Drehstäbe Hinterachse, Niveau ausgleichen - höher legen!!!

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Peter E.
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Re: Drehstäbe Hinterachse, Niveau ausgleichen - höher legen!

Beitrag von Peter E. »

Soooo,

rot:

Durchmesser 22,2mm
Verzahnung 48/52 Zähne

grün:

Durchmesser 29mm
Verzahnung 48/52 Zähne
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2015-05-12 16.27.51.jpg
Gruss von Peter aus dem Schwentinental
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Norbert*848b
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Re: Drehstäbe Hinterachse, Niveau ausgleichen - höher legen!

Beitrag von Norbert*848b »

Wolfgang T2b *354 hat geschrieben:So isses. Rot für'n "A", grün für'n "B", "AB" weiß ich nicht.
... leider nicht. :(
rot und grün (M 140 [Feuerlöschfahrzeug]; M 531 [mit härteren Federn hinten]) gab es auch schon beim T2a!
S 171/172
http://www.amescador.nl/documenten/VW_T2_%20BUS%20.pdf
... und ab T2ab dann auch wieder (von 44/48 Zähne [MJ -71], auf 48/52 Zähne [MJ 72-] geändert!), in rot, rotbraun, grün!
http://www.michaelknappmann.de/bulli/mi ... dellah.htm
siehe Modelljahr 1972 (August 71)
Freundliche Grüße aus Algermissen

Norbert
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Wolfgang T2b *354
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Re: Drehstäbe Hinterachse, Niveau ausgleichen - höher legen!

Beitrag von Wolfgang T2b *354 »

Hallo,

wieder was gelernt. Danke für die Aufklärung.

Ich habe bis jetzt, wenn ich Federstäbe für meinen T2b brauchte, immer mit Tunnelblick nach den grünen gesucht. Dass es noch dünnere gibt, auf die Idee bin ich nie gekommen. Die kannte ich nur vom "A". Wenn hier von dickeren Stäben die Rede war, dachte ich immer, es wären dickere als 28,9 mm gemeint (und hatte die Hoffnung, dass das auch was für mich wäre).

Heißt das nun, dass es für den T2b tatsächlich drei verschiedene Stäbe gibt: die dünnen, die dickeren und die ganz dicken für 1,2 t? Und VW hat in den Camper tatsächlich die dünnen eingebaut? Jetzt verstehe ich auch Thomas' Frage nach dem Warum. Doch meine Antwort bezog sich auf die 1,2 t-Achse.

Seufz, das Leben ist viel einfacher, wenn man nicht zu viel weiß.

Schöne Grüße

Wolfgang
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Mazest2b
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Re: Drehstäbe Hinterachse, Niveau ausgleichen - höher legen!

Beitrag von Mazest2b »

Hab meine Hinterachse(Nutzlast 1,2t )vor kurzem auseinander genommen, gestrahlt und gepulvert.
Die Drehstäbe waren grün und hatten den Durchmesser von 28,9mm. (Weiß nicht ob die schonmal getauscht wurden)
Die Radlager der Hinterachse waren identisch mit den der normalen Achse.
Das Radlager Gehäuse und die Schräglenkerstange waren etwas anders.

Zu den Stoßdämpfern kann ich nicht viel sagen... ich denke, das diese etwas stärker ausgelegt waren.


Die Vorderachse hatte stärkere Federn , entsprechend andere Traghebel und der Achsstumpf ist anstatt 32mm , 35mm im Durchmesser.
Die Nabe selbst ist wieder Serie. Die Differenz wird über das Radlager gelöst.


Gruß Danny
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Turbopaule
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Re: Drehstäbe Hinterachse, Niveau ausgleichen - höher legen!!!

Beitrag von Turbopaule »

Hi,
Gibt es eine Grundeinstellung des Drehstabs zum Zusammenbau?

Ich habe alles gebraucht gekauft zum Pulver etc.

Jetzt ist natürlich nichts Markiert.

Wie gehe ich jetzt beim Zusammenbau vor?

Paul
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Re: Drehstäbe Hinterachse, Niveau ausgleichen - höher legen!!!

Beitrag von bulli71 »

Guckst du hier:
http://www.michaelknappmann.de/bulli/mi ... 3_1-7.html

Noch mal zur Diskussion ob grün oder rot: ich weiß nicht ob es die als Mehrausstattung gab oder ob sie bei Typ23 Serie waren, aber bei meinen 71er sind die grünen drin. Und ich bin da ziemlich froh drum...
Thorsten
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Tanjas&Thomas_T2b
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Re: Drehstäbe Hinterachse, Niveau ausgleichen - höher legen!!!

Beitrag von Tanjas&Thomas_T2b »

Hi Paul,

schau mal in diesen Beitrag:

viewtopic.php?f=7&t=3842

Aus meiner Sicht ist die Pulverbeschichtung für Federschwerter und Radlagergehäuse nicht optimal.
Die Auflageflächen bei Felgen dürfen z.B. auch nicht gepulvert werden, da sich die Pulverschicht setzen kann und sich dann die Schrauben lösen können.
Wie weit das nun in der Praxis wirklich passiert kann ich dir aber nicht sagen.
Schön aussehen und äußerlich robust ist die Schicht ja immer.

Viele Grüße
Thomas
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schrauberger
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Re: Drehstäbe Hinterachse, Niveau ausgleichen - höher legen!!!

Beitrag von schrauberger »

Hallo Thomas, genau so ist es.

Viele pulvern was das Zeug hält (nach meiner Meinung) Ihr Geld zum Fenster raus :?
Das Pulver wird sehr hart und macht einen robusten Eindruck da es kaum zerkratzt werden kann (verglichen mit Lack)
Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie dieser harte Überzug von z.B Blechen bei deren Biegung oder leichter Verformung reißt. Weil hohe Härte und gleichzeitig hohe Elastizität ist bei Kunststoffen schwierig. Die können eher das eine oder andere.
Das fatale an einem Riss der Beschichtung, man sieht ihn (oft unterm Auto) nicht. Der Riss zieht Wasser, das dort lange verbleibt und es unter der harten Schicht munter blüht.
Bläschen wie beim Lack gibt es wegen der Härte des Materials nicht. Wenn der Schaden bemerkt wird ist die Substanz ev. schon vollkommen vernichtet.

An einem Drehstab dessen Aufgabe es ist, sich ständig in sich zu verdrehen, macht Pulver nun mal gar keinen Sinn.
Das reißt doch beim ersten Schlagloch.
Allerdings dauert es da länger bis die Substanz vernichtet ist :mrgreen:

An Felgen ist Pulver sehr gut geeignet, da sie sich leichter reinigen lassen als lackierte.

Es ist so, daß die Anschraubflächen hoch belasteter Teile generell beschichtungsfrei sein sollen.
Im Eisenbahnbau z.B. werden nur blanke Flächen miteinander verschraubt.

Um ehrlich zu sein, fahre ich meine gepulverten Alufelgen aber mit der Pulverschicht zwischen Nabe und Felge, um dem Wasser kein Einfallstor zu bieten.
Bis jetzt (15tkm) hat sich noch nie was gelöst.
Auch die Pulverschicht sieht trotz 130NM nicht zerdrückt aus.

Falls ich das nicht richtig sehe, lasse ich mich gerne belehren.

Ralph
Schöne Grüße aus Geisingen,

Biete in Originalqualität:
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GoldenerOktober *001
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Re: Drehstäbe Hinterachse, Niveau ausgleichen - höher legen!!!

Beitrag von GoldenerOktober *001 »

Also,
Felgen pulvern halte ich dabei noch für die dümmste Idee! Das vorhergehende Strahlen hinterläßt eine kaum entfernbare Staubschicht in der Nut zwischen Felge und Radscheibe. Und je nach Korngröße des Strahlguts ist hier auch die Entrostung endlich. Ein normaler Lackaufbau kann hier - bei geeigneter Anwendung - bis tief vordringen und den dort sicher (!) auch nach dem Strahlen vorhandenen Rost einkapseln. Die Kunststoffbeschichtung bringt hier eine wunderschöne Kapillare mit dem dann eingekapselten Hohlraumrost. Wie Ralph bereits sagte, ist eine Unterrostung hier kaum bis garnicht auszumachen, woraufhin ein erstes Anzeichen vor dem Zerbrechen (sic!) der Felge ein undefinierbarer Luftverlust ist. Die Felge ist dann schlichtweg durchgerostet!
Das ist kein blabla, das habe ich in den letzten Jahren Werkstattalltag mehrmals live am Objekt erlebt. Eine Felge konnten wir mit einem 150 g-Hammer leicht entzweien. :shock:
Auch bei Bordsteinratzern oder sonstigen leichten Beschädigungen (Reifenmontage) besteht keine Aussicht auf Reparaturmöglichkeit. Dahingehend finde ich es putzig, Stoßstangen zu pulvern; Das entspricht in der verfahrenstechnischen Hinsicht einer modernen, lackierten Plastikstoßstange = Bearbeitung immens teuer!
Unklar ist ja auch, wie im Reparaturfall die Beschichtung unterbaumaterialschonend entfernt werden soll - und wer wird das machen (wollen)?
Neenee, dann lieber mal alle 10 bis 20 Jahre nachlackieren... :mrgreen:
Schönen Vatertag,
Gruß Torsten
Mit dem Bus da steckenbleiben, wo die Anderen erst gar nicht hinkommen...
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