Leider habe ich wohl doch keine Bild von meiner Lösung gemacht.
Und wie man sehen kann, bin ich kein Photoshop-Künstler. Aber ich hoffe man kann erkennen, was ich meine:

- Werkzeug
Den Schlitzschraubendreher von der größe her so auswählen, dass er das Blech aufbördelt, aber auch gut in den Spalt passt. Damit er keine Tiefen kratzer in die Seitenwand macht, habe ich den Kopf abgerundet (nachdem ich gesehen habe, das es sonst tiefe Kratzer gibt

). Wenn der Schraubendreher erst mal seinen Weg gefunden hat, neigt er dazu, den Griff hoch an die frisch aufgebördelte Kante zu ziehen. Um dadurch die Kante nicht wieder zuzudrücken oder wellig werden zu lassen, habe ich die Gripzange am Schraubendrehergriff fest angesetzt und immer nach unten weg von der Karosserie gezogen. Ein großer Gummihammer gibt dann Schläge auf den Schraubendreherkopf und treibt diesen dann wie eine Tunnelbohrmaschine voran.
Manchmal rutscht der Schraubendreher auch heraus. Dann muss man ihn wieder neu ansetzen. Ich habe diesen Moment immer genutzt, um mit einer Kneif- bzw. Falzzange die Kante weiter umzulegen. Dabei habe ich ein Stück Holz vor die Seitenwand gehalten, an dem sich dann die Zange abdrücken kann ohne das Blech zu verformen.
Es ist wirklich ärgerlich, dass ich nicht doch ein Bild gemacht habe.
Achso, nach unten hängende Arme gibt es nach dieser Übung gratis zum Feierabend. Es ist nicht ohne mit der einen Hand die Zange ständig auf Zug zu halten und mit der anderen gezielte Schläge auszuüben. Mir steht noch die ganze rechte Seite, die Hälfte am Heck und der sichtbare vordere Teil auf dem Bild bevor...
Viel Erfolg!
Basti