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Mein Klappdach vom T2b BJ73 steht sehr weit auf, lösung?
Verfasst: 23.04.2008 15:40
von skipperfrank
Hab mich leider noch nicht so richtig mit dem dach auseinandersetzen können und wollen weil ich eigentlich ein Pilzdach drauf bauen wollte. nun sieht es aber so aus als wen ich kein pilz bekomme und daher geht die arbeit am Klappdach los. das steht an den rändern sehr weit auf. soll heißen da geht rundrum locker ein daumen dazwischen wen es zugeklapt ist. die gummis zum befestigen sind total ausgenudelt. ziehen die das dach normal so stark runter das es auf dem dach aufliegt? kann es auch sein das sich so ein GFK- teil mit den jahren verzieht und flacher wird von der Form her? ist in dem fall noch etwas zu retten? Gibt es verschiedene Qualitäten bei den nachgefertigten Dichtgummis? welche sind die besten? ebenso mit dem Zeltbalg. gibt es unterschiede? wer stellt den besten her in Gelb oder orange?
freu mich auf eure erfahrungen.
Verfasst: 23.04.2008 16:56
von bigbug
Das Thema Dachzelt oder Zeltbalg oder Aufstelldachzelt ist hier schon in epischer Breite abgehandelt worden. Die Suche bringt dich unter anderem zu diesem Thread
http://www.bulli.org/forum/viewtopic.php?t=1271 Da steht das meiste drin.
Verfasst: 24.04.2008 17:20
von skipperfrank
danke für den tip. werde dort mein stoffzelt bestellen. Hab jetzt aber beim surfen keine Antwort gefunden was man gegen den verzug des GFK-Teil machen kann. Bei mir liegt das vordere,klappbare Teil nicht auf der Dachhaut auf und wen ich von vorne schaue steht es in der mitte mehr auf als an den seiten. Wurde das Dach mit vorspannung in der form gebaut oder ist da starker verzug möglich? Kann es sein das ich zu dumm bin das dach richtig zu schließen? vorne kann ich so eine art metallharlken sehen, wird dort noch etwas gespannt?
Verfasst: 25.04.2008 08:19
von Harald
Hallo Skipperfreak,
ist also das erste große Dach, für den T2a, richtig? Bin bei dem nicht kundig, daher nur zum Verzug:
Eigentlich ist GFK ziemlich formstabil. Anders als "gegossener/gezogener" Kunststoff verzieht es sich auch bei Wärmeeinwirkung eigentlich nicht. Das kann aber natürlich bei einem 40 Jahre alten Formteil, wenn es lange genug in eine bestimmte Richtung gepresst wird, trotzdem mal geschehen.
Das dann wieder "zurück" zu formen dürfte nur auf ähnliche Weise geschehen können, also wieder 40 Jahre.
Ich würde mir daher überlegen, auf der Innenseite, wnn es der Platz hergibt, stabilisierend einzugreifen. Also zunächst prüfen, ob ich per Hand, mit relativ einfachem Druck, die Ausbeulung zurücksetzen kann.
Falls ja: L-Schiene aus Metall einlaminieren, die das Ding gerade macht.
Falls nein: "Entlastungsflächen" von der Innenseite (nicht ins Gelcoat, also die Außenseite) mit nem Dremel ausarbeiten, also das GFK vorsichtig abtragen (Achtung, da ist man ganz flink durch das Gelcoat durch!) und dann neu aufbauen.
Nur so als Gedanken - gemacht habe ich das nie. Möglicherweise hat ja Jemand von uns noch bessere Ideen. Nützlich wäre vielleicht ein Bildchen von Deinem Dach und seinen Problemstellen.
Grüße,
Harald*393
Verfasst: 25.04.2008 10:05
von skipperfrank
hallo und vielen dank für deine antwort. das mit bildern ist eine gute idee. werd heut mittag mal welche machen.
cu
frank
Verfasst: 25.04.2008 17:06
von skipperfrank
Hallo
hab leider keine fotos machen können da die in der werkstatt gerade stress hatten mit meinem wagen. allerdings konnte ich mir das dach etwas genauer anschauen. da ist vorne am GFK-Dach und am Blechdach jeweils eine Blechfahne befestigt die e bei mir einfach sinnlos und völlig frei nebeneinander rum stehen. Ist das eine Verriegelung die federnt ineinander greift an den beiden gebogenen Radien? wird das da vorne nach schließen des Dachs mit der Hand runter gezogen/verriegelt?
Verfasst: 25.04.2008 18:21
von boggsermodoa
Hallo frank,
bei diesem Dach gibt's einen Unbestechlichen, und das ist der hintere Gepäckträgerteil. Das geschlossene Dach sollte an der Hinterkante zum Gepäckträger passen - und ich bin mir ziemlich sicher, daß es das auch tut. Da hinten sollte es mit dem Dichtgummi auch einigermaßen vernünftig abschließen, genauso wie vorne quer rüber über der Windschutzscheibe. Seitlich braucht es nicht abzudichten und m.E. ist das auch garnicht wünschenswert, weil dann ein evtl. naß zusammengefaltetes Baumwollzelt niemals trocknen und um so schneller verrotten würde.
-> Kein Handlungsbedarf! Laß da ruhig etwas Luft durchzirkulieren und achte beim Schließen und vorm Zuspannen des Daches darauf, daß der Zeltbalg möglichst hoch liegt. Die Dachschale kann sich wegen des einlaminierten Holzrahmens eigentlich nicht verziehen. Die ausgenudelten Gummiknebel habe ich durch einfache 20mm-Spanngurte ersetzt. Hält bombensicher, ist aber möglicherweise nix für Originalos.
Diese seltsam gebogenen Blechfinger unterm Vorderdach sind bei mir auch vorhanden und ich habe ebenfalls den Eindruck, daß sie einander nicht allzu nahe kommen. Welchen Sinn sie haben sollen, weiß ich nicht.
Gruß,
Clemens