Ausbau Motor Typ4
Re: Ausbau Motor Typ4
Ach ja, hattest du dir die tankentlüftungs schläuche angesehen?
Da sind 4 hinter der tankschottwand und eines hinter der reserveradmulde. Und dann auch die gummis vom tankeinfüllrohr.
Gruss aus dem bergischen
Ralf
Da sind 4 hinter der tankschottwand und eines hinter der reserveradmulde. Und dann auch die gummis vom tankeinfüllrohr.
Gruss aus dem bergischen
Ralf
- chrashblond
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Re: Ausbau Motor Typ4
Hallo Ralf,
vielleicht hast Du es überlesen, aber ich habe das Getriebe nicht mit ausgebaut. Bin leider noch nicht der Profi, aber was nicht ist kann ja noch werden....
Da der Ausbau recht knapp war wollte ich den Vergaser erst im Bus wieder einbauen, und die Ventileinstellung...? Tja, Du hast mir bestimmt einen Tipp, wie ich im ausgebauten Zustand den OT finde, bzw. ihn vom GOT unterscheide? Danke, liebe Grüße, Christine
vielleicht hast Du es überlesen, aber ich habe das Getriebe nicht mit ausgebaut. Bin leider noch nicht der Profi, aber was nicht ist kann ja noch werden....
Da der Ausbau recht knapp war wollte ich den Vergaser erst im Bus wieder einbauen, und die Ventileinstellung...? Tja, Du hast mir bestimmt einen Tipp, wie ich im ausgebauten Zustand den OT finde, bzw. ihn vom GOT unterscheide? Danke, liebe Grüße, Christine

Re: Ausbau Motor Typ4
Hallo,
erst mal die Markierung der Riemenscheibe auf 0° stellen.
Dann ein wenig hin und her drehen.
Dabei schauen bei welchem Zylinder gerade die Ventile auf Überschneidung sind.
Das heißt wo gerade ein Ventil zu geht und das andere gedrückt wird.
Dann müsste am anderen das Ventilspiel da sein bzw. der Zylinder wird dann gezündet.
Grüße Daniel
erst mal die Markierung der Riemenscheibe auf 0° stellen.
Dann ein wenig hin und her drehen.
Dabei schauen bei welchem Zylinder gerade die Ventile auf Überschneidung sind.
Das heißt wo gerade ein Ventil zu geht und das andere gedrückt wird.
Dann müsste am anderen das Ventilspiel da sein bzw. der Zylinder wird dann gezündet.
Grüße Daniel
Re: Ausbau Motor Typ4
Sorry, hab ich echt übersehen.chrashblond hat geschrieben:Hallo Ralf,
vielleicht hast Du es überlesen, aber ich habe das Getriebe nicht mit ausgebaut. Bin leider noch nicht der Profi, aber was nicht ist kann ja noch werden....
Den OT findest du im eingebauten zustand genau so. Also ventile vom 3. zylinder auf überschneidung stellen. Die kipphebel bewegen sich beide beim hin und her drehen der kurbelwelle. Zylinder 1 ist dann im OT und die markierung auf der riemenscheibe sollte passen. Den genauen OT kannst du auch ermitteln, wenn du einen draht vorsichtig in die zündkerzenbohrung steckst. Dann spürt man, wann der kolben in seiner OT stellung ist.chrashblond hat geschrieben: Da der Ausbau recht knapp war wollte ich den Vergaser erst im Bus wieder einbauen, und die Ventileinstellung...? Tja, Du hast mir bestimmt einen Tipp, wie ich im ausgebauten Zustand den OT finde, bzw. ihn vom GOT unterscheide? Danke, liebe Grüße, Christine
Den unterbrecher solltest du schon eingestellt haben. Den zündzeitpunkt stellst du mit einer prüflampe zwischen klemme 1 und masse ein. Dazu stellst du die markierung der riemenscheibe auf 7,5° vor OT. Nun drehst du den zündverteiler erst rechts herum bis die lampe aus ist. Dann links herum bis sie gerade an geht. Das ist der moment der zündung. Das ist nur eine grundeinstellung und sollte bei laufendem motor noch mit der pistole geprüft werden.
Gruss aus dem bergischen
Ralf
- boggsermodoa
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Re: Ausbau Motor Typ4
Hallo Christine,
vor dem Einbau solltest du nach dem Pilotlager mittig im Schwungrad schauen (säubern, fetten oder evtl. vorsorglich erneuern). Anschließend muß die Kupplungsscheibe zentriert werden. An den Vergasern die Leerlaufabschaltventile demontieren, weil man mit denen sehr leicht am Rahmen hängenbleibt und sie so zerstört. Beim Einbau des Motors sind ein, zwei helfende Hände nützlich, außerdem Gemütsruhe und ein klarer Kopf, den du bitte aus dem Gefahrenbereich heraushältst, bis alles sitzt. Ist der Motor erst mal drin, schließt du gemütlich alle Kabel und Schläuche an, gehst alles in Ruhe noch mal durch und schließt zuletzt die Batterie an. Luftfilter kannst du vorerst mal noch weglassen, aber das ist mehr so ein Gewohnheitsding, eine rationale Erklärung fällt mir dafür auf die schnelle nicht ein.
Öl einfüllen nicht vergessen.
Wenn alles an seinem Platz scheint, Startversuch durchführen. Zündung ein: Öldruck- und Generatorleuchte müssen brennen! Der Motor sollte nach ein paar Umdrehungen (während derer sich die Schwimmerkammern füllen) problemlos anspringen. Du beobachtest derweil, daß die Kontrollleuchten erlöschen. Falls der Motor nur kurz hustet und anschließend unter wildem Gespotze abstirbt, hast du den Unterdruckschlauch zum Bremskraftverstärker vergessen anzuschließen (Klassiker).
Gruß und viel Erfolg,
Clemens
vor dem Einbau solltest du nach dem Pilotlager mittig im Schwungrad schauen (säubern, fetten oder evtl. vorsorglich erneuern). Anschließend muß die Kupplungsscheibe zentriert werden. An den Vergasern die Leerlaufabschaltventile demontieren, weil man mit denen sehr leicht am Rahmen hängenbleibt und sie so zerstört. Beim Einbau des Motors sind ein, zwei helfende Hände nützlich, außerdem Gemütsruhe und ein klarer Kopf, den du bitte aus dem Gefahrenbereich heraushältst, bis alles sitzt. Ist der Motor erst mal drin, schließt du gemütlich alle Kabel und Schläuche an, gehst alles in Ruhe noch mal durch und schließt zuletzt die Batterie an. Luftfilter kannst du vorerst mal noch weglassen, aber das ist mehr so ein Gewohnheitsding, eine rationale Erklärung fällt mir dafür auf die schnelle nicht ein.
Öl einfüllen nicht vergessen.
Wenn alles an seinem Platz scheint, Startversuch durchführen. Zündung ein: Öldruck- und Generatorleuchte müssen brennen! Der Motor sollte nach ein paar Umdrehungen (während derer sich die Schwimmerkammern füllen) problemlos anspringen. Du beobachtest derweil, daß die Kontrollleuchten erlöschen. Falls der Motor nur kurz hustet und anschließend unter wildem Gespotze abstirbt, hast du den Unterdruckschlauch zum Bremskraftverstärker vergessen anzuschließen (Klassiker).
Gruß und viel Erfolg,
Clemens
- chrashblond
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Re: Ausbau Motor Typ4
Hallo nochmal, und schon mal vielen Dank für die Hilfe bis hier!
der Motor ist jetzt wieder drin, war ein Genoddel aber jetzt sitzt er. Dreht sich gut, Kupplung fühlt sich auch gut an. Jetzt begebe ich mich an die ganzen Anbauteile, und da werden bestimmt auch noch Fragen aufkommen.
Vielen Dank nochmal, ich werde weiter berichten.... Christine

Vielen Dank nochmal, ich werde weiter berichten.... Christine

- chrashblond
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Re: Ausbau Motor Typ4
So, heute hab ich wieder Zeit, und stehe schon vor dem ersten Problem: Beim Auspuff- Endtopf musste ich beim Ausbau eine der Stehbolzen abflexen. Weiss Jemand wie diese drinnen festgemacht sind? Haben die drinnen das selbe Gewinde wie aussen? und wenn ja ist es dann gegenläufig?
Gruß, Christine


Re: Ausbau Motor Typ4
ganz normales Gewinde. Allerdings geklebt, da als Stehbolzen konstuiert. Heiß machen und mit einer Großen Zange oder Gripzange versuchen den Rest so herauszubekommen.
Falls es nicht geht mutter drauf und zuschweißen. Als letztes Mittel kommt dann das abflexen und ausbohren, da wahrscheinlich nicht ohne anschließende Gewindereparatur instandsetzbar.
Falls es nicht geht mutter drauf und zuschweißen. Als letztes Mittel kommt dann das abflexen und ausbohren, da wahrscheinlich nicht ohne anschließende Gewindereparatur instandsetzbar.
Gruß aus Ostwestfalen,
Markus
Markus
- Norbert*848b
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Re: Ausbau Motor Typ4
Hallo Christine,
schließe mich da prinzipiell Markus's Meinung an. Hatte auch mal so ein Problem, hab dann auf den verbliebenen Teil mit einem E-Schweißgerät mehrere, großzügige Punkte gesetzt, so dass ich mit einer Gripzange den Bolzen fassen und herausdrehen konnte. Die übertragene Wärme/Hitze auf die Gewindegänge wirkt Wunder. Nur heiß machen geht bedingt, es sei denn man hat einen Autogenbrenner zur Hand.
Beim Zusammenbau dann Kupfermuttern verwenden, damit man solch einem Problem in Zukunft begegnet.
Im Netz gibt's verschiedene Methoden unter dem Begriff "abgerissenen stehbolzen entfernen" zur Auswahl, hier ein Beispiel:
https://www.youtube.com/watch?v=rU9QkbkFzfU
schließe mich da prinzipiell Markus's Meinung an. Hatte auch mal so ein Problem, hab dann auf den verbliebenen Teil mit einem E-Schweißgerät mehrere, großzügige Punkte gesetzt, so dass ich mit einer Gripzange den Bolzen fassen und herausdrehen konnte. Die übertragene Wärme/Hitze auf die Gewindegänge wirkt Wunder. Nur heiß machen geht bedingt, es sei denn man hat einen Autogenbrenner zur Hand.
Beim Zusammenbau dann Kupfermuttern verwenden, damit man solch einem Problem in Zukunft begegnet.

Im Netz gibt's verschiedene Methoden unter dem Begriff "abgerissenen stehbolzen entfernen" zur Auswahl, hier ein Beispiel:
https://www.youtube.com/watch?v=rU9QkbkFzfU
Freundliche Grüße aus Algermissen
Norbert
Hab hin und wieder "Versager" und "Verzweifler" im reviedierten Zustand für den 50 PS Bus-Motor anzubieten.
Norbert
Hab hin und wieder "Versager" und "Verzweifler" im reviedierten Zustand für den 50 PS Bus-Motor anzubieten.
- chrashblond
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Re: Ausbau Motor Typ4
Danke Norbert und Markus, zu greifen war der Stehbolzen noch, ging aber nicht raus. Nicht mit Hitze, Grippzange etc. Hab sie jetzt komplett abgeflext, gebohrt und ein neues Gewinde reingemacht. Jetzt muss ich nur noch so einen Stehbolzen herbekommen. Mit was wird der eigentlich geklebt?
Gruß, Christine
Gruß, Christine
