Malle ist nix für mich.Wolfgang T2b *354 hat geschrieben:Mach's nicht so filigran! Damit optimierst Du die Nachkkommastellen - und die Stellen vorm Komma sind nur geschätzt. Die Selbstentladung kannst Du getrost vernachlässigen (es sei denn, Du willst als Rentner in Mallorca auf dem Campingplatz überwintern ) und auch Entladeschlussspannung und Co. musst Du nicht speziell berücksichtigen. Die Nennkapazität ist die entscheidende Hausnummer. Wenn die Batterie in Ordnung und voll ist, dann ist die Nennkapazität das, was Du rausholen kannst, also in Deinem Beispiel 100 Ah, langsame Entladung vorausgesetzt. Alles, was länger als einen Tag dauert, ist per se langsam. Wenn Dein Kompressor im Mittel 2 A zieht, ist also nach 50 Stunden Feierabend.Olaf/DFL hat geschrieben:Gibt es eine Formel, nach der man berechnen kann, wie stark die Spannung bei der Entnahme von x Ah abnimmt? Das wäre natürlich nur ein theoretischer Wert, da die Selbstentladung noch eine Rolle spielt. Aber eine Annäherung würde ja schon reichen, um zu wissen, wieviel Strom bspw. aus einer komplett geladenen Gel-Batterie mit 100 Ah Kapazität entnommen werden können, bis die max. Entladeschlussspannung erreicht ist.
Ich habe T2NJ72 so verstanden, dass die Entladeschlussspannung (bei Gel- und AGM-Akkus) nicht zu vernachlässigen sind, da sonst die Lebensdauer der Batterie stärker abnimmt.
Demnach könnte ich dann ja nicht über die volle Nennkapazität verfügen...T2NJ72 hat geschrieben:Bei der Auswahl der 2. Batterie dann aber bitte beachten weil: Gel- und Vliesakkus dürfen nur bis max. 80% ihrer Kapazität entladen werden. Einige Hersteller geben für den Gelakku 1,9 v je Zelle (11,4 V beim 12 V Akku) als max. Entladeschlussspannung an.
Da hab ich mich vertan, danke... Ist korrigiert.Wolfgang T2b *354 hat geschrieben:Was 'reingeht, muss auch wieder raus! Es macht wenig Sinn, die Masseleitungen dünner auszuführen als die Zuleitungen.Olaf/DFL hat geschrieben:Welche beiden Leitungen meinst Du? Das Kabel vom Ladegerät zum Sicherungskasten und das Kabel von dort zur Zweitbatterie? Einen ähnlichen Hinweis gab´s von Jan (aircooled68). Ich habe die Querschnitte jetzt beide mit 2,5 qmm gewählt.
Das ginge auch mit dem Cyrix ct. Über Klemme 85 am Relais kann man man ein Schließen des Relais erzwingen.Wolfgang T2b *354 hat geschrieben:Da kann ich nichts dazu sagen. Ich habe bei mir keine Automatik verbaut, weil ich im Ernstfall auch Strom aus der Hauptbatterie ziehen können wollte. Die kann ja auch ihren Teil dazu beitragen, mein Bier kalt zu halten (solange ich ihr noch ein wenig Strom zum Starten lasse).Olaf/DFL hat geschrieben:Dein Hinweis zum Trennrelais spräche wieder für das von T2NJ72 empfohlene Cyrix ct!
Richtig, ich habe zwei getrennte Stromkreise vorgesehen. Das hat ja auch gewisse Vorteile... Die Verbraucher, die original über den Hauptstromkreis gespeist werden, sollen ausschließlich über den Stromkreis der Zweitbatterie versorgt werden. Überschneidungen zwischen den beiden Stromkreisen soll es nicht geben.Wolfgang T2b *354 hat geschrieben: Wenn ich das richtig interpretiere, dann willst Du zwei getrennte Stromkreise installieren, oder? Mir wär' das zu kompliziert, jedes Mal darüber nachdenken zu müssen, wer aus welcher Quelle versorgt wird. Aber wenn Du es so machen möchtest, dann sorge dafür, dass sich die Verbraucherkreise wirklich nicht überschneiden. Innenbeleuchtung und Radio an Deinem rotgelben Kabel zum Sicherungskasten sind Kandidaten dafür. Wenn sich die Kreise berühren, also einzelne Verbraucher sowohl Strom aus der ersten wie auch aus der zweiten Batterie bekommen können, dann hast Du im Krisenfall völlig unklare Stromflüsse.
Gruß
Olaf
P.S.: Hier der aktualisierte Schaltplan: