Drehzahlmesser im Original-Look für den T2a

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büsle
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Re: Drehzahlmesser im Original-Look für den T2a

Beitrag von büsle »

Harald hat geschrieben:Bis dahin muß es bei der Waldorf-Version bleiben
also Harald,
ich weiss nicht was Du hast.Ist doch klasse geworden :respekt:
Grüßle vom Martin der nicht mal die Steinzeit-Version schaffen würde :wink:
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benchMark
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Re: Drehzahlmesser im Original-Look für den T2a

Beitrag von benchMark »

Hallo Harald,

Welchen Drehzahlmesser hast du benutzt? W201, W123 oder W124?
Ach und bei uns kommt ab und an ein Glasbläser, da könnte ich mal einer passenden Scheibe nachfragen.
Ich bräuchte da mal die genauen Daten.

Gruß
Mark
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Harald
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Re: Drehzahlmesser im Original-Look für den T2a

Beitrag von Harald »

Danke für´s Kompliment, Büsle. Kannst Du Laubsäge? Dann kannst Du auch!

@Mark: ist ein Drehzahlmesser vom W124. Grundsätzlich würde ja auch jeder mechanische DZM wohl funktionieren, insbesondere die 52mm-Nachrüstversionen. Aber dieser große Zeiger des DZM mit dem kleinen der Öltemperatur: das sieht einfach zu gut aus.

Wobei mir eigentlich andersherum fast noch lieber wäre: großer Temperateur für Alterssichtige :shock:

Grüße,
Harald
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bigbug
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Re: Drehzahlmesser im Original-Look für den T2a

Beitrag von bigbug »

Harald hat geschrieben: Wobei mir eigentlich andersherum fast noch lieber wäre: großer Temperateur für Alterssichtige :shock:

Grüße,
Harald
Du meinst, daß du über den Anzeigerand schielend noch n bißchen Großglockner sehen kannst?

:dog:
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Harald
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Re: Drehzahlmesser im Original-Look für den T2a

Beitrag von Harald »

Ich habe jetzt mal die Instrumente gecheckt. Da war ich eigentlich ohne große Emotionen herangegangen, hatte ja nicht wirklich erwartet, so weit zu kommen.

Und ich bin begeistert: der Drehzahlmesser zeigt wunderbar an. Passt mit den Werten zu dem, was mein kleiner 52er da anzeigt, der fliegt jetzt raus. Anfang April habe ich meinen Frühjahrstermin auf dem Rollenprüfstand. Mal sehen, was Herr Wünsch zu den angezeigten Werten sagt. Der Mercedes-Messer macht das auch sehr schön. Ich will jetzt nicht sagen, daß der irgendwie gedämpft ist - da spielt wahrscheinlich die Trägheit der Masse eine wichtige Rolle. Jedenfalls macht der keine Hektik mit irgendwelchen Zappeleien sondern zieht ganz ruhig und elegant mit. Schön anzuschauen. Muß auch nix zwischengebastelt werden. Braun ist Masse, rot ist Plus und grün will an die Zündspule.

Und der Chinese ist mir gleich abgeraucht. Naja, Ersatz ist schon ersteigert ;-)

Grüße
Harald
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bigbug
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Re: Drehzahlmesser im Original-Look für den T2a

Beitrag von bigbug »

Harald hat geschrieben:Der Mercedes-Messer macht das auch sehr schön. Ich will jetzt nicht sagen, daß der irgendwie gedämpft ist - da spielt wahrscheinlich die Trägheit der Masse eine wichtige Rolle.
Der Mercedes DZM ist gedämpft. Erster Kommentar eines Mercedes-Kenners als er in meinem DSG-Passat mitgefahren ist. "Sag mal, haben die bei deinem Drehzahlmesser die Dämpfung vergessen?" Dabei zeigt mein DZM einfach nur die richtigen Werte an, in Echtzeit.

Aber ich finde es super, wie du dich da rangepuzzelt hast, vorallendingen daß du dich auf das beschränkt hast was du hast und damit das durchgezogen hast. :respekt:
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Harald
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Re: Drehzahlmesser im Original-Look für den T2a

Beitrag von Harald »

Klar - ganz bescheidene Mittel, die ja eh jeder im Werkzeugkasten hat ;-)
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Sgt. Pepper
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Re: Drehzahlmesser im Original-Look für den T2a

Beitrag von Sgt. Pepper »

Harald hat geschrieben:Jedenfalls macht der keine Hektik mit irgendwelchen Zappeleien sondern zieht ganz ruhig und elegant mit.
Dann kannste aber keine (kurzen) Zündaussetzer sehen... :D
Muss ich mir mal anschauen, wenn wir in Seevetal sind.

Gruß Stephan
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Harald
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Re: Drehzahlmesser im Original-Look für den T2a

Beitrag von Harald »

benchMark hat geschrieben:Ach und bei uns kommt ab und an ein Glasbläser, da könnte ich mal einer passenden Scheibe nachfragen.
Hallo Mark,

das sind 2,9 mm dicke Scheiben. Wenn die aber dicker wären, 3 oder 3,5 mm würde das wohl nicht auffallen.

Auch beim Durchmesser wäre Spiel möglich. Irgendwas mit einem Durchmesser von 87,6 mm bis 95 mm würde passen. Dabei würde 95 mm dann genau passen.

Würde mich jetzt wirklich mal interessieren, was sowas kostet.

Auch für Thomas' Version mit der Uhr bräuchten da keine Löcher oder sowas rein. Einfach nur ne runde Scheibe. Die würde dann mit dem DZM verklebt (ich liebe Stabilit express) oder sogar einfach nur zwischen Instrumententräger und DZM festgeklemmt.

Grüße
Harald
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boggsermodoa
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Re: Drehzahlmesser im Original-Look für den T2a

Beitrag von boggsermodoa »

Moin Harald,

ich habe den Thread nicht mitverfolgt, sondern nur gerade eben mal die letzten beiden Seiten durchgelesen.

Die Instrumentengläser müßtest du bei den üblichen Verdächtigen wie z.B. KaJa bekommen. Alternativ kannst du sie dir aus Makrolon auch selbst herstellen. Das ist wesentlich kratzfester als Plexiglas, außerdem unzerbrechlich, duktil (abkantbar) ... schlicht unkaputtbar.

Falls du das Zifferblatt selbst fräsen willst, dann guck dich nach 'ner gescheiten Legierung um, wie z.B. dem weit verbreiteten EN AW-6061. Das ist gut korrosionsbeständig, anodisierbar und auch einigermaßen gut zerspanbar. Bezugsquelle für Kleinmengen wäre vielleicht am ehesten der nächste Schrottplatz. (Ihr habt doch Flugzeug- und Autoindustrie da oben. Beide verarbeiten das in rauhen Mengen.)
Das Fräsen von Aluminium scheitert meist wegen der Bildung einer sog. Aufbauschneide, was nix anderes bedeutet, als daß sich der Span auf der Keilfläche aufschweißt. Um das zu vermeiden benötigst du zunächst mal ein wirklich scharfes Werkzeug, am besten unbeschichtet, idealerweise speziell für Alu (flacher Spanwinkel), aber es gehen auch universelle, für Stahl geeignete Werkzeuge. Unter massig Kühlschmiermittel werden damit in der industriellen Praxis Schnittwerte realisiert, die man ansonsten eher Schreinereien zuordnen würde. Wenn du keine geschlossene Kabine hast, verbietet sich das natürlich und du mußt mit der Schnittgeschwindigkeit runter, u.U. sehr weit, um die Temperatur gering zu halten und du mußt außerdem schmieren. Ich habe in meiner Not, als mir das Schneidöl mal ausgegangen war, Erdnußöl aus der Küche verwendet. Funzte einwandfrei! :P Ohne Schmierung ging's hingegen keine 20mm vorwärts.
Das Werkzeug darf dann übrigens gerne aus HSS sein.

Gruß,

Clemens
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