Solex 34 pict 3 einstellen am Typ 1
Solex 34 pict 3 einstellen am Typ 1
Hallo liebes Forum,
Nach meiner Motorrevision bin ich dabei meinen Motor wieder zum laufen zu bringen. Dabei benötige ich Hilfe.
Folgende Ausgangsbasis:
Typ 1 mit 2000ccm, Solex Zentralvergaser neu bedüst von Bernauer, Vergaser wurde von grundeingestellt (Umluftschraube 2,5 Umdrehungen raus, Leerlaufgemischschraube (die kleine Schraube) 2 Umdrehungen raus).
Zündung 123Gigniton mit Underdruckverstellug nach Anleitung eingestellt. Zündzeitpunkt auf die mittlere der drei Makierungen auf der Riemenscheibe (7,5Grad?!)
Nun springt der Motor sofort an, läuft mit Startautomatik bei ca. 2000 Umdrehungen, wenn diese ausgeht geht leider auch der Motor aus.
Wie ist nun das weitere Vorgehen? Die große Schraube solange rausdrehen, bis er anbleibt? Dann läuft er aber mit fast 2000 Umdrehungen im Leerlauf. Wie bekomme ich den Leerlauf runtergeregelt ohne dass er ausgeht? Oder deuten die Umstände auf bspw. Falschluft hin?
Vielleicht kann mir jemand helfen? Viele Dank
Nach meiner Motorrevision bin ich dabei meinen Motor wieder zum laufen zu bringen. Dabei benötige ich Hilfe.
Folgende Ausgangsbasis:
Typ 1 mit 2000ccm, Solex Zentralvergaser neu bedüst von Bernauer, Vergaser wurde von grundeingestellt (Umluftschraube 2,5 Umdrehungen raus, Leerlaufgemischschraube (die kleine Schraube) 2 Umdrehungen raus).
Zündung 123Gigniton mit Underdruckverstellug nach Anleitung eingestellt. Zündzeitpunkt auf die mittlere der drei Makierungen auf der Riemenscheibe (7,5Grad?!)
Nun springt der Motor sofort an, läuft mit Startautomatik bei ca. 2000 Umdrehungen, wenn diese ausgeht geht leider auch der Motor aus.
Wie ist nun das weitere Vorgehen? Die große Schraube solange rausdrehen, bis er anbleibt? Dann läuft er aber mit fast 2000 Umdrehungen im Leerlauf. Wie bekomme ich den Leerlauf runtergeregelt ohne dass er ausgeht? Oder deuten die Umstände auf bspw. Falschluft hin?
Vielleicht kann mir jemand helfen? Viele Dank
- Norbert*848b
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Re: Solex 34 pict 3 einstellen am Typ 1
Hallo Wool,
Ist die Drosselklappenanschlagschraube richtig eingestellt?
Auch würde ich einmal versuchen, die Co-Schraube viel weiter (bis zu den letzten Gewindegängen) heraus zu drehen. Dann läuft er erst einmal auf der sicheren fetten Seite.
Mit der großen Leerlauf-Einstellschraube solltest Du eigentlich die Drehzahl fein regulieren können. Bei spätestens einer halben Umdrehung offen sollte die normale LLDrehzahl erreicht werden können.
Ferner hoffe ich auch, dass der Vergaser in diesem Bereich keine Verstopfung aufweist. Schon einmal durchgeblasen?
Falls Du dennoch Entwicklungshilfe brauchst, Algermissen ist ja nicht soweit weg.
Hmm, beim Typ 1 Motor ist das ja wohl überschaubar, da habe ich aber so gut wie keine Erfahrungswerte.
Ist die Drosselklappenanschlagschraube richtig eingestellt?
Auch würde ich einmal versuchen, die Co-Schraube viel weiter (bis zu den letzten Gewindegängen) heraus zu drehen. Dann läuft er erst einmal auf der sicheren fetten Seite.
Mit der großen Leerlauf-Einstellschraube solltest Du eigentlich die Drehzahl fein regulieren können. Bei spätestens einer halben Umdrehung offen sollte die normale LLDrehzahl erreicht werden können.
Ferner hoffe ich auch, dass der Vergaser in diesem Bereich keine Verstopfung aufweist. Schon einmal durchgeblasen?
Falls Du dennoch Entwicklungshilfe brauchst, Algermissen ist ja nicht soweit weg.
Freundliche Grüße aus Algermissen
Norbert
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Re: Solex 34 pict 3 einstellen am Typ 1
Hallo,
wenn alles am Vergaser nachweislich sauber ist, dann gilt es zuerst den Anschlag der Drosselklappe einzustellen. Hierzu muss man den Kaltstartanschlag auf warm drücken, also weghalten.
Dann die Drosselklappe ganz sachte schliessen. Anschliessend die Anschlagschraube gerade auf Anlage bringen, sodass und hierbei ist viel Gefühl notwendig, bei einer minimalen weiteren Drehung die Drosselklappe beginnt sich zu bewegen. Wenn man dies hat, dann dreht man die Schraube noch etwa max. 1/6 Umdrehung rein.
Eigentlich soll die Drosselklappe am Gehäuse anliegen, dass diese hier über der zeit aber nicht einschlägt, stellt man die Schraube penibel auf gerade den Punkt wo dies zu ist, mit mini Luft.
Diese Einstellung ist zwingend notwendig, weil der Vergaser sonst nicht auf dem Leerlaufsystem läuft und die Verstellung der Leerlaufdrehzahl (an der großen Schraube) und das Einstellen der CO Schraube nicht wirklich was bringt, bzw. so funktioniert wie es soll.
An der Schraube der Drosselklappe stellt man später, wenn es passt NIE mehr dran rum.
Dannach kann man Leerlaufdrehzahl und CO einstellen. Wenn dann der Motor mal auf 8-900 U7Min läuft stellt man die Zündung auf Leerlaufzündzeitpunkt ein. Hierbei kann es sein, dass die Drehzahl nochmals ein wenig schwankt, dann eben wieder am Vergaser nachstellen. Es kann sein, dass man hier an beiden Einstellungen (Vergaser und Zündung) ein paar mal ran muss, da beides voneinander abhängt.
Wenn der Motor nicht auf Leerlaufschaube und CO Schraube auf kleinste Umdrehungen reagiert, dann ist was verstopft, oder der Drosselklappenspalt stimmt nicht. Oder die Welle der Drosselklappe hat Spiel und zieht dadurch Falschluft.
Wie gesagt, der wirklich wichtige Punkt ist Drosselklappenstellung, ohne dies korrekt zu haben wird es NIE gut.
wenn alles am Vergaser nachweislich sauber ist, dann gilt es zuerst den Anschlag der Drosselklappe einzustellen. Hierzu muss man den Kaltstartanschlag auf warm drücken, also weghalten.
Dann die Drosselklappe ganz sachte schliessen. Anschliessend die Anschlagschraube gerade auf Anlage bringen, sodass und hierbei ist viel Gefühl notwendig, bei einer minimalen weiteren Drehung die Drosselklappe beginnt sich zu bewegen. Wenn man dies hat, dann dreht man die Schraube noch etwa max. 1/6 Umdrehung rein.
Eigentlich soll die Drosselklappe am Gehäuse anliegen, dass diese hier über der zeit aber nicht einschlägt, stellt man die Schraube penibel auf gerade den Punkt wo dies zu ist, mit mini Luft.
Diese Einstellung ist zwingend notwendig, weil der Vergaser sonst nicht auf dem Leerlaufsystem läuft und die Verstellung der Leerlaufdrehzahl (an der großen Schraube) und das Einstellen der CO Schraube nicht wirklich was bringt, bzw. so funktioniert wie es soll.
An der Schraube der Drosselklappe stellt man später, wenn es passt NIE mehr dran rum.
Dannach kann man Leerlaufdrehzahl und CO einstellen. Wenn dann der Motor mal auf 8-900 U7Min läuft stellt man die Zündung auf Leerlaufzündzeitpunkt ein. Hierbei kann es sein, dass die Drehzahl nochmals ein wenig schwankt, dann eben wieder am Vergaser nachstellen. Es kann sein, dass man hier an beiden Einstellungen (Vergaser und Zündung) ein paar mal ran muss, da beides voneinander abhängt.
Wenn der Motor nicht auf Leerlaufschaube und CO Schraube auf kleinste Umdrehungen reagiert, dann ist was verstopft, oder der Drosselklappenspalt stimmt nicht. Oder die Welle der Drosselklappe hat Spiel und zieht dadurch Falschluft.
Wie gesagt, der wirklich wichtige Punkt ist Drosselklappenstellung, ohne dies korrekt zu haben wird es NIE gut.
Re: Solex 34 pict 3 einstellen am Typ 1
Danke ihr beiden,
Ich gehe morgen nochmal ran und berichte.
Ich habe ihn nun soweit, dass er nicht mehr ausgeht. Aber bewege mich im Standgas bei ca 1100u/min. Weiter runter hält er nicht.
Größeres Problem dabei ist aber, dass die Drehzahl schwankt - gibt dafür doch eigentlich nur Falschluft als Ursache oder?
Ich würde morgen mal mit Startpilot auf Undichtigkeiten prüfen oder gibt es andere Vorschläge?
Nach Algermissen komme ich gerne mal, sobald ich mich so weit weg traue.
Ich gehe morgen nochmal ran und berichte.
Ich habe ihn nun soweit, dass er nicht mehr ausgeht. Aber bewege mich im Standgas bei ca 1100u/min. Weiter runter hält er nicht.
Größeres Problem dabei ist aber, dass die Drehzahl schwankt - gibt dafür doch eigentlich nur Falschluft als Ursache oder?
Ich würde morgen mal mit Startpilot auf Undichtigkeiten prüfen oder gibt es andere Vorschläge?
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- Norbert*848b
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Re: Solex 34 pict 3 einstellen am Typ 1
Naja, hier hat sich aber VW inzwischen korrigiert und mit der TM 25 etwas "feiner" ausgedrückt.FeuerFritz hat geschrieben: ↑27.03.2017 13:37 dann gilt es zuerst den Anschlag der Drosselklappe einzustellen. Hierzu muss man den Kaltstartanschlag auf warm drücken, also weghalten.
Dann die Drosselklappe ganz sachte schliessen. Anschliessend die Anschlagschraube gerade auf Anlage bringen, sodass und hierbei ist viel Gefühl notwendig, bei einer minimalen weiteren Drehung die Drosselklappe beginnt sich zu bewegen. Wenn man dies hat, dann dreht man die Schraube noch etwa max. 1/6 Umdrehung rein.
http://www.michaelknappmann.de/bulli/mi ... frame.html
Sogenanntes "sägen"?, da muss ich noch einmal nachlesen...
Bedarfsweise die Umkehrung.
Freundliche Grüße aus Algermissen
Norbert
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- bullijochen
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Re: Solex 34 pict 3 einstellen am Typ 1
Hallo Wool,
Jetzt muss ich noch mal blööd fragen, das ist ein Typ 1 mit 2Liter? Was ist das für ein Vergaser? Ist der für einen 2 Liter ausgelegt? Falls nein kann es sehr schwierig sein den richtig einzustellen.Ist das nicht der vom Bus für 2 Liter?
Der Drosselklappenspalt wird normalerweise auf einen definierten Wert eingestellt. Den kann ich dir für deinen Aufbau leider nicht sagen. Beim Weber sinds 0.6mm
Gib mal noch mehr Infos über den Vergaser wo wird der normalerweise eingebaut und wie kommst du auf den.
Gruß Jochen
Jetzt muss ich noch mal blööd fragen, das ist ein Typ 1 mit 2Liter? Was ist das für ein Vergaser? Ist der für einen 2 Liter ausgelegt? Falls nein kann es sehr schwierig sein den richtig einzustellen.Ist das nicht der vom Bus für 2 Liter?
Der Drosselklappenspalt wird normalerweise auf einen definierten Wert eingestellt. Den kann ich dir für deinen Aufbau leider nicht sagen. Beim Weber sinds 0.6mm
Gib mal noch mehr Infos über den Vergaser wo wird der normalerweise eingebaut und wie kommst du auf den.
Gruß Jochen
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Re: Solex 34 pict 3 einstellen am Typ 1
@Jochen:
Die Funktion ist hier beschrieben und nachzulesen:
http://www.michaelknappmann.de/bulli/mi ... index.html
Alles klar?
Beim 34 PICT 3 stellt man keinen Drosselklappenspalt ein, siehe TM 25. Da ist die Drosselklappe dann ganz geschlossen. Mit der Anschlagschraube verhindert man eben, dass sich die Klappe ins Vergasergehäuse einarbeitet. Der "Hauptvergaser" ist vollends deaktiviert, es ist nur noch das Leerlaufsystem (als "Nebenvergaser") wirksam. Den gilt es halt einzustellen mit der Schraube für Leerlaufdrehzahl sowie CO-Schraube.bullijochen hat geschrieben: ↑28.03.2017 07:25 Der Drosselklappenspalt wird normalerweise auf einen definierten Wert eingestellt. Den kann ich dir für deinen Aufbau leider nicht sagen.
Die Funktion ist hier beschrieben und nachzulesen:
http://www.michaelknappmann.de/bulli/mi ... index.html
Das ist der Standardvergaser für den Typ 1 Motor und mehr Infos braucht es da nicht, bzw. das geht alles aus dem verlinkten Dokument hervor.bullijochen hat geschrieben: ↑28.03.2017 07:25 Gib mal noch mehr Infos über den Vergaser wo wird der normalerweise eingebaut und wie kommst du auf den.
Alles klar?
Freundliche Grüße aus Algermissen
Norbert
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Re: Solex 34 pict 3 einstellen am Typ 1
Und wie ich schon mehrfach an anderer Stelle berichtet hatte: Vergeßt die Standart-Einstellwerte ganz schnell! Mit der serienmäßigen Bedüsung laufen die Luftheuler allesamt zu mager! Das wird am ehesten deutlich, indem der Leerlauf nicht mehr mit 2,5 Umdrehungen Grundeinstellung auskommt.
Dreh die CO-Schraube mal ruhig 4 bis 5 Umdrehungen raus, damit die Kiste Futter hat. Dann bekommst Du ihn auch wieder in moderate Drehzahlen runtergeregelt. Dann CO langsam zudrehen bis er unrund läuft, danach langsam wieder aufdrehen bis Rundlauf erreicht ist. Gerne auch ein Viertel mehr...
Grundsätzlich wirst Du ihn aber auf den neuen Motor durch Fahrtests abstimmen müssen (auf Magerruckeln in der Beharrung bei beispielsweise Tempo 80 achten!), sowie natürlich damit auch auf die neuen Schibbirittzusammensetzungen, die nichts mehr mit denen aus den 70ern zu tun haben. Grundsätzlich empfehle ich, die Leerlaufdüse 2 bis 3 Nummern zu vergrößern, die Hauptdüse um (anfangs) eine. Dann wirst Du eine völlig neue Laufkultur entdecken. Auch so können Busse laufen bzw. sind sie mal gelaufen als es noch Kraftstoff gab, der diesen Namen auch verdient hatte.
Sollte die beschriebene Einstellmethode nicht zu einem stabilen Leerlauf führen, dann an Flansch und Anschlüssen, aber auch (!) den BKV auf Nebenluft (mehrmals feste aufs Pedal treten und auf Drehzahlschwankungen achten) überprüfen.
Viel Erfolg!
Gruß Torsten
Dreh die CO-Schraube mal ruhig 4 bis 5 Umdrehungen raus, damit die Kiste Futter hat. Dann bekommst Du ihn auch wieder in moderate Drehzahlen runtergeregelt. Dann CO langsam zudrehen bis er unrund läuft, danach langsam wieder aufdrehen bis Rundlauf erreicht ist. Gerne auch ein Viertel mehr...
Grundsätzlich wirst Du ihn aber auf den neuen Motor durch Fahrtests abstimmen müssen (auf Magerruckeln in der Beharrung bei beispielsweise Tempo 80 achten!), sowie natürlich damit auch auf die neuen Schibbirittzusammensetzungen, die nichts mehr mit denen aus den 70ern zu tun haben. Grundsätzlich empfehle ich, die Leerlaufdüse 2 bis 3 Nummern zu vergrößern, die Hauptdüse um (anfangs) eine. Dann wirst Du eine völlig neue Laufkultur entdecken. Auch so können Busse laufen bzw. sind sie mal gelaufen als es noch Kraftstoff gab, der diesen Namen auch verdient hatte.
Sollte die beschriebene Einstellmethode nicht zu einem stabilen Leerlauf führen, dann an Flansch und Anschlüssen, aber auch (!) den BKV auf Nebenluft (mehrmals feste aufs Pedal treten und auf Drehzahlschwankungen achten) überprüfen.
Viel Erfolg!
Gruß Torsten
Mit dem Bus da steckenbleiben, wo die Anderen erst gar nicht hinkommen...
Re: Solex 34 pict 3 einstellen am Typ 1
Danke Thorsten, werde ich so ausprobieren. Die heutige Probe mit Startpilot Spray hat ergeben, dass die Drehzahl kurzzeitig ansteigt wenn ich auf die Drosselklappenlagerung sprühe. So soll es nicht sein oder?
- Wolfgang T2b *354
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Re: Solex 34 pict 3 einstellen am Typ 1
Hallo Torsten,
Was meinst Du mit "2 bis 3 Nummern vergrößern"? Eine 130er Leerlaufdüse? Könnte ich nicht testweise einfach mal eine "normale" Leerlaufdüse aufbohren? Wenn ja, auf welchen Durchmesser?
Bei der Hauptdüse muss ich mal schauen, ob ich eine x130er finde. Ich vermute, das wird nicht ganz so einfach.
Ich bin an sich recht zufrieden mit der Laufkultur meines Motors (wenn nicht mal wieder Dreck im System ist ), auch der Verbrauch liegt mit knapp über 11 Litern im grünen Bereich. Doch mir ist auch klar, dass ich den Motor unter Bedingungen fahre, für die die Standardbedüsung vermutlich nicht optimal ist (andere Spritqualität, große Höhe, hohe Temperaturen, meist große Last wegen Gewicht und schlechten Strecken). Leider können wir zudem nicht sicher sein, eine einigermaßen konstante Benzinqualität zu bekommen, mal ist das Zeug mit Paraffin und Wasser "angereichert" (und der Motor klingelt wie Sau), mal ist es für die modernsten europäischen Autos geeignet.
Ich würde deshalb gern mal ausprobieren, ob sich am Motorlauf etwas verbessert, wenn ich andere Düsen benutze. Wenn Du mir einen Hinweis auf die Düsengrößen geben könntest, wäre ich Dir dankbar.
Schöne Grüße
Wolfgang
Deine Nebenbemerkung hat mich hellhörig gemacht. Da würde ich gern mehr wissen. Dass unsere Vergaser für eine andere Spritzusammensetzung bedüst sind, leuchtet mir unmittelbar ein, doch ich habe keinen blassen Schimmer, wie ich dem Vergaser das neue Futter schmackhaft machen kann. Ich stelle meinen Motor (AS) immer nach dem CO-Wert ein (3%), fahre im Durchschnitt in 1000 bis 1500 m Höhe und habe eine 120er Leerlaufdüse und eine x125 Hauptdüse drinnen.GoldenerOktober *001 hat geschrieben: ↑28.03.2017 13:48Grundsätzlich empfehle ich, die Leerlaufdüse 2 bis 3 Nummern zu vergrößern, die Hauptdüse um (anfangs) eine. Dann wirst Du eine völlig neue Laufkultur entdecken.
Was meinst Du mit "2 bis 3 Nummern vergrößern"? Eine 130er Leerlaufdüse? Könnte ich nicht testweise einfach mal eine "normale" Leerlaufdüse aufbohren? Wenn ja, auf welchen Durchmesser?
Bei der Hauptdüse muss ich mal schauen, ob ich eine x130er finde. Ich vermute, das wird nicht ganz so einfach.
Ich bin an sich recht zufrieden mit der Laufkultur meines Motors (wenn nicht mal wieder Dreck im System ist ), auch der Verbrauch liegt mit knapp über 11 Litern im grünen Bereich. Doch mir ist auch klar, dass ich den Motor unter Bedingungen fahre, für die die Standardbedüsung vermutlich nicht optimal ist (andere Spritqualität, große Höhe, hohe Temperaturen, meist große Last wegen Gewicht und schlechten Strecken). Leider können wir zudem nicht sicher sein, eine einigermaßen konstante Benzinqualität zu bekommen, mal ist das Zeug mit Paraffin und Wasser "angereichert" (und der Motor klingelt wie Sau), mal ist es für die modernsten europäischen Autos geeignet.
Ich würde deshalb gern mal ausprobieren, ob sich am Motorlauf etwas verbessert, wenn ich andere Düsen benutze. Wenn Du mir einen Hinweis auf die Düsengrößen geben könntest, wäre ich Dir dankbar.
Schöne Grüße
Wolfgang