Stottern und mehr 1977er T2b Westy
Verfasst: 15.07.2013 15:06
Liebes Forum,
wir hatten zwei wunderbare Wochen mit unserem 1977er T2b- Westy, haben 3.500 km auf die Uhr geschraubt, indem wir einmal von Ost nach West die Republik durchquert , die Niederlande und Belgien gekreuzt, Frankreich bis Calais angetippt, den Verladezug durch den Tunnel genutzt (genial schnell und unkompliziert), und Südengland und London unsicher gemacht haben. Haben uns pudelwohl gefühlt. Aber...
1. Das Motorstottern unseres Typ-4-Motors (vom Vorbesitzer nach Re-Import aus USA von Einspritzer auf klassischen Doppelvergaser gewechselt), das uns schon vor dem Urlaub Sorgen gemacht hatte, und wegen dem wir Verteilerfinger, -kappe, und Zündkabel getauscht, ein Nebenluft ziehendes Leck an einem der Vergaser geschlossen haben (Schraube festgezogen), und das nur beim Konstantfahren auftrat (kenne ich von meinen BMW-Motorrädern als "Konstantfahrruckeln", wenn zu mager eingestellt, und mit Doppelzündung behoben), dieses Motorstottern ist nun wieder, und zwar verstärkt, da. Wenn ich kräftig Gas gebe, ist es weg, da rennt er wie's Lottchen, aber beim Anfahren braucht's nun viel Kupplungsschlupf und höhere Drehzahlen, damit die Fuhre sich nicht verschluckt. Mager eingestellt ist er wohl, braucht 10 L auf der AUtobahn, 13 in der Stadt (oder wie seht Ihr das?). Bisher ist er jedenfalls auch immer anstandslos angesprungen und lief dann im Stand rund, das scheint jetzt auch etwas schlechter. Wenn er mal etwas Gas hatte, läuft's. Aber...
2. hat uns am letzten Urlaubstag der Magnetschalter des Anlassers verlassen (nur "Klick" auszulösen beim Schlüsseldrehen). Heftiges Klopfen gegen denselben ist mir einfach schwerkraftbedingt und mangels Platz zum Ausholen unter dem Bulli nicht möglich, hat jedenfalls nix gefruchtet. Anschieben aber ging recht problemlos, einmal jedoch nur mit sprotzendem, stuckerndem Motor und etwas viel Blau im Abgas. Meine Sorge ist jetzt natürlich, dass ein nicht rund laufender, stotternder Motor auch schlecht angeschoben werden kann...
Wie auch immer. Hier die Fragen:
1. Der Anlasser muss einfach funktionieren! Hat jemand Erfahrung mit der Reinigung des Magnetschalters? Reicht das, oder muss er ausgetauscht werden? Nur der MS oder gleich der ganze Anlasser?
2. Was das Zündproblem angeht, habe ich schon hier (http://forum.bulli.org/viewtopic.php?f= ... it=Blinker) und hier (http://forum.bulli.org/viewtopic.php?f= ... nter+Fahrt) gelesen, aber was da empfohlen wird, habe ich mehr oder weniger ja auch schon ausprobiert. Könnte mich noch der Fliehkraftverstellung oder der Zündspule widmen (aber man will ja nicht alles teuer austauschen, was dann doch nix bringt). Hat noch jemand einen Tipp?
Vielen Dank schon jetzt,
Lutz
wir hatten zwei wunderbare Wochen mit unserem 1977er T2b- Westy, haben 3.500 km auf die Uhr geschraubt, indem wir einmal von Ost nach West die Republik durchquert , die Niederlande und Belgien gekreuzt, Frankreich bis Calais angetippt, den Verladezug durch den Tunnel genutzt (genial schnell und unkompliziert), und Südengland und London unsicher gemacht haben. Haben uns pudelwohl gefühlt. Aber...
1. Das Motorstottern unseres Typ-4-Motors (vom Vorbesitzer nach Re-Import aus USA von Einspritzer auf klassischen Doppelvergaser gewechselt), das uns schon vor dem Urlaub Sorgen gemacht hatte, und wegen dem wir Verteilerfinger, -kappe, und Zündkabel getauscht, ein Nebenluft ziehendes Leck an einem der Vergaser geschlossen haben (Schraube festgezogen), und das nur beim Konstantfahren auftrat (kenne ich von meinen BMW-Motorrädern als "Konstantfahrruckeln", wenn zu mager eingestellt, und mit Doppelzündung behoben), dieses Motorstottern ist nun wieder, und zwar verstärkt, da. Wenn ich kräftig Gas gebe, ist es weg, da rennt er wie's Lottchen, aber beim Anfahren braucht's nun viel Kupplungsschlupf und höhere Drehzahlen, damit die Fuhre sich nicht verschluckt. Mager eingestellt ist er wohl, braucht 10 L auf der AUtobahn, 13 in der Stadt (oder wie seht Ihr das?). Bisher ist er jedenfalls auch immer anstandslos angesprungen und lief dann im Stand rund, das scheint jetzt auch etwas schlechter. Wenn er mal etwas Gas hatte, läuft's. Aber...
2. hat uns am letzten Urlaubstag der Magnetschalter des Anlassers verlassen (nur "Klick" auszulösen beim Schlüsseldrehen). Heftiges Klopfen gegen denselben ist mir einfach schwerkraftbedingt und mangels Platz zum Ausholen unter dem Bulli nicht möglich, hat jedenfalls nix gefruchtet. Anschieben aber ging recht problemlos, einmal jedoch nur mit sprotzendem, stuckerndem Motor und etwas viel Blau im Abgas. Meine Sorge ist jetzt natürlich, dass ein nicht rund laufender, stotternder Motor auch schlecht angeschoben werden kann...
Wie auch immer. Hier die Fragen:
1. Der Anlasser muss einfach funktionieren! Hat jemand Erfahrung mit der Reinigung des Magnetschalters? Reicht das, oder muss er ausgetauscht werden? Nur der MS oder gleich der ganze Anlasser?
2. Was das Zündproblem angeht, habe ich schon hier (http://forum.bulli.org/viewtopic.php?f= ... it=Blinker) und hier (http://forum.bulli.org/viewtopic.php?f= ... nter+Fahrt) gelesen, aber was da empfohlen wird, habe ich mehr oder weniger ja auch schon ausprobiert. Könnte mich noch der Fliehkraftverstellung oder der Zündspule widmen (aber man will ja nicht alles teuer austauschen, was dann doch nix bringt). Hat noch jemand einen Tipp?
Vielen Dank schon jetzt,
Lutz