Andiii hat geschrieben:Vor allem ist die Frage, wert traut sich daran und was ist zu tun?
Da traut sich jeder ran, der sich da ran traut!
Zu tun ist dort das selbe, was du an einem rostigen Karosserieteil auch tätest:
- betroffenen Bereich raustrennen
- Reparaturblech anfertigen
- und einschweißen.
Ich entleere dazu den Tank, spüle ihn ein paar mal mit Wasser durch und fülle ihn anschließend randvoll mit Wasser. Dazu den Tank so ausrichten, daß die zu schweißende Stelle am höchsten Punkt zu liegen kommt. Wenn's nur ein Riß ist, fließt dadurch etwas Wasser raus, sodaß darunter eine Luft- bzw.Gasblase entsteht. Die ist notwendig, damit man das Blech dort überhaupt warm bekommt. Anschließend aus respektvoller Entfernung ein paarmal die Autogenfackel dranhalten, bis auch die letzten Benzindämpfe aus dieser Blase böse fauchend verbrannt sind, dann kann man gemütlich autogen dicht durchschweißen.
Hab' ich schon ein paar mal gemacht (VW-Käfer, Motorradtanks), aber als Dienstleistung würd' ich's nun auch wieder nicht anbieten. Es gibt aber sicher Firmen, die das tun.
Ich habe mich auch nie mit anschließender Tankversiegelung oder so was aufgehalten, ohne daß ich deswegen irgendwelche Nachteile zu spüren bekommen hätte. (An meinen beiden BMWs löste sich die Tankinnenlackierung bereits im Neuzustand auf, schwamm großflächig drin rum und verstopfte über Jahre Filter und Siebe, bis der Spuk endlich mal aufhörte. Die Hobel sind mittlerweile 24 und 25 Jahre alt, ohne daß sich erkennbar Rost gebildet hätte. Habe allerdings auch noch nicht danach gesucht. In den Feinfiltern kommt jedenfalls nix an.) Mittlerweile haben wir allerdings alkoholhaltigen Sprit, und wenn du den tankst, könnte die Sache anders aussehen. Entsprechende Lacke gibt's zu kaufen (Kreem irgendwas, guck mal in den Anzeigenteilen der Oldtimer-Zeitschriften).
Gruß,
Clemens