Drehstäbe Hinterachse, Niveau ausgleichen - höher legen!!!

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Turbopaule
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Re: Drehstäbe Hinterachse, Niveau ausgleichen - höher legen!!!

Beitrag von Turbopaule »

HI,
Mir geht es nur um die Schwerter,Schwingen und Radlagergehäuse zum Pulvern.

Logischerweise wird an Schraubpunkten abgeklebt


Paul
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GoldenerOktober *001
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Re: Drehstäbe Hinterachse, Niveau ausgleichen - höher legen!!!

Beitrag von GoldenerOktober *001 »

Naja,
mein grundsätzliches Verhältnis zum Pulvern sollte ja zwischen den Zeilen klar geworden sein. Teile abkleben bietet an der Kante einen wunderschönen Startpunkt für Unterrostungsadern...
Warum nicht grob reinigen, Owatrol drauf, Chassislack drüber feddich. Ein Bruchteil der Kosten, kein Außer-Haus-Termin-Generve und Umhergeeiere. Und dauerhafter.
Aber das Rad wird halt immer und immer wieder neu erfunden.

Wenns Dich glücklich macht, wirds schon ok sein...
Mit dem Bus da steckenbleiben, wo die Anderen erst gar nicht hinkommen...
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GoldenerOktober *001
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Re: Drehstäbe Hinterachse, Niveau ausgleichen - höher legen!!!

Beitrag von GoldenerOktober *001 »

Ach ja,
der Übergang vom Schräglenker-Rohr in den Gußflansch, das ist ziemlich vergleichbar zur Felgenproblematik. Wir hatten das auch schon, daß an dieser Stelle das abgezehrte Rohr einfach am Bordstein abgeknickt ist. Aber die Pulverschicht wird das sicher stabilisieren... :versteck:
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woita
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Re: Drehstäbe Hinterachse, Niveau ausgleichen - höher legen!!!

Beitrag von woita »

Tanjas&Thomas_T2b hat geschrieben: 12.05.2021 22:19 Hi Paul,

schau mal in diesen Beitrag:

viewtopic.php?f=7&t=3842

Aus meiner Sicht ist die Pulverbeschichtung für Federschwerter und Radlagergehäuse nicht optimal.
Die Auflageflächen bei Felgen dürfen z.B. auch nicht gepulvert werden, da sich die Pulverschicht setzen kann und sich dann die Schrauben lösen können.
Wie weit das nun in der Praxis wirklich passiert kann ich dir aber nicht sagen.
Schön aussehen und äußerlich robust ist die Schicht ja immer.

Viele Grüße
Thomas
zu den Felgen: Mir ist's schon passiert als ich den Bus relativ neu hatte...in Andorra. Ca. 1.000 Höhenmeter gings bergab und das linke Vorderrad hätt ich danach bald verloren.
Seitdem sind die Kontaktstellen zur Trommel und Radschrauben vom Pulver befreit und es gab nie wieder Probleme.
Der Übergang vom Felgenstern zum Felgenbett lässt sich nicht wirklich gut und dauerhaft pulvern. Obwohl nur Sommerbetrieb fängts da schon wieder zum Gammeln an.
Die nächsten Felgen werden wieder lackiert und gut ists. (Falls jemand 5JK14 idealerweise mit Humb und ohne Schlag/Unwucht hat, immer her damit. :D )

Gruß woita
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Tanjas&Thomas_T2b
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Re: Drehstäbe Hinterachse, Niveau ausgleichen - höher legen!!!

Beitrag von Tanjas&Thomas_T2b »

Turbopaule hat geschrieben: 13.05.2021 14:51 Logischerweise wird an Schraubpunkten abgeklebt
Hi Paul,

es geht ja nicht nur um die Schraubpunkte.
Die Auflageflächen, wo die Einzelteile später aufeinander liegen sollten der reinen Lehre nach auch nicht gepulvert sein.
Sprich du kannst nicht die ganzen Schwingen, Radlagergehäuse und Querlenker pulvern.
Und da ja jetzt noch nicht die Einbauposition der Radlagergehäuse am Federschwert kennst, musst du ja großflächiger abkleben.
Da wirst du auf jeden Fall später eine blanke Stelle haben die nicht gepulvert ist.
Und das stellt dann das Einfalltor für die potenzielle Unterwanderung mit Rost dar.

Es gibt ja noch Alternativen zum Pulvern:
- Galvanisch Verzinken wäre noch eine Option. Sieht auch immer schön aus und birgt deutlich weniger Risiken.
- Mit 2K Lack Lackieren.
- Owatrol und Brantho 3 in 1
...

Viele Grüße
Thomas
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bulli71
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Re: Drehstäbe Hinterachse, Niveau ausgleichen - höher legen!!!

Beitrag von bulli71 »

Bei galvanischem Verzinken nicht die Wasserstoffversprödung vergessen, die hier auftreten kann. Am Radlagergehäuse aufgrund der massiven Bauweise vielleicht nicht ganz so relevant, dafür müssen hier aber die Lagersitze unbehandelt bleiben.

Brantho mit seiner rostschützenden und dauerhaft flexiblen Schicht wäre zukünftig meine erste Wahl. Ist auch am einfachsten zu reparieren, alleine schon beim Einstellen der Hinterachse wird die Beschichtung am Schräglenker mit einiger Wahrscheinlichkeit beschädigt. Wenn man es denn machen lässt und jemanden findet der das noch kann. Das kann eine ganz schöne Suche werden...
Thorsten
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