ein Bekannter erneuert an meinem Motor gerade die Stößelschutzrohre und ein paar Dichtungen. Heute rief er mich an und sagte, dass er Metallspäne im Oeldeckel gefunden hat.
Durch Zufall bin ich auf diesen Beitrag im Forum gestoßen. Hier beschreibt ulme eigentlich ganz gut die Metallspäne, geht aber nicht näher darauf ein.
http://forum.bulli.org/viewtopic.php?f= ... l&start=30
Weiterhin sind Hydrostößel verbaut Laut Motornummer am Gebläsekasten und rein optisch ist es aber ein CJ-Motor. Also sollten doch starre Stößel verbaut sein? Ich habe jetzt gelesen, dass am Motor noch eine Nummer eingeprägt sein soll. Habe auch welche gefunden, jedoch kann ich diese nicht wirklich zuordnen.Re: Austausch Hydrostößel - Was beachten?
Beitragvon ulme*326 » 14.07.2013 09:41
Hast Du die Ventilzuordnung der abgebildeten Stössel? ok - hat sich überschnitten
Irgendwie scheinen zwei sich nicht oder nur schleppend zu drehen. Ich hab jetzt gerade nicht auf dem Schirm wo die Ölversorgung herkommt.
Kann aber bis heute abend mal nachsehen an einer offenen Gehäusehälfte. Wobei ein solches Einlaufverschleissbild eigentlich nicht überzubewerten ist.
Aber nun Annahme (und auch nur ein Versuch weiter zu erörtern - will nicht ohne Not ein weiteres Fass aufmachen) : Stösselschmierung erfolgt über Lagersitze Nockenwelle (was vermutlich so ist) ; weitere Annahme: ein Nockenwellenlager ist so verschlissen daß es sich aufgrund seiner erreichten Dünnwandigkeit im Sitz/Nockenwellenlagerstuhl mitgedreht/verdreht hat --> damit könnte die Ölzulaufbohrung zum Lagerstuhl/sitz verschlossen sein. Hattest Du auffällige kleine, dünnwandige schieferartige (pittingartige) Splitter in letzter Zeit im Ölsieb? Passiert aber eigentlich nur bei ausgelutschten Motoren, die schlechter klingen als Deine Tonaufzeichnung)
Leuchte mal bei ausgebauten Stösseln durch die Stösselgassen auf die Nocken und dreh die NoWe durch. Wie sehen die Nocken insbesondere zu den beiden auffälligen Stösseln aus?
Dann: 1. hast Du mal endoskopieren können? Um Sitzringklappern auszuschliessen?
Den Bus habe ich nach dem Kauf auf eigener Achse überführt. Dabei habe ich auch keine Besonderheiten in Sachen Motorgeräusche festgestellt. Bis auf die Batterie lief alles ordentlich. Ist jetzt aber auch schon ca. 3 Jahre her. Habe dann auch gleich den Motor rausgenommen, da wir ein paar Schweißarbeiten am Unterboden und im Motorraum machen mussten.
Zur Laufleistung des Motors kann ich nichts genaues sagen - lt. Tacho 230.000km.
Vielleicht könnt ihr ein wenig Licht ins Dunkel bringen.
Woher können die Metallspäne kommen?
Was ist das für ein Motor?
Gruß Mario