Hallo Avispa,
Avispa66 hat geschrieben: ↑09.03.2021 13:49
Bei aufgebocktem Vorderwagen bewegt sich nämlich die Druckscheibe auf beiden Seiten "Null und gar Nix", auch nicht mit enorm viel Druck.
Das erscheint mir jetzt sehr komisch.
Ist denn überhaupt ein Lagerspiel spürbar (was ja eigentlich sein sollte)?
Es gibt auch noch in einigen Handbüchern eine andere vorgegebene Methode:
Da soll man mittels Messuhr auf 0,03 - 0,12 mm einstellen (und bei verschiedenen Radstellungen kontrollieren!).
Ein Praktiker macht das mit "Peilung" über die Reifenflanke.
viewtopic.php?p=195982#p195982
... und ja, bei meinem Bus stimmt das mit der Peilung und der verschiebbaren Druckscheibe wunderbar überein.
Unter 5.7 gibt es eine "Daumenregel", die ich auch bestätigen kann:
Zitat:
Before I found the instructions, I think I used a rule of thumb instead that says turn the locknut 1/8 turn. The threads are pretty fine...1mm thread means one turn is 0.04". Divide by 8 and you get 0.005" which is the ideal endplay. So if you don't have a dial gauge adapter for checking that, then tighten it up and undo the locknut (clamp screw whatever it's called) up to 1/8 turn.
Quelle:
https://ratwell.com/technical/FAQ/FAQCo ... l#faq-axle
Die zuletzt genannte Methode kenne ich auch in Abwandlung mittels Hörsinn und schlagen auf die Reifenflanke.
Man haut also mit der Faust auf die Flanke, wobei man das Rad drehen lässt und schraubt dabei die Mutter soweit fest, bis man kein Radlagerspiel mehr hört.
Anschließend erfolgt das Lösen der Mutter nach zuvor genanntem Wert und das Überprüfen der Druckscheibe auf entsprechenden Freigang.
BTW: Ich hab schon Radlager gesehen die zu fest eingestellt waren und bei einer Kilometerleistung von knapp 20t hatten sie sich bereits bläulich bis bräunlich verfärbt.
), dass sich die Druckscheibe gerade noch so mit viel Druck durch einen angelegten Schraubendreher verschieben lässt. Nicht abstützen, hebeln oder drehen
