Schwungrad, Axialspiel und Co.
Re: Schwungrad, Axialspiel und Co.
Das Spie ohne Scheiben ist 1.1mm. Wenn ich jetzt messe habe ich ein Spiel von 0.07mm sofern ich mit Handkaft hin und her bewege. Nehme ich einen Schraubendreher als Hebel zwischen Gehäuse und SRkommen da nochmal 0.15 mm. Da ist nun alles gesagt..ich mach jetzt fFeierabendund google die Nummern vom Motorenbauer und beim Kaffee beantrage ich das Budged bei der Bulli Besitzerin
Re: Schwungrad, Axialspiel und Co.
Da habe ich jetzt 2 Patienten. Einen mit klapperndem Laufgeräusch, vermutlichem Pleullagerschaden oder Kolbenkippern und einen mit Spiel am Hauptlager. Beides nichts für Urlaubsfahrten mit ruhigem Gewissen.
Hat jemand Erfahrungen mit dem Motorenbauer von der Elbmündung Der Shop macht nen guten Eindruck.
Hat jemand Erfahrungen mit dem Motorenbauer von der Elbmündung Der Shop macht nen guten Eindruck.
- Tanjas&Thomas_T2b
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Re: Schwungrad, Axialspiel und Co.
Wen meinst du? Eckstein?Bulli hat geschrieben:Hat jemand Erfahrungen mit dem Motorenbauer von der Elbmündung Der Shop macht nen guten Eindruck.
Sind das offene Ringe? Oder wie bekommt man die über den Bund rüber geschoben?bullide hat geschrieben:Der passende Ring wird dann zw. dem Bund des Hauptlagers und dem Lagerbock eingesetzt.
Das kann doch eigentlich nur bei der Montage vermurkst worden sein. Oder arbeiten sich die Lager so weit im Kreis durch den Passtift?bullide hat geschrieben:Ein weiteres Bild habe ich mal noch angehängt, damit du siehst, wie bei mir der Sitz der Passstifte aussah.
Viele Grüße,
Thomas
Im Angebot: Drehzahlmesser, US-Motor-Kabelbaum 10101000
Re: Schwungrad, Axialspiel und Co.
..nee den Eckstein meine ich natürlich nicht..grins... die Elbe mündet doch in Cuxhaven bei bugwelder
.. also verstehe ich das richtig.. wenn ich das so lasse und damit fahre bekommt das Lager bei jedem Auskuppeln eins auf die Mütze, löst sich die Stiftverbindung immer mehr, der Lagersitz wird verschlissen und das axiale Spiel wird immer größer. Haben die Pleullager auf der KW auch axiales Spiel, sonst würden die Pleul ja im ungünstigen Fall nicht mehr genau axial zur Kolbenbewegung stehen.
.. also verstehe ich das richtig.. wenn ich das so lasse und damit fahre bekommt das Lager bei jedem Auskuppeln eins auf die Mütze, löst sich die Stiftverbindung immer mehr, der Lagersitz wird verschlissen und das axiale Spiel wird immer größer. Haben die Pleullager auf der KW auch axiales Spiel, sonst würden die Pleul ja im ungünstigen Fall nicht mehr genau axial zur Kolbenbewegung stehen.
- Norbert*848b
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Re: Schwungrad, Axialspiel und Co.
... Mann bist Du gut wenn Du bei der Haushaltsverhandlung in erster Lesung einen Rumpfmotor heraus bekommen hast, da ist ja Dein Finanzminister echt vom Bulli überzeugt.
Bugwelder kauft wohl auch nur ein und mir ist nicht bekannt, dass die selber Motoren zusammen stecken. Die Quelle kenne ich auch bloß nicht.
Axel aus dem Forum hat da wohl mal einen Ersatz herbezogen. Wie die Geschichte nun ausgegangen ist, wurde leider nicht mitgeteilt.
viewtopic.php?f=7&t=21845&p=218018&hili ... er#p218018
Deine Lage ist für mich voll nachvollziebar, vor mehr als 30 Jahren steckte ich genau so im Dilemma. Wollte ein Problem mit 'nem (angeblich) guten gebrauchten Motor loswerden und hatte schlagartig zwei. Ich wusste dann auch nicht welchen Motor ich zerpflücken sollte, hatte dann aber doch den Ersatz gestrippt und von Grund auf neu aufgebaut. Von "aus zwei mach eins" wurde mir aus verschiedenen Gründen abgeraten, hätte dann ein drittes Problem bedeuten können (wegen ggf. vorhandener Übermaßteile usw.).
Bugwelder kauft wohl auch nur ein und mir ist nicht bekannt, dass die selber Motoren zusammen stecken. Die Quelle kenne ich auch bloß nicht.
Axel aus dem Forum hat da wohl mal einen Ersatz herbezogen. Wie die Geschichte nun ausgegangen ist, wurde leider nicht mitgeteilt.
viewtopic.php?f=7&t=21845&p=218018&hili ... er#p218018
Deine Lage ist für mich voll nachvollziebar, vor mehr als 30 Jahren steckte ich genau so im Dilemma. Wollte ein Problem mit 'nem (angeblich) guten gebrauchten Motor loswerden und hatte schlagartig zwei. Ich wusste dann auch nicht welchen Motor ich zerpflücken sollte, hatte dann aber doch den Ersatz gestrippt und von Grund auf neu aufgebaut. Von "aus zwei mach eins" wurde mir aus verschiedenen Gründen abgeraten, hätte dann ein drittes Problem bedeuten können (wegen ggf. vorhandener Übermaßteile usw.).
Freundliche Grüße aus Algermissen
Norbert
Norbert
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Re: Schwungrad, Axialspiel und Co.
Hallo,Bulli hat geschrieben:Hat jemand Erfahrungen mit dem Motorenbauer von der Elbmündung Der Shop macht nen guten Eindruck.
jetzt hat doch schon jemand geschrieben, dass Ahnendorp gut ist. Ich kann dass auch mit meiner jüngsten Arbeit bestätigen, deshalb würde ich doch nicht rumphilosophieren und den Krempel einfach dorthin schicken
Habe dort meine Hauptlagergasse durchspindeln lassen (also die vom Typ 1 ) und das Axiallager neu einpassen. Hat mit allem hin und her run € 170.- gekostet und war schnell fertig.
Kommende Woche baue ich den Motor zusammen und habe ein gutes Gefühl. Ich kenne kaum ein Typ 1 Gehäuse an welchem sich die Lagerrücken nicht ins Gehäuse eingearbeitet haben. Also für mich, auch wenn ich sehr bedacht mit Geld umgehe, eine zwingende Massnahme. Alles andere ist Pfusch
Re: Schwungrad, Axialspiel und Co.
Danke für eure hilfreichen Beiträge und Norbert danke für den Mitgefühl. Ich telefoniere morgen mal rum, es wird sicher eher das Problem werden freie Kapazitäten bei den einschlägigen, hier gepriesenen, Motorenbauern zu bekommen. Aber in Berlin gibt es ja auch ein paar , die sich mit Oldi-Motoren auskennen.
Karsten
Karsten
Re: Schwungrad, Axialspiel und Co.
Hallo Thomas,Tanjas&Thomas_T2b hat geschrieben:Sind das offene Ringe? Oder wie bekommt man die über den Bund rüber geschoben?bullide hat geschrieben:Der passende Ring wird dann zw. dem Bund des Hauptlagers und dem Lagerbock eingesetzt.
Das kann doch eigentlich nur bei der Montage vermurkst worden sein. Oder arbeiten sich die Lager so weit im Kreis durch den Passtift?bullide hat geschrieben:Ein weiteres Bild habe ich mal noch angehängt, damit du siehst, wie bei mir der Sitz der Passstifte aussah.
Viele Grüße,
Thomas
ja, die Ringe sind offen.
Bzgl. der Passstifte:
Wie schon 2 posts über mir geschrieben wurde, betrifft es eigentlich fast jeden alten Motor (mal etwas mehr, mal weniger). Bei mir kam noch hinzu, dass gar keine Distanzscheiben verbaut waren....
- Sgt. Pepper
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Re: Schwungrad, Axialspiel und Co.
Hast du mal bei Ahnendorp angerufen?Bulli hat geschrieben:Danke für eure hilfreichen Beiträge und Norbert danke für den Mitgefühl. Ich telefoniere morgen mal rum, es wird sicher eher das Problem werden freie Kapazitäten bei den einschlägigen, hier gepriesenen, Motorenbauern zu bekommen.
Die haben meinen Typ4 Motorblock ebenfalls zurzeit zur Bearbeitung da. Solange es nur solche Standardbearbeitungen sind, geht das relativ schnell.
Die drehen den Bund des vorderen Lagers entsprechend tiefer und es gibt Bundlager die einen 1mm tieferen Bund haben. Damit lässt sich dann das Axialspiel wieder sauber einstellen. Sowas kann man aber entsprechend nur einmal pro Gehäuse machen.
Dann noch die Dichtflächen der Zylinder planen und das Gehäuse ist wieder einsatzbereit.
Grüße,
Stephan
Re: Schwungrad, Axialspiel und Co.
...läuftSgt. Pepper hat geschrieben:Solange es nur solche Standardbearbeitungen sind, geht das relativ schnell.