Hallo Thorben,
du bist mein Mann
Ich hab das gemacht, Plug&Play, ohne Eingangswellentausch oder Getriebeglocke, und bisher (25.000km mit der Kombi AS und Getriebe vom CJ (CP?)) funtzt das wunderbar. Hab mich seinerzeit an folgende Aussagen gehalten:
viewtopic.php?f=7&t=9680
Kann ich wie gesagt bisher nur bestätigen.
Ich würde evtentuell
trotzdem - würde ich das heute nochmal machen - die Welle tauschen. Einfach damit man sich wohler fühlt und auf den ersten paar hundert Kilometern nicht die ganze Zeit an jedem Ruckeln und jedem kleinen Geräusch heruminterpretiert.
@ halbhirn: inwiefern spielt die Glocke eine Rolle? Würde mich der Vollständigkeit halber jetzt doch nochmal interessieren, auch wenn ich den AS bei mir ja nur einfach aufgestöpselt hab.
Ich hab keinen aufgebohrten AS, sondern einen ganz normalen, allerdings durch neue Kolben, Zylinder und Köpfe aufgefrischten und neu abgedichteten. Meiner Meinung nach geht das trotzdem prima am langen Getriebe, allerdings ist mein Bus auch nicht allzu schwer, da ich nur mit ner spartanischen Selbstbau-Ausstattung unterwegs bin. Am Berg hast du natürlich keine allzu beeindruckenden Reserven. Aber im LKW-Überhol-Beschleunigungs-Drehzahlband, also so zwischen 90 und 110 kmh, zieht er erstaunlich gut, vermutlich liegt die Kombi genau da in nem sehr günstigen Verhältnis. Mein AS scheint auch insgesamt relativ fit zu sein, auch wenn man ihm das von aussen nicht ansieht
Heute cruisen wir mit unseren Bussen ja eher auf der Langstrecke, daher halte ich die Kombi AS am langen Getriebe für absolut brauchbar. Wenn du ins Gebirge willst oder viel Transportaufgaben erledigen willst, oder Anhänger ziehst oder nen Boot slippen willst o.ä., macht das kürzere Getriebe allerdings bestimmt Sinn.
Obwohl ich den Typ1 ursprünglich als Zwischenlösung betrachtet habe, um den Typ4 mal in Ruhe auffrischen zu können, werde ich das wohl nicht mehr zurückbauen - eher einen zweiten Typ1 aufbauen und denn dann vielleicht, wie vorgeschlagen, ein wenig aufbohren. Was das Sparpotenzial betrifft muss ich übrigens widersprechen: Ich brauche inzwischen spürbar weniger Sprit auf der Langstrecke, als mit diesem beknackten Zweivergasergedöns von Typ4
Da sind auch mal unter 9l drin, wenn ich entspannt und ohne Stau etc. auf der Langstrecke cruise. Mit
meinem Typ4 hätte ich das beim gleichen Fahrverhalten niemals hinbekommen. Davon abgesehen sparst du natürlich bei so ziemlich allen Ersatzteilen, und das mitunter erheblich.
Auf ein paar Sachen musst du achten: Ansaugbrücke deines Typ1 braucht nen BKV Unterdruckanschluss (und du brauchst nen vernüftigen Unterdruckschlauch, den du von der Originalconnection bis zur Ansaugbrücke legen musst) ; Du musst dir für den Luftfilter ne Halterung ausdenken, geht aber z.b. auch easy mit Draht; Du brauchst auf jeden Fall auch die hintere Halte-Traverse vom Typ1 und die entsprechenden Halter, der Typ4-Stuff passt nicht; sonst noch was? hm.. wenn mir noch was einfällt, schreib ich´s hier rein.
Ach ja der Vollständigkeit halber: Ich hab nen Modelljahr 76 Kombi - da hat das wie gesagt alles wie beschrieben ohne Probleme geklappt.
Gruß,
Phil