Hallo und guten Morgen,
danke boggsermodoa, von dir fühle ich mich verstanden. ---Hatte neulich bei mir in der Kneipe abends auch ein kleines Streitgespräch darüber...
und konnte gar nicht glauben wie wenig Leute heutzutage diesen O-Ring noch kennen und somit auch bei einer Motorrevision unberücksichtigt lassen.
Nun eine kleine Vergrößerung des betreffenden Bildes, die roten Pfeile zeigen auf die Nut wo der O-Ring eingesetzt wird. Wer die Nut nicht vorfindet, braucht nicht zu verzweifeln, der(die)jenige hat nämlich ein älteres Schwungrad im Fahrzeug, was noch mit einer Papierdichtung abgedichtet wird (oder wurde). Die blauen Pfeile zeigen dahin wo diese aufzulegen ist. Diese Papierdichtung ist mit 4 Löchern versehen und diese lassen entsprechend Platz für die Passtifte.
Ich hoffe diese kleine Ergänzung war hilfreich, leider ist mir nichtbekannt ab welchem Baujahr dieser Wechsel bei VW stattgefunden hat.
In meinem Typ 3 von 1963 war noch eine Papierdichtung verbaut. In meinem T2 von 1972 sitzt dort der O-Ring. Irgendwann dazwischen muss also etwas passiert sein.
Im Übrigen sollte man heutzutage keine Papierdichtung mehr verbauen wegen mangelnder Langzeitstabilität. Wenn kein Nut in der Schwungscheibe vorhanden ist, dann bitte mit Dirko HT abdichten.
Habe neulich von einer kuriosen Geschichte gehört, wo von einem "Oldtimer Restaurationsbetrieb" der O-Ring mit druntergequält wurde (obwohl keine entsprechende Nut vorhanden war!) und zusätzlich! die Papierdichtung eingelegt war.
Schande ---Schande