventile sollen in Ordnung sein, sonst wäre eine Kompression von etwas mehr als 8 bar wohl kaum möglich.
Einen sonstigen Schaden kann ich natürlich nicht ausschließen. Dafür finde ich derzeit aber keinen Anhaltspunkt. Die gemessenen Temperaturen? Na ja, ich müsste ihn ja erst einmal auf Temperatur bringen können.
Es bleibt aktuell nur eine defekte Zündkerze und ich hoffe, dass es die dann auch ist, denn viel bleibt nicht mehr übrig.
Danke und Grüße
Thomas
VW Bulli T2b, 1978, 7-Sitzer, 2.0 Liter Einspritzer, Reimport aus Kalifornien
Re: Kurbelgehäuseentlüftung bei CU- Motor und Einspritzer
Hallo Clemens,boggsermodoa hat geschrieben: ↑Gestern 14:12Ja, sorry! Ich hatte das falsch verstanden und so aufgefasst, dass du dem Video mehr glaubst als deiner eigenen Beobachtung.
Deine eigene Beobachtung sagt dir auch, dass die suspekte Kerze 1 problemlos zündet. Eine Kerze kann den richtigen oder einen falschen Widerstandswert aufweisen, aber woher soll denn bitte ein schwankender Widerstandswert herkommen?![]()
Das ist ein statisches Gebilde! Da ist keinerlei bewegtes Teil drin, wenn man von thermischen Verschiebungen mal absieht, die aber bestimmt nicht bei der Messung vorkommen. Die Schwankungen können daher m.E. nur von der Schnittstelle zum Kerzenstecker herrühren. Und wenn das 1,5V-Sensibelchen da irgendwas spürt, heißt das noch lange nicht, dass ein Spannungpuls von ein paar tausend Volt sich davon in irgendeiner Form beeindrucken lässt.
Ich würde diese Sache komplett ignorieren.
13,8V Bordspannung sind nicht gerade prall, aber auch nicht bedenklich niedrig. Würde ich abhaken (i.O.).
0,5 bar Druckdifferenz zwischen den Zylindern, dito. Kein Befund! Wenn du jedoch sagst, dass der Motor während der Messung sukzessive langsamer gedreht hat, dann hätte ich am Schluss nochmal den ersten Zylinder gemessen, um zu gucken, ob der jetzt einen geringeren Wert bringt als zuvor. Und wenn der Motor während der paar Anlasserumdrehungen spürbar langsamer dreht, dann geht deine Batterie doch auf dem Zahnfleisch! Lade die mal ordentlich auf oder schmeiß sie weg.
Bleibt noch die Lambda-Messung. Um die Frage zu beantworten, warum sich der korrekte Wert nicht einstellen lässt, dazu haben wir hier qualifizierteres Personal als mich. Ich würde allerdings zuerst mal eine Abgasmessung durchführen, um zu prüfen, ob der angezeigte Lambda-Wert mit dem gemessenen CO-Wert korreliert.
Gruß
Clemens
so langsam klappt unsere Kommunikation
Ich meine, dass die auffällige Zündkerze zünden müsste, denn sonst hätte sich das Abstecken des Steckers von der Einspritzdüse ja gar nicht bemerkbar machen dürfen. Das Kerzenbild spricht auch dafür Ich denke daher, dass die irgendwie zündet, aber nicht dann wann und wahrscheinlich auch nicht in der Intensität, wie sie es sollte. Das ist meinerseits aber Spekulation.
Eine intakte Zündkerze sollte immer den gleichen Widerstand haben, da gebe ich dir Recht. Aber an der Kerze stimmt nun irgend etwas nicht. Äußerlich ist kein Schaden festzustellen, aber vielleicht ist innen irgend etwas gebrochen oder so. Die Schnittstelle zum Kerzenstecker kann ich ausschließen, denn ich habe die Kerze auch alleine gemessen.
Wenn ich die neuen Kerzen habe, messe ich die auffällige Kerze noch einmal durch. Dann kann ich interessenhalber dokumentieren und berichten, wie es sich dabei mit der Widerstandmessung verhält.
Das war erst meine zweite Kompressionsprüfung, die ich gemacht habe. Beim nächsten Mal messe ich 2-mal in die Runde, um die Ergebnisse der ersten Runde zu verifizieren. So viel Erfahrung habe ich mit der Prüfmethode eben noch nicht. Ich arbeite an mir.
Ob meine Lambdasonde die richtigen Werte zur Anzeige bringt, da bin ich auch skeptisch. Ich orientiere mich bei der Motoreinstellung an der Lambdaanzeige, weil ich nichts anderes habe. Ich habe die Anzeige auch schon mal ignoriert, und den Motor nach Gehör und Gefühl eingestellt. Da lief er aber auch nicht richtig. Ich bin daher gespannt, was der TÜV an Werten messen wird, nur muss ich da erst mal hinkommen. Der TÜV ist im Juli abgelaufen.
Zwei Tage kann ich noch hoffen, dann bekomme ich die neuen Zündkerzen und dann wird sich zeigen, ob meine Hoffnung enttäuscht wird oder nicht.
Grüße
Thomas
VW Bulli T2b, 1978, 7-Sitzer, 2.0 Liter Einspritzer, Reimport aus Kalifornien
