Moin,
zum Nacharbeiten mit Verdünnung fällt mir ein:
machen viele so und funktioniert deshalb wohl auch. Aber, eigentlich kannst Du das nur so machen wenn Du ein Lackfähnchen auf einem schon alten Lack hast der schon gut ausgehärtet ist. Wenn Du eine Zweifarbenlackierung machst dann ist der andere Lack auch noch frisch und löst sich schnell mit auf.
Alternative: Lackierer haben eine Politurpaste mit der sie solche Lackreste wegpolieren. Einfach mal bei einem fragen, die verkaufen Dir das.
Wenn es viel - d.h. eine dicke Schicht ist - dann mit gaaannnnz feinen Schmiergelpapier abschleifen. Das Papier sollte ein 1200 sein, über einen geraden Holzklotz spannen und dann fast ganz abschleifen. Mit eine bisschen Gefühl spürst Du den Unterscheid zwischen der Lackfahne und der eigentlichen Lackoberfläche gut. Anschließend mit der Politurpaste aufpolieren, fertig!
Schwierig? Nö! Ich finde das einfacher weil langsamer und deshalb leichter steuerbar als mit Verdünnung. Lehrgeld zahlt man bei beide Methoden.
Gruß
[Workshop] Schleifen und spachteln und ggf. verzinnen
- boggsermodoa
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Re: [Workshop] Schleifen und spachteln und ggf. verzinnen
Moin!Abgezogen wird es sofort wenn der Lack angetrocknet ist um ggf, sofort nacharbeiten und Reste mit Verdünnung entfernen zu können.
Lackieren ist absolut nicht mein Jagdrevier. Deshalb unter Vorbehalt: Ich habe in 'nem Buch (Etzold) den Tip gelesen, das Band sofort abzuziehen, solange der Lack noch offen ist. So vermeidet man angeblich die scharfe Stufe, die andernfalls entsteht.
Falls ein Profi jedoch was anderes sagt, dann hör lieber auf den.
Gruß,
Clemens
Re: [Workshop] Schleifen und spachteln und ggf. verzinnen
Wenn man das ganze Papier sofort nach dem Lackieren abreisst läuft man Gefahr das man den noch frischen Lack irgendwo wieder beschädigt.
Denn angenommen das ganze Dach ist abgeklebt und man hat nur die untere Hälfte lackiert wirds schwierig.
Umgekehrt ginge das vielleicht.
Denn angenommen das ganze Dach ist abgeklebt und man hat nur die untere Hälfte lackiert wirds schwierig.
Umgekehrt ginge das vielleicht.
Gruß aus Ostwestfalen,
Markus
Markus
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Re: [Workshop] Schleifen und spachteln und ggf. verzinnen
... deshalb erst grob abkleben und die genaue Trennlinie dann ganz zum Schluß mit einem Streifen Klebeband. Dann kann man nach dem Lackieren diesen letzten Streifen sofort abziehen und die restliche Grobabklebung aber erst mal stehen lassen, bis der Lack zwei Tage angetrocknet ist.
- bugster_de
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Re: [Workshop] Schleifen und spachteln und ggf. verzinnen
der ganze Fred ist ja schon einige Zeit alt, aber zum Thema Zinn vs. Spachtel noch meinen Senf:
an meinem Ovali gibt es keinen Spachtel, sondern nur hauchdünn Zinn. In 2006 restauriert und sieht noch immer schön aus
an meinem Bus gibt es keinen Zinn sondern nur Spachtel. In 2008 gemacht und sieht auch noch ok aus.
BASF hat halt auch Fortschritte gemacht, so daß heutige Profi-Spachtelmassen viel besser sind wie das Zeug, was man vor 20 Jahren im Baumakrt gekauft hat.
Irgenwi weiter oben steht, dass man beim Bus auf der Seitenwand nicht Zinnen sollte. Dem stimme ich zu. Vorallem wenn man noch ungeübt ist, trägt man sehr viel Hitze ins Blech ein und dann wird die Beule mal so richtig groß. Und auch das Abschleifen des Zinns erzeugt wieder Wärme. Auch beim Zinn gibt es starke Qualitätsunterschiede bezgl. wie warm muß man ihn machen und wie schnell geht er von teigig nach flüssig.
an meinem Ovali gibt es keinen Spachtel, sondern nur hauchdünn Zinn. In 2006 restauriert und sieht noch immer schön aus
an meinem Bus gibt es keinen Zinn sondern nur Spachtel. In 2008 gemacht und sieht auch noch ok aus.
BASF hat halt auch Fortschritte gemacht, so daß heutige Profi-Spachtelmassen viel besser sind wie das Zeug, was man vor 20 Jahren im Baumakrt gekauft hat.
Irgenwi weiter oben steht, dass man beim Bus auf der Seitenwand nicht Zinnen sollte. Dem stimme ich zu. Vorallem wenn man noch ungeübt ist, trägt man sehr viel Hitze ins Blech ein und dann wird die Beule mal so richtig groß. Und auch das Abschleifen des Zinns erzeugt wieder Wärme. Auch beim Zinn gibt es starke Qualitätsunterschiede bezgl. wie warm muß man ihn machen und wie schnell geht er von teigig nach flüssig.
Genau so einen hatte ich auch mal. Aber der hatte einen Diesel und war von Ford.