T2a, US Import - worauf achten?

Technische Fragen und Antworten, Tipps und Tricks für Profis und Bastler. Hier sind die "Fachleute" am Werk.
nick riviera
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T2a, US Import - worauf achten?

Beitrag von nick riviera »

Hallo zusammen,

bin ganz neu im Forum und hoffe auf ein paar fachmaennische Hinweise. Seit laengerem trage ich mich mit dem Gedanken, ja vielmehr mit dem Traum von einem T2. So hab ich mich neben der ganzen Schwaermerei auch mit der technischen Seite beschaeftigt. Natuerlich immer relativ oberflaechlich, da ich ja nun leider keiner dieser passionierten Schrauber bin. Ich hab mich schon mit der sehr hilfreichen Kaufberater-Seite beschaeftigt und mit den moeglichen Problemen, die nunmal ein bis zu 40 Jahre altes Auto mit sich bringen kann. Jedenfalls ist jetzt das noetige Kleingeld da und ich moechte eben einfach so wenig wie moeglich falsch machen bzw. eben das sauer Ersparte verbrennen.

Ich suche einen Bus mit alltagstauglichen Faehigkeiten, keine Weltreise, aber mal'nen Camping-WE etc.. Klar, es wird kein Neuwagen sein, aber ich will eben auch nicht erst ein halbes Jahr in der Werkstatt schrauben und schweissen (lassen). Konkret gehts um einen T2a, BJ 1970 US-Import aus Kalifornien. Hinsichtlich dieses Modells wird oft auf den guten Karosseriezustand verwiesen, also wenig bis kein Rost. Auch ist mein Favorit unverschweisst und wesentlich original. Nun meine Frage: Muss ich bei einem US-Import zusaetzliche Besonderheiten beachten. Gibts es bzgl. eurer Erfahrung neuralgische Punkte, die man besonders untersuchen sollte? Der Verkaeufer verweist auf Arbeiten an den Gummilagern, der Beleuchtung, Fensterdichtungen und Optik im Innenraum. Mit fachkundiger Unterstuetzung wuerde ich mir das meiste zutrauen. Was meint ihr? Freue mich auf den einen oder anderen Tipp.

Gruss, Christoph.
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Rüdiger*289
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Re: T2a, US Import - worauf achten?

Beitrag von Rüdiger*289 »

Herzlich willkommen hier im Forum. Oben rechts gibt es die Suche. Die gibt recht viel her.
Viele Grüße von Rüdiger*289
T2b Pritsche von 1979 http://forum.bulli.org/viewtopic.php?f=16&t=7165
T2 ab Kasten von 1971 forum/viewtopic.php?f=16&p=245424#p245424
nick riviera
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Re: T2a, US Import - worauf achten?

Beitrag von nick riviera »

Hallo Rüdiger,

vielen Dank. Bin gerad am durchforsten...hoffe auf wertvolle Infos.

Christoph.
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Kolja
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Re: T2a, US Import - worauf achten?

Beitrag von Kolja »

Moin Nick, wo kommst' denn her?

Eine Heimat-Angabe im Profil hilft manches Mal auch Wunder, in Form von gemeinsamer Busbesichtigung oder Ähnliches :wink:

Grüße aus Hamburg
Kolja
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nick riviera
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Re: T2a, US Import - worauf achten?

Beitrag von nick riviera »

Hallo Kolja,

bin in Berlin (Profil ist auch aktualisiert). Das Angebot steht in Moers und ist ein Angebot von Classic Cars Czech. HAb sogar ein paar durchweg positive Infos zum Händler hier im Forum gefunden. Gut, Moers ist nicht um die Ecke und ist auch erst das zweite Angebot, was mich näher interessiert. Wär schön, wenn ich noch vorm Sommer einen soliden Bulli find, wills aber auch nicht übers Knie brechen. ABer fachkundiger Support bei ner echten Besichtigung ist natürlich Gold wert. Danke für die Info.

Grüße, Christoph.
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T2Arizona
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Re: T2a, US Import - worauf achten?

Beitrag von T2Arizona »

Hallo!
Ich ich hatte auch den Traum vom T2 schon im Alter von 15 Jahren :-) Vier Jahre später hab ich mir dann einen gekauft.
Mein Bus ist ein 1968er T2a von der Westküste. Zum Karosseriezustand kann ich sagen war meiner sehr gut. Nur im Fahrrerraum musste ein Blech geschweißt werden.
Was du bei US-Fahrzeugen berücksichtigen musst, sind die Kosten für die Umrüstung und Tüv-Vollabnahme. Kleinigkeiten wie Scheinwerfer, Standlicht,... dazu findest du aber viel über die Suchfunktion.
Einen T2-Kenner aus dem Forum mitnehmen wär gut. Der erkennt dann auch, wenn ein Bus typisch amerikanisch verbastelt ist (so wie meiner :D )
Viel Erfolg!
Grüße,
Michael
Das Leben ist zu kurz für langweilige Fortbewegungsmittel.
sören *186
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Re: T2a, US Import - worauf achten?

Beitrag von sören *186 »

HI,
T2a, Bj. 1970.
Da musst Du m.E. nach auf nix spezifisches achten. Die Änderungen sind gut in Griff zu bekommen.
Spannend wird es erst beim T2b mit Einspritzung, E-Benzinpumpe, Auspuff, KAT usw.

Wenn Motor und Abgasanlage (Auspuff+Heizbirnen) ok sind, dann ist technisch alles palletti.

Rost, Rost unter Spachtel, Rost unter Spachtel unter Lack!
Das ist das Thema!

Viel Erfolg.
Gruß von Sören
nick riviera
T2-Kenner
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Re: T2a, US Import - worauf achten?

Beitrag von nick riviera »

Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure Tipps. Ja momentan mach ich in der theoretischen Recherche immer wieder die Erfahrung, dass karossenmäßig die US-Sonnenstaatler oft relativ top da stehen (Blendergefahr nicht ausgeschlossen) und sie scheinen trotz des teilweise besseren Zustands auch etwas günstiger zu sein, als ein vergleichbarer T2 aus Deutschland.
Euren Erläuterungen nach scheinen auch die tüv-bedingten Umbaumaßnahmen (Licht, Tacho-KM Anzeige) überschaubar zu bleiben. Werd mich da aber noch tiefer belesen. Will eben das böse Erwachen bei TÜV und H-Abnahme gern vermeiden.
Hoffe sehr bald auf einen zur Live-Anschauung lohnenswerten Bulli...

Grüße,
Christoph.
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Matze.Th
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Re: T2a, US Import - worauf achten?

Beitrag von Matze.Th »

Hi!
Bei mir kommt ein Großteil der Kosten dadurch zustande, dass ich sehr sehr viele Kunststoffteile tauschen, den Lack erneuern und die Sitzgelegenheiten erneuern muss. Die Teile gibts zwar fast alle zu kaufen, aber das läppert sich ganz schön (hier mal 10eu, da mal 20eu usw. usw.). Ist bei mir mehr als ich erwartet habe. Bei mir feh(t)en diverse Teile, von denen ich als ich den Bus gekauft habe gar nicht wusste, dass sie eigentlich da sein sollten. Manche Teile sind sehr günstig zu bekommen, bei manchen anderen schlackert man nur mit den Ohren. Und wenn das grad AMI-spezifische Teile sind, kann das schon mal ne Aufgabe sein etwas zu bekommen. Ich habe meinen auch von CCC... war nicht grade ein Schnäppchen, aber habe im Nachhinein auch nicht das Gefühl beschissen worden zu sein.


Grüße,
Matze!
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nick riviera
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Re: T2a, US Import - worauf achten?

Beitrag von nick riviera »

Hallo Matze,

waren das alles Teile (jetzt mal von Dingen, wie vielleicht fehlender Innentürverkleidung bzw Lackierarbeiten o.ä. abgesehen) die tüv-notwendig waren? Kann eben nicht wirklich überblicken, was nach dem Kauf dann tatsächlich noch anfällt, bis man erstmal zufrieden übern Asphalt rollt. Das es langfristig hinsichtlich Ersatzteile beim Ami immer ein bißchen schwieriger ist, kann ich mir gut vorstellen...

Grüße,
Christoph.
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