Da kenn ich was von und hab mir das Schalten nach alter Bundeswehrmanier angewöhnt. Zu meiner BW-Zeit gab es nur LKWs mit unsynchronisiertem Getriebe.tzwoa hat geschrieben:... nur während der Fahrt und glaub meist beim runter schalten.
Da hieß es beim Hochschalten Zwischenkuppeln:
Kupplung treten, Gang heraus nehmen und in Leerlaufstellung bleiben, Kupplung lösen und wider duchtreten um dann den nächst höheren Gang einzulegen und Kupplung wieder kommen lassen.
Beim Runterschalten die ganze Prozedur mit Zwischengas:
Kupplung treten, Gang heraus nehmen und im Leerlauf bleiben, Kupplung lösen und etwas (Zwischen-)Gas geben, Kupplung treten und nächst tieferen Gang einlegen und die Kupplung wieder kommen lassen.
Mag sich kompliziert anhören, braucht sicher etwas Übung, geht aber in Fleisch und Blut über, glaub's mir.

Rolf-Stephan Badura hat geschrieben:Wenn's dann immer noch knirscht, kann man nochmal weiter über's Getriebe nachdenken...

Wenn das Schaltschema richtig eingestellt ist und die Schaltstangenführung ohne Verschleiß ist, kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass neues Getriebeöl sich auch vorteilhaft auswirken kann. Wenn ich so im Abstand alle 5 - max. 10 Jahre merke, dass die Schaltung etwas hakeliger wird, mache ich halt einen Gertiebeölwechsel.
Getriebeölspezifikation: SAE 80 oder SAE 80/90, GL 4 (MIL-L-2105) Quelle (auf Seite 7): http://www.michaelknappmann.de/bulli/mi ... frame.html
VW rät zwar von Ölzusätzen ab, aber ich setze nunmehr seit 34 Jahren bei meinem Bus mit gutem Erfolg dieses Mittelchen ein:
https://www.autoteile-meile.de/Oele/Liq ... V/p-OIL-68
Damit sind zwar die Synchronisierungsprobleme nicht ganz weg, d.h. nur noch bei höheren Drehzahlen hakelt es ein wenig und dann hilft eben Zwischengas.
PS: Beim Kupplungsspiel (Pedalweg) sollte man sich m.E. nach nur innerhalb der Werksvorgabe bewegen, ebenfalls Seite 7 des genannten Knappmann-Links.
Gutes Gelingen!