Ursachensuche Klopfgeräusche beim Kuppeln
Verfasst: 31.07.2014 12:34
Hallo Gemeinde,
vorweg: die SuFu habe ich ausgiebig malträtiert, doch leider nichts wirklich passendes gefunden...
Also, mein Problem: Seit einiger Zeit will es mir nicht mehr (oder nur noch in Ausnahmefällen) gelingen, geräuschfrei zu Kuppeln. Es treten bei Kuppelvorgängen jeweils einmalige Klopfgeräusche, wie kleine Schläge, auf - hauptsächlich beim Einkuppeln. Es ist nicht mega laut oder so, und meiner Freundin würde vermutlich gar nichts auffallen, aber es IST definitiv vorhanden und es WAR nicht immer so. Man kann so auch fahren, doch ich will natürlich nichts verschlimmern oder kaputtmachen oder irgendwann liegenbleiben, solang sich das vermeiden lässt
Ich hab auch bereits versucht, dem auf die Schliche zu kommen, denn ich hatte zunächst das Getriebe im Verdacht (CP, ca 150.000km), und dieses, da ich noch eins für den 1600er liegen hatte und zur Zeit eh diesen Motor verbaut habe, kurzerhand mal ausgetauscht. Getriebe deshalb, weil mit dem CP auch noch zwei weitere Geräusche auftraten und darauf hindeuteten: 1.: ein vergleichbares Klopfgeräusch jedesmal wenn ich nach dem Beschleunigen wieder von Gas gegangen bin (also im Übergang von "Motor schiebt" zu "Fahrzeug schiebt"). Trat im zweiten Gang IMMER auf, bemerkbar hauptsächlich im Stadtverkehr, bei anderen Gängen auch, aber weniger deutlich bemerkbar. 2.: Kratzgeräusche beim HOCH-Schalten, hauptsächlich zwischen erstem und zweitem sowie zweitem und drittem Gang (diese Kratzgeräusche ließen sich durch Kommenlassen der Kupplung zwischen den Gängen vermeiden).
Da ich dem ganzen bislang naiverweise eine singuläre Fehlerquelle unterstellt hatte, lag für mich der zumindest verübergehende Getriebetausch nahe, ohne den Zustand des anderen Getriebes genau zu kennen (vor 14 Jahren aus meinem damaligen Bus ausgebaut, keine Erinnerung an irgendwelche Probleme). Öl wurde gewechselt.
Jetzt, mit dem anderen Getriebe ist zwar die ursprüngliche Hauptbaustelle, nämlich Geräusch Nummer 1 aus dem obigen Absatz,verschwunden (zumindest weitgehend, in Einzelfällen kann es im 3. Gang seltsamerweise noch auftauchen), doch die Kuppelgeräusche sind noch da (tja, jetzt müsste man sich nur noch erinnern, ob die denn EXAKT identisch sind oder irgendwie anders waren...), und auch das Kratzen beim Hochschalten ist bei diesem Getriebe vorhanden.
Fragen: Kann das Kuppelgeräusch von der Kupplung selbst stammen - oder ist da eher sonst irgendwo Spiel im Gebälk, das das Klopfen verursacht, sobald Kraftschluss zustande kommt? Auch das zweite Getriebe marode? Evtl. sogar irgendwas im Motor (z.B. Spiel Schwungrad möglich)? Gelenkwellen?
Kann das Kratzen beim Schalten mit einer falsch justierten Anschlagplatte zusammenhängen? Ich hab das zwar versucht nach Anleitung ("Jetzt helfe ich mir selbst") einzustellen, aber so 100% helle war mir das nicht, wie das mit den Winkeln genau gemeint sein soll.
Leider ging der Getriebewechsel mal wieder unter Zeitdruck vonstatten (Helfer, geliehene Werkzeuge) sodass ich ärgerlicherweise ein paar Sachen nicht überprüft habe, wie z.B. mal nen Blick auf die ausgebaute Kupplung zu werfen (Scheibe vor 30.000 km neu, gelieferte Druckplatte hatte aber nicht gepasst, also alte verbaut (Sichtprüfung i.O.), Ausrücklager jetzt neu).
Vielleicht findet sich ja jemand mit Ideen oder Tips zur weiteren Fehlerquelleneingrenzung...
Merci und Grüße in die Runde!
Phil
vorweg: die SuFu habe ich ausgiebig malträtiert, doch leider nichts wirklich passendes gefunden...
Also, mein Problem: Seit einiger Zeit will es mir nicht mehr (oder nur noch in Ausnahmefällen) gelingen, geräuschfrei zu Kuppeln. Es treten bei Kuppelvorgängen jeweils einmalige Klopfgeräusche, wie kleine Schläge, auf - hauptsächlich beim Einkuppeln. Es ist nicht mega laut oder so, und meiner Freundin würde vermutlich gar nichts auffallen, aber es IST definitiv vorhanden und es WAR nicht immer so. Man kann so auch fahren, doch ich will natürlich nichts verschlimmern oder kaputtmachen oder irgendwann liegenbleiben, solang sich das vermeiden lässt

Ich hab auch bereits versucht, dem auf die Schliche zu kommen, denn ich hatte zunächst das Getriebe im Verdacht (CP, ca 150.000km), und dieses, da ich noch eins für den 1600er liegen hatte und zur Zeit eh diesen Motor verbaut habe, kurzerhand mal ausgetauscht. Getriebe deshalb, weil mit dem CP auch noch zwei weitere Geräusche auftraten und darauf hindeuteten: 1.: ein vergleichbares Klopfgeräusch jedesmal wenn ich nach dem Beschleunigen wieder von Gas gegangen bin (also im Übergang von "Motor schiebt" zu "Fahrzeug schiebt"). Trat im zweiten Gang IMMER auf, bemerkbar hauptsächlich im Stadtverkehr, bei anderen Gängen auch, aber weniger deutlich bemerkbar. 2.: Kratzgeräusche beim HOCH-Schalten, hauptsächlich zwischen erstem und zweitem sowie zweitem und drittem Gang (diese Kratzgeräusche ließen sich durch Kommenlassen der Kupplung zwischen den Gängen vermeiden).
Da ich dem ganzen bislang naiverweise eine singuläre Fehlerquelle unterstellt hatte, lag für mich der zumindest verübergehende Getriebetausch nahe, ohne den Zustand des anderen Getriebes genau zu kennen (vor 14 Jahren aus meinem damaligen Bus ausgebaut, keine Erinnerung an irgendwelche Probleme). Öl wurde gewechselt.
Jetzt, mit dem anderen Getriebe ist zwar die ursprüngliche Hauptbaustelle, nämlich Geräusch Nummer 1 aus dem obigen Absatz,verschwunden (zumindest weitgehend, in Einzelfällen kann es im 3. Gang seltsamerweise noch auftauchen), doch die Kuppelgeräusche sind noch da (tja, jetzt müsste man sich nur noch erinnern, ob die denn EXAKT identisch sind oder irgendwie anders waren...), und auch das Kratzen beim Hochschalten ist bei diesem Getriebe vorhanden.
Fragen: Kann das Kuppelgeräusch von der Kupplung selbst stammen - oder ist da eher sonst irgendwo Spiel im Gebälk, das das Klopfen verursacht, sobald Kraftschluss zustande kommt? Auch das zweite Getriebe marode? Evtl. sogar irgendwas im Motor (z.B. Spiel Schwungrad möglich)? Gelenkwellen?
Kann das Kratzen beim Schalten mit einer falsch justierten Anschlagplatte zusammenhängen? Ich hab das zwar versucht nach Anleitung ("Jetzt helfe ich mir selbst") einzustellen, aber so 100% helle war mir das nicht, wie das mit den Winkeln genau gemeint sein soll.
Leider ging der Getriebewechsel mal wieder unter Zeitdruck vonstatten (Helfer, geliehene Werkzeuge) sodass ich ärgerlicherweise ein paar Sachen nicht überprüft habe, wie z.B. mal nen Blick auf die ausgebaute Kupplung zu werfen (Scheibe vor 30.000 km neu, gelieferte Druckplatte hatte aber nicht gepasst, also alte verbaut (Sichtprüfung i.O.), Ausrücklager jetzt neu).
Vielleicht findet sich ja jemand mit Ideen oder Tips zur weiteren Fehlerquelleneingrenzung...
Merci und Grüße in die Runde!
Phil