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Guten Abend allerseits,

im Zuge meine Restauration stehe ich vor der Frage, ob es geschickter ist Motor und Getriebe zuerst zu verheiraten und gemeinsam einzubauen - oder ober ich zuerst das Getriebe rein hänge und später den Motor.

Motor: Typ 4 mit US l-Jetronic (Kennbuchstabe GD)
Getriebe: zugehöriges, Kennbuchstaben weiß ich gerade nicht auswendig.
Modelljahr: 1977
Werkstattausstattung: Grube, keine Bühne.

Was haltet Ihr für die geschicktere Vorgehensweise?

Gruß, Hanno.

Hi
Ich würde getrennt einbauen.
Das Geraffel ist auch einzeln schwer genug.

#micha#

MichaB hat geschrieben:Hi
Ich würde getrennt einbauen.
Das Geraffel ist auch einzeln schwer genug.

#micha#

+1

Das Thema hatten wir allerdings schon mal und da gab's auch Gegenstimmen.
Es ist schon leichter, das Getriebe auf den Motor zu stecken, als umgekehrt. Halt aufpassen mit dem Nadellager und so.

Gruß,

Clemens

Hi,

ich würde es zusammensetzen und dann einbauen, schont die Getriebewelle und die Lager, einen Rangierwagenheber und eine 2. Person brauchst Du in beiden Fällen. Fahrzeug auf Auffahrrampen, gut sichern, los gehts. So ist es leichter alles zusammen einzubauen, da Du das Getriebe vorne einhängst und hinten dann die Halterung mit den beiden Schrauben fixieren kannst.

Viel Erfolg!

Gruss Marcus

hubsi hat geschrieben:eine 2. Person brauchst Du in beiden Fällen.

Negativ, Sir!
Ich habe beide Varianten durch (Motor und Getriebe gemeinsam allerdings nur mit dem Typ1-Motor) und immer allein. Eine zweite Person würde mich dabei eher nervös machen, insbesondere wenn's kein geübter Schrauber ist.

Gruß,

Clemens

Also mit einer Person am Rangierwagenheber und einer der das Ganze unten beobachtet, führt und dann schraubt geht das ganz gut. Ein Typ4-Motor mit Getriebe hat doch ganz schön Gewicht, und ungeübte Schrauber kommen eh nicht an meinen Bus

Gruss Marcus

Schonmal vielen Dank für die aufschlussreichen Antworten. Die gleichen Gedanken gehen mir auch durch den Kopf:
Beim getrennten Einbau ist das Pilotlager in Gefahr.
Beim gemeinsamen Einbau ist die Angelegenheit recht schwer und ich habe etwas Angst um die Schaltstange, die ja über die Achse muss.
Einen Helfer habe ich zur Verfügung. Der ist zwar nur mäßig erfahren, aber sehr bedachtsam, nie hektisch oder voreilig.

Zusatzfrage: Was darf man beim dem Motor/Getriebeeinbau nicht vergessen VORHER einzubauen? Ich möchte das möglichst nur ein mal machen.
(Der Bus war bis auf die vier Schrauben an der Hinterachse vollständig auseinander. Das Getriebe war bei Frank Booten, der Motor ist ebenfalls überholt). Ich könnte also durchaus was vergessen haben.
OK: Tank und Tankschott sind drin, die lange Schaltstange ist für morgen auf dem Plan, die Dämmung im Motorraum ebenfalls.

Gruß, Hanno

Hallo, auf jeden Fall zusammen einbauen, geht viel leichter. Mach ich auch allein, das bissel Getriebe fällt doch bei dem Gewicht des Typ 4 nicht ins Gewicht. Ich ärgere mich bei jedem Getriebewechsel, dass das beim Käfer nicht auch so geht.
Beim Hochpumpen des Antriebs aufpassen, dass die Motorträger richtig an den Ohren des Getriebes und am Rahmen einrasten.
Wenn am Motor alles dran ist und Tank und Schottwand drin fällt mir nichts ein, was du vorher machen musst. Höchstens die Verkabelung der Rückleuchten und AHK, das ist ohne Motor bequemer.
Grüsse, Matthias

zusammen ist immer besser, hab schon ein zerstörtes Nadellager erleben dürfen.

Und ich machs auch immer alleine. hab nen Motorradheber, da liegt beides zusammen sicher drauf...drunterschieben, hochpumpen, anschrauben, fertig.

schöne Grüße
Mani

N'Abend Mani,
Du machst das aber auf einer Bühne, oder?