Westfalia Kinderbett 2.0 - wärmegedämmt und geteilte Stangen
Verfasst: 07.04.2014 23:14
Hallo zusammen,
ich habe mir eine etwas weiter entwickelte Version des Westfalia Kinderbettes gebastelt, bzw. nähen lassen. Wir hatten einen Sommer und einen Herbst lang an einigen Wochenenden den Nachbau von Bus-OK genutzt. Dabei sind einige Schwächen aufgefallen:
- Die Stangen lassen sich in Bussen mit kurzer Rücksitzbank (zweier Rücksitzbank) kaum verstauen, da nicht teilbar.
- Dem Kind wird von unten kalt - trotz Schlafsack, besonders in kalten Nächten, aber auch in Sommernächten, die zu warm für den Schlafsack sind und nur eine Decke benutzt wird.
- Der Stoff gibt mit der Zeit etwas nach und hängt durch.
- Um die Stangen transportfreundlich zu machen, habe ich sie aus Zeltstangen neu gefertigt.
- Damit es von unten warm ist, haben wir eine Iso-Matte und ein Bettuch in das Kinderbett gelegt. Das war aber morgens häufig ziemlich zerknuddelt.
- Damit der Stoff nicht mehr durchhängt, haben wir ihn nach jedem verlängerten Wochenende gewaschen. Nach der Wäsche ist er wieder OK für ca. drei Tage.
Jetzt ist daraus die Version 2.0 des Westfalia Kinderbettes entstanden.
Das Tuch ist jetzt doppellagig und hat dadurch eine Tasche um eine ISO-Matte (oder wie im Bild ein Stück Extrem-Isolator) einzuschieben. Damit es die Kinder auch von unten schön warm haben und nichts verrutscht.
Ich habe einen sehr kräftigen Baumwoll-Zeltstoff genommen(330g/m²). Jetzt hängt es deutlich weniger durch. Aufgrund der Durchbiegung der Stangen lässt sich das aber nicht ganz vermeiden.
Die Stangen bestehen aus insgesamt vier Zeltstangen. Sie sind asymmetrisch geteilt, um die größte Last von der Steckung fern zu halten. Die Stangen passen in die Klappbank oder auch beim späten Klappdach hinter das eingeklappte Bettteil. Ich wickle sie dazu immer in den Stoff ein. Die Iso-Matte liegt dort auch. Dort oben wird es nicht so schnell schmutzig wie in der Bank. Im Winter nehme ich aber alles heraus - auch die Polster des oberen Betts, damit es nicht gammelig wird. Nur die Iso-Matte bleibt zwischen den Holzteilen des Betts und verhindert scheuern und klappern.
Kopfstützen: Die Kopfstützen können übrigens eingebaut bleiben - auch wenn gelegentlich was anderes behauptet wird. Den Fahrersitz schiebe ich ein oder zwei Rasten vor und die Lehne dann so weit zurück wie möglich. Die Kopfstütze muss in die obere Raste, dann passt das Bett knapp vorbei. Das sollte aber auch mit allen anderen Stangen funktionieren. Auf der Beifahrerseite habe ich gar kein Problem, da meine Berlin Ausstattung dort keine Trennwand hat. Ich bekomme es auch alleine ein und ausgebaut ohne den Lack zu zerschandeln. Erst die vordere Stange, dann die hintere. Immer von unten nach oben einhängen - unten ist der Bus halt breiter. Ich mache das von der geöffneten Beifahrertüre aus. Im Regen geht es auch von innen, ist aber umständlicher.
Wie das bei den Ausstattungen mit hohen Möbeln hinter den Sitzen klappt, kann ich nicht sagen.
So, ich wünsche viel Erfolg beim Nachbauen.
Man könnte aber auch über eine Nachfertigungsaktion nachdenken. Interessenten können sich hier gerne melden.
Zum Preis: Das Tuch würde ca. 85,- bis 90,- kosten. Der Löwenanteil sind Materialkosten. Ist halt doppelt so viel Stoff wie normal (3,2m²) und ich habe einen sehr kräftigen Baumwoll-Zeltstoff genommen, der nicht ganz billig ist (330g/m²) . Dafür halt langlebig - wie ich hoffe.
Die Stangen bestehen aus insgesamt vier Zeltstangen zu 5,- das Stück. Wenn ich die besorgen und kanten soll, käme das auf 25,- pro Set. Das sollten die meisten Bus-Schrauber aber auch selbst können. Dann sind die Schnitt und Biegestellen nicht mehr verzinkt. Es würde natürlich Sinn machen, die Rohre nach der Bearbeitung neu verzinken zu lassen. "Mein" Galvantikbetrieb hat einen Mindestauftragswert von 60,-. Da kämen also bei 10 Sätzen nochmal 6,- dazu (wenn dabei der Mindestauftragswert nicht überschritten wird). Da die Teile aber kaum mit Wasser in Berührung kommen werden, könnte man auch darauf verzichten - ich wollte es nur ansprechen, damit sich hinterher keiner wundert.
Macht in Summe 110,- bis 120,-.
Je nach Stückzahl könnte ich versuchen den einen oder anderen Rabatt auszuhandeln. Aber ich lasse diese Zahlen erst einmal stehen und warte die Resonanz ab. Wenn es billiger wird, freuen wir uns. Wenn jemand günstige Bezugsquellen kennt - bitte melden.
Gruß, Hanno
ich habe mir eine etwas weiter entwickelte Version des Westfalia Kinderbettes gebastelt, bzw. nähen lassen. Wir hatten einen Sommer und einen Herbst lang an einigen Wochenenden den Nachbau von Bus-OK genutzt. Dabei sind einige Schwächen aufgefallen:
- Die Stangen lassen sich in Bussen mit kurzer Rücksitzbank (zweier Rücksitzbank) kaum verstauen, da nicht teilbar.
- Dem Kind wird von unten kalt - trotz Schlafsack, besonders in kalten Nächten, aber auch in Sommernächten, die zu warm für den Schlafsack sind und nur eine Decke benutzt wird.
- Der Stoff gibt mit der Zeit etwas nach und hängt durch.
- Um die Stangen transportfreundlich zu machen, habe ich sie aus Zeltstangen neu gefertigt.
- Damit es von unten warm ist, haben wir eine Iso-Matte und ein Bettuch in das Kinderbett gelegt. Das war aber morgens häufig ziemlich zerknuddelt.
- Damit der Stoff nicht mehr durchhängt, haben wir ihn nach jedem verlängerten Wochenende gewaschen. Nach der Wäsche ist er wieder OK für ca. drei Tage.
Jetzt ist daraus die Version 2.0 des Westfalia Kinderbettes entstanden.
Das Tuch ist jetzt doppellagig und hat dadurch eine Tasche um eine ISO-Matte (oder wie im Bild ein Stück Extrem-Isolator) einzuschieben. Damit es die Kinder auch von unten schön warm haben und nichts verrutscht.
Ich habe einen sehr kräftigen Baumwoll-Zeltstoff genommen(330g/m²). Jetzt hängt es deutlich weniger durch. Aufgrund der Durchbiegung der Stangen lässt sich das aber nicht ganz vermeiden.
Die Stangen bestehen aus insgesamt vier Zeltstangen. Sie sind asymmetrisch geteilt, um die größte Last von der Steckung fern zu halten. Die Stangen passen in die Klappbank oder auch beim späten Klappdach hinter das eingeklappte Bettteil. Ich wickle sie dazu immer in den Stoff ein. Die Iso-Matte liegt dort auch. Dort oben wird es nicht so schnell schmutzig wie in der Bank. Im Winter nehme ich aber alles heraus - auch die Polster des oberen Betts, damit es nicht gammelig wird. Nur die Iso-Matte bleibt zwischen den Holzteilen des Betts und verhindert scheuern und klappern.
Kopfstützen: Die Kopfstützen können übrigens eingebaut bleiben - auch wenn gelegentlich was anderes behauptet wird. Den Fahrersitz schiebe ich ein oder zwei Rasten vor und die Lehne dann so weit zurück wie möglich. Die Kopfstütze muss in die obere Raste, dann passt das Bett knapp vorbei. Das sollte aber auch mit allen anderen Stangen funktionieren. Auf der Beifahrerseite habe ich gar kein Problem, da meine Berlin Ausstattung dort keine Trennwand hat. Ich bekomme es auch alleine ein und ausgebaut ohne den Lack zu zerschandeln. Erst die vordere Stange, dann die hintere. Immer von unten nach oben einhängen - unten ist der Bus halt breiter. Ich mache das von der geöffneten Beifahrertüre aus. Im Regen geht es auch von innen, ist aber umständlicher.
Wie das bei den Ausstattungen mit hohen Möbeln hinter den Sitzen klappt, kann ich nicht sagen.
So, ich wünsche viel Erfolg beim Nachbauen.
Man könnte aber auch über eine Nachfertigungsaktion nachdenken. Interessenten können sich hier gerne melden.
Zum Preis: Das Tuch würde ca. 85,- bis 90,- kosten. Der Löwenanteil sind Materialkosten. Ist halt doppelt so viel Stoff wie normal (3,2m²) und ich habe einen sehr kräftigen Baumwoll-Zeltstoff genommen, der nicht ganz billig ist (330g/m²) . Dafür halt langlebig - wie ich hoffe.
Die Stangen bestehen aus insgesamt vier Zeltstangen zu 5,- das Stück. Wenn ich die besorgen und kanten soll, käme das auf 25,- pro Set. Das sollten die meisten Bus-Schrauber aber auch selbst können. Dann sind die Schnitt und Biegestellen nicht mehr verzinkt. Es würde natürlich Sinn machen, die Rohre nach der Bearbeitung neu verzinken zu lassen. "Mein" Galvantikbetrieb hat einen Mindestauftragswert von 60,-. Da kämen also bei 10 Sätzen nochmal 6,- dazu (wenn dabei der Mindestauftragswert nicht überschritten wird). Da die Teile aber kaum mit Wasser in Berührung kommen werden, könnte man auch darauf verzichten - ich wollte es nur ansprechen, damit sich hinterher keiner wundert.
Macht in Summe 110,- bis 120,-.
Je nach Stückzahl könnte ich versuchen den einen oder anderen Rabatt auszuhandeln. Aber ich lasse diese Zahlen erst einmal stehen und warte die Resonanz ab. Wenn es billiger wird, freuen wir uns. Wenn jemand günstige Bezugsquellen kennt - bitte melden.
Gruß, Hanno