Erfahrungen mit Stationärmotor 127 (Typ 4, 1,8l)

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TEH 29920
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Re: Erfahrungen mit Stationärmotor 127 (Typ 4, 1,8l)

Beitrag von TEH 29920 »

Äh natürlich die Vergaseranlage Solex 36-40PDSIT
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boggsermodoa
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Re: Erfahrungen mit Stationärmotor 127 (Typ 4, 1,8l)

Beitrag von boggsermodoa »

TEH 29920 hat geschrieben:Äh natürlich die Vergaseranlage Solex 36-40PDSIT
Kannze nehmen!
Falls noch 24V, brauchst du noch 12V-Versionen der Magnetventile (50er) und Kaltstarteinrichtung.
Die übrige Bestückung würde ich prüfen und mit der Tabelle bei http://www.ruddies-berlin.de/ vergleichen.

Gruß,

Clemens
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TEH 29920
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Re: Erfahrungen mit Stationärmotor 127 (Typ 4, 1,8l)

Beitrag von TEH 29920 »

Moin,

hat mir jemand ein Bild oder einen genaue Beschreibung wie ich den Gaszug verlegen muss bzw. ich das Loch in die Schottwand bohren muss für die Solex 36-40PDSIT; ich möchte den Originalzug beibehalten.
Harald hat schon angedeutet wo es ungefähr sein sollte; mit Koordinaten wäre super.

Danke und Gruß Bernd
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flatfour72
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Re: Erfahrungen mit Stationärmotor 127 (Typ 4, 1,8l)

Beitrag von flatfour72 »

Mahlzeit,
also ich würde am Gaszug nüscht verändern bzw. kein neues Loch bohren.
Verleg einfach das Anschlussstück des Zuges der Verbindungsstange weiter nach links, sp passt der Gaszug wieder ohne Probleme. Quasi abflexen und neu anschweißen...
Hab jetzt leider auch kein Bild davon, dauert aber so nur fünf Minuten.

Gruß Torsten
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Harald
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Re: Erfahrungen mit Stationärmotor 127 (Typ 4, 1,8l)

Beitrag von Harald »

flatfour72 hat geschrieben:Quasi abflexen und neu anschweißen...
Hallo Ihr Beiden,

ob das jetzt wirklich einfacher ist :shock: ?

Bei mir passte der originale Zug und ich habe nur in das Schottblech ein weiteres Loch bohren müssen:
GrößenänderungIMG_5291b.jpg
Kann man das erkennen?

Ist ja jetzt schon ne ganze Weile her, genau erinnere ich mich an den Umbau nicht mehr. Aber man könnte natürlich - vor dem Umschweißen! - mal versuchen, ob die alte Verbindungsstange nicht weiter verwendet werden kann. Die hat ja den "Hebel" an der richtigen Stelle. Ich meine mich zu erinnern, daß das alles irgendwie wegen des Luftfilters nicht passte.

Aber das zusätzliche Loch in der Schottwand ist ja nun wirklich in Sekunden gemacht. Ich habe dann - glaube ich - da noch ein passendes Stück Aluröhrchen reingesteckt, welches ich vorsichtig an einem Ende geweitet habe, damit es nicht rausrutscht. So liegt der Gaszug ganz geschmeidig im Röhrchen und scheuert nicht an der Kante der Bohrung auf.

Grüße,
Harald
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flatfour72
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Re: Erfahrungen mit Stationärmotor 127 (Typ 4, 1,8l)

Beitrag von flatfour72 »

klingt wirklich einfacher :oops:
ich hatte nur schon alles eingebaut und so schien mir das Bohren umständlicher. Die alte Verbindungssstange müsste zu kurz oder lang sein,
weiß es leider auch net mehr.

Hab da noch nen Tip: Ich habe mal den Gaszug gewechselt und dafür eine Trabant Gaszugührung in die Durchführung geschraubt - ist eine Bowdenzuhülle mit Schmiernippel, so scheuert sich an der Stelle nichtsmehr durch.
Werd mal ein Bild schießen. Falls jemand so eine haben will, hab die noch dutzendfach neu rumleigen.

Gruß Torsten
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Harald
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Re: Erfahrungen mit Stationärmotor 127 (Typ 4, 1,8l)

Beitrag von Harald »

flatfour72 hat geschrieben:Werd mal ein Bild schießen. Falls jemand so eine haben will, hab die noch dutzendfach neu rumleigen.
Hier
Ich
Schnipp
Schnipp

Hört sich sehr gut an!

Grüße,
Harald
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flatfour72
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Re: Erfahrungen mit Stationärmotor 127 (Typ 4, 1,8l)

Beitrag von flatfour72 »

Hier mal die versprochenen Bilder der Gaszugführung:

Bild

Bild

da TEH 29920 einen haben will, hab ich mal einen fertig gemacht. Ein Ende ist mit Schmiernippel versehen und auf das andere habe ich ein M12 Gewinde geschnitten, um es durch die Motorverblechnung zu führen.
So kann man einmal jährlich zur Voderachse auch gleich Gasführung abschmieren.

Gruß Torsten
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TEH 29920
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Re: Erfahrungen mit Stationärmotor 127 (Typ 4, 1,8l)

Beitrag von TEH 29920 »

Moin zusammen,

ich hab nagelneue Solex 36/40 von Eckstein mit allem was dazu gehört; hoffe ich.
Die baue ich gerade ein und ein paar Sache sind mir noch nicht ganz klar:

1. Es ist eine neue Ausgleichsleitung dabei mit einem Anschluss in der Mitte. Diesen Anschluss hat die Originalleitung nicht.

Bild

Dummerweise ist der Anschluss BKV auf der falschen Seite. Kann ich natürlich ändern, die Frage ist, muss ich das.
Auf den Bildern von Harald sehe ich da nichts.

Hier müsste der Anschluss meiner Meinung nach hin:

Bild

Es müsste die graue Leitung sein; die rote geht zur Vorwärmung. Das ist noch nie thematisiert worden.

2. Dann hab ich ein weiteres Bauteil von dem ich überhaupt nicht weiß was ich damit soll. Etwas vergleichbares gibt es bei der Originalanlage nicht

Bild

3. Dann hab ich verschieden Aussagen welche Abschaltventile ich brauche. Original sind 50; Clemens meint 50; ruddies steht 50; Eckstein sagt 55 und die liegen auch neu dabei. Motor ist 1.8L AP
Wie würdet ihr vorgehen?

4. Dabei liegt auch ein Feder????? Wohin damit?
Bild


5. und ganz zum Schluss fehlt mir am Gaspedal etwas Weg: verloren geht er durch ein Langloch durch das die Stange geführt ist die nach unten geht. Ist die Stang in der unteren Lage geht alles. Ich hab das mal provisorisch mit einem Holzkeil fixiert und fahre schon ewig damit rum. Wie geht das richtig; fehlt irgendwas und wozu überhaupt dieses Langloch?

Bild


Danke für eure Unterstützung.

Gruß Bernd
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boggsermodoa
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Re: Erfahrungen mit Stationärmotor 127 (Typ 4, 1,8l)

Beitrag von boggsermodoa »

TEH 29920 hat geschrieben: 1. Es ist eine neue Ausgleichsleitung dabei mit einem Anschluss in der Mitte. Diesen Anschluss hat die Originalleitung nicht.
Hat meine IIRC auch nicht, aber ich schaue morgen mal nach.
Dummerweise ist der Anschluss BKV auf der falschen Seite. Kann ich natürlich ändern, die Frage ist, muss ich das.
Auf den Bildern von Harald sehe ich da nichts.
Vermutlich ist das eine Rechtslenkerausführung. M.E. spricht nichts dagegen, statt Umschweißen einfach einen längeren Schlauch zum BKV zu verwenden.
Es müsste die graue Leitung sein; die rote geht zur Vorwärmung. Das ist noch nie thematisiert worden.
:?: Was ist die Frage? Der Schlauch zum BKV ist DICK und wird direkt an die Ausgleichsleitung angeschlossen. Der rote Schlauch regelt die vorgewärmte Ansaugluft und gehört auf den Messingstutzen. Der daneben ist IIRC die Tankentlüftung.
2. Dann hab ich ein weiteres Bauteil von dem ich überhaupt nicht weiß was ich damit soll. Etwas vergleichbares gibt es bei der Originalanlage nicht
Nie gesehen. Guck mal, ob das kreisrunde Vieh ein Membranventil ist. Wenn ja, könnte es auf die Kurbelgehäuseentlüftung passen.
3. Dann hab ich verschieden Aussagen welche Abschaltventile ich brauche. Original sind 50; Clemens meint 50; ruddies steht 50; Eckstein sagt 55 und die liegen auch neu dabei. Motor ist 1.8L AP
Wie würdet ihr vorgehen?
Mit dem AP bist du hier im falschen Fred. Der Stationärmotor Typ 127 hat tatsächlich in Originalkonfiguration 55er Leerlaufdüsen. Umgebaut zum AT-Motor (eigentlich nur anderer Auspuff) gehören dann aber 50er rein. Bei meinem waren anfangs irrtümlich 55er drin und damit kokelte die Kiste zu. Der AP hat in den !Originalvergasern auch 50er Düsen.
4. Dabei liegt auch ein Feder????? Wohin damit?
Nie gesehen.
5. und ganz zum Schluss fehlt mir am Gaspedal etwas Weg: verloren geht er durch ein Langloch durch das die Stange geführt ist die nach unten geht. Ist die Stang in der unteren Lage geht alles. Ich hab das mal provisorisch mit einem Holzkeil fixiert und fahre schon ewig damit rum. Wie geht das richtig; fehlt irgendwas und wozu überhaupt dieses Langloch?
Das ist kein Langloch! Das ist 'ne kreisrunde Bohrung plus die Lochlaibung von 30 Jahren! :thumb:
Zuschweißen und neu bohren! (Hab' ich auch schon hinter mir.) :wink:


Gruß,

Clemens
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