Rückfahrlicht

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Norbert*848b
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Re: Rückfahrlicht

Beitrag von Norbert*848b »

Veeduby hat geschrieben: 02.05.2017 13:16 Jepp, waren doch so rechteckige Glasleuchten mit Chromrand, die unterm Rücklicht reingeschnitzt wurden, oder?
Beim T2a musste man über den Rücklichter für Ausschnitte sorgen, ab T2a/b hat's ja den Platz schon im Rücklicht gegeben. :wink:
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Freundliche Grüße aus Algermissen

Norbert
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Wolfgang T2b *354
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Re: Rückfahrlicht

Beitrag von Wolfgang T2b *354 »

Hallo Norbert,
T2NJ72 hat geschrieben: 02.05.2017 12:58@Wolfgang: Kannst Dir sicher sein, dass 002er sowie das 091er Getriebe hatten zumindest eine Verschlussschraube (57) wenn die entsprechende M-Ausstattung nicht bestellt wurde.
alles andere hätte mich auch mächtig gewundert. Das wäre produktionstechnisch und logistisch der pure Nonsens.

Es hat mich ohnehin gewundert, dass es tatsächlich zwei verschiedene Halteplatten in den Rücklichtern gab. Die paar Pfennige, die man bei der Produktion gespart hat, wirft man in der Logistik mehrfach wieder zum Fenster raus. Aber bei VW - und auch bei allen anderen - waren damals die Kosten der Logistik nicht im Fokus. Das Wort war ja auch noch nicht für die Industrie erfunden, sondern nur für's Militär. Ich denke in diesem Zusammenhang nur an die M7-Schraube zur Befestigung der Verdrehsicherung am Gelenkwellenflansch (was für ein Name!): die einzige ihrer Art am ganzen Bus. Eine Sonderschraube, nur, um ein popeliges Plastikteil festzuhalten, bei dem es sicher auch eine Standard-M4/5/6-Schraube getan hätte. Heute käme (hoffentlich?) kein Konstrukteur mehr auf die Idee, so einen Blödsinn zu fabrizieren.

Schöne Grüße

Wolfgang
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Sgt. Pepper
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Re: Rückfahrlicht

Beitrag von Sgt. Pepper »

Moin,

M7 findet man aber beim Getriebe auch noch an der Verschraubung der Ausrücklagerführung. :schlaumeier: Aber ja, völlig Banane warum man hier kein M8 genommen hat, denn genügend Material ist ja vorhanden.
Ich glaube die Sicherungsschraube der Bremstrommel am frühen T2b ist ebenfalls M7 sowie die Kupplungsbefestigung am 215er und 210er Schwungrad.

Die Sitzbankbefestigung einer Vespa hat übrigens original auch M7 (da habe ich nämlich die neuen Schrauben für die Verdrehsicherung her). :mrgreen:

Grüße,
Stephan
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Veeduby
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Re: Rückfahrlicht

Beitrag von Veeduby »

Ähm, ja, genau, über den Rücklichtern. Um so höher umso besser zwecks Ausleuchtung.

LOL, VW ist auch heute noch Variantenking...
Es würde mich nicht wundern, wenn die Getriebe die Bohrung und Gewinde für den Rückfahrscheinwerfer nicht hätten.
Typ4 Einspritzmotoren haben z.B. die Befestigung der mechanischen Benzinpumpe und den Öleinfüller nicht.

M7 gibts auch noch an den Achsschenkeln um das Bremsabdeckblech anzuschrauben. M6 hätte es übrig getan.
M7 war damals noch üblich, genauso wie M14, das gibts laut Norm heute nur noch als Sondergewinde.
Am Bus sind damit z.B. die Hinterachsgehäuse zusammengeschraubt.

Doch doch, die Konstrukteure produzieren heute noch mehr kuriose Sachen, da es heute noch einfacher ist
irgendwelche Sondersachen anfertigen zu lassen, sowieso bei der Stückzahl. Sei es nur ein gewöhnliches Normkugellager,
das bekommt den letzten Touch des Konstrukteurs, indem man das Lagerspiel um ein paar µm einengt, und schwupp
ist das ein Sonderlager mit eigener Teilenummer.
Zum Teil ist das auch so gewollt, es soll ja nichts zusammenpassen, oder einfach reparierbar sein.
Sieht man auch an der Flut von Spezialwerkzeug was man heute alles so braucht um ein Auto zu reparieren.
Das geht schon los an den Bremskolbenrückstellern für die Hinterachse. Ohne den ists mau die Bremsbeläge zu wechseln.

Maik
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Slowrider*901
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Re: Rückfahrlicht

Beitrag von Slowrider*901 »

Hallo,

bei mir (T2b USA) steht im Fahrzeugschein "keine Rückfahrscheinwerfer" steht das bei euch nicht drin ?
Gruß Markus ......

Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit...... :thumb:
MichaIN
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Re: Rückfahrlicht

Beitrag von MichaIN »

Hallo!
Die Sitzbankbefestigung einer Vespa hat übrigens original auch M7 (da habe ich nämlich die neuen Schrauben für die Verdrehsicherung her)
Falls Ihr nach M7-Schrauben sucht, könntet ihr auch nach Citroën schauen. In der DS/ID und andere Citroën aus der Zeit sind fast alle Schrauben M5 oder M7, es gibt auch noch ein bißchen M9 (z.B.der Bolzen der HD-Pumpe).

Damit's nicht komplett OT ist: Mein T2b aus USA Bj.77 hat die Rückfahrscheinwerfer serienmäßig bestückt - sind ja in den großen Rückleuchten eh schon vorgesehen, wäre irgendwie unsinnig ohne.

Viele Grüße,
Michael
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Jonas_Kessler
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Re: Rückfahrlicht

Beitrag von Jonas_Kessler »

Waren die Rückscheinwerfer nicht bei allen USA Bussen (auch T2a) serienmäßig? Da war doch was...

Im übrigen ist ein schön helles Rückfahrlicht eines der sinnvollsten Extras überhaupt. Wir haben da früher schon mit echten Reflektoren (und Halogenlampen) völlig gegen die Legalität nachgeholfen, um aus den Leuchten mehr rauszuholen. Ein fettes Nebelschlusslicht ist eine schöne Ergänzung zum sicheren Rückwärtsfahren.

Wer gerne im früher völlig unbeleuchteten Italienischem Hinterland nachts unterwegs war, der weiß zu schätzen, wenn man den Graben beim Rückwärtsfahren auch sieht. So wie Nebelscheinwerfer ein wunderbares Kurvenlicht für enge nächtliche Pässe abgeben. Ich habe sie oft beim T2a/b angezündet, Nebel hin- oder her.


Ach - zum Thema "unsinnig ohne": Beim Passat 2 hat VW sogar Plastikdummies für die integrierten Nebelscheinwerfer produzieren lassen, um die echten Schweinwerfer als Mehrausstattung anbieten zu können. Hat bei jedem TÜV mit meiner alten Karre Diskussionen gegeben, warum da Scheinwerfer eingebaut sind, die nicht funktionieren, bis sich die fassungslosen Prüfer die geschlossenen Rückseite der genauso fassungslosen rundum geschlossenen Original-VW-Teile angesehen hatten...

j.
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