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Hallo,
ich habe gerade einen T2 bus restaurieren lassen.leider befindet sich ein B-Motor mit schlappen 47 PS im Motorraum.
Mehr als 70 sind nicht zu schaffen.Der Motor läuft super,springt sofort an,wie kann man ihn ein wenig schneller machen?
Danke

Öhm, nicht mehr als 70 km/h??? Dann hat der auch nicht mal die angegebenen 47 Pferde. Weiß nicht genau was die ersten T2a mit 47PS gelaufen sind, aber die mit 50 haben 110 verbrieft. Außerdem fehlen die ganzen Abdichtungen für die Kühlluft, zwischen Motor und Karosserie, das ist jetzt auch nicht so gut (wenn auch für die Leistung erst mal zweitrangig).

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Das ist in der Tat mau. Also die Verblechung solltest Du schnellstmöglich nachrüsten,wenn Du wenigstens die Liestung die er jetzt hat erhalten möchtest
Was würd ich machen:
Ventile einstellen,
Zündung und Zeitpunkt kontrollieren (inkl Verteiler Innereien)
Co messen
Zündkerzen prüfen.
Kompression messen.

Das sind mal so die Sachen, die nicht viel kosten und schon mal Aufschluß geben können.
Vergaser, Ist es der richtige für einen Bus?

Gruß Ingo

ich muss morgen mal schaun welch vergaser drauf ist, was wäre denn der korrekte ?

Moin,
... was ist denn da seltsames passiert, ein B-Motor in einem T2 a/b bzw. T2b und man hat die Motorverblechung nicht vom AB bzw. AS-Motor übernommen?
Wer hat sich dann so etwas einfallen lassen, etwa eine Fachwerkstatt?

Der Unterschied von 47 zu 50 PS ist normalerweise nicht spürbar, so meine Erfahrung.

Ingo hat ja schon darauf hingewiesen, der Motor muss erste einmal vernünftig atmen können, Voraussetzung ist eben die Ventileinstellung und dann der Kompressionstest.
Da sollten mindestens so etwa 8,5 bar auf allen Pötten bei einem halbwegs intakten Motor zu messen sein.

beigestufe hat geschrieben: ↑25.09.2017 19:33 Zündung und Zeitpunkt kontrollieren (inkl Verteiler Innereien)

Da darf ich noch ergänzen, nicht nur im Leerlauf den ZZP kontrollieren, sondern auch den Motor hoch drehen lassen, so etwa 3600 U/min und dann sollte sich eine Frühzündung bei ca. mind. 32° einstellen. Der Verteiler beim B-Motor ist ja wohl nur Unterdruck gesteuert. Bitte vorab bei stehendem Motor überprüfen, ob diese Verstellung auch funktioniert: Verteilerkappe abnehmen, (unbenutzten )Schlauch, meinetwegen Aquariumschlauch, auf die Unterdruckdose stecken und dran saugen. Dann sollte sich die Grundplatte wo die Kontakte drauf sitzen bewegen, und zwar gegen den Uhrzeigersinn.

beigestufe hat geschrieben: ↑25.09.2017 19:33 Zündung und Zeitpunkt kontrollieren (inkl Verteiler Innereien)

Die Zündkabel zu den Kerzen durchmessen, einschließlich des Kerzensteckers sollte ein Widerstand von etwa 1 kOhm vorhanden sein, wobei 1,5 k Ohm auch nicht schaden sollen.
Das Kabel zur Zündspule hat 0 Ohm, der Verteilerfinger sollte einen Wert von 5 kOhm aufweisen.

beigestufe hat geschrieben: ↑25.09.2017 19:33 Vergaser, Ist es der richtige für einen Bus?

Je nach Modelljahr 30 PICT 2 (68, 69er Modelle), 30 PICT 3 70er Modelle, ab 71er Modell 34 PICT 3, da wurde aber schon der 2-Port Motor (AD) mit den jeweils doppelten Ansaugrohren eingesetzt.

Natürlich kann auch noch Falschluft, Vergaserverstopfung (Vergaser hat verstopfte Unterdruckleitung in Richtung Unterdruckdose Verteiler), sowie eine fehlende bzw. nicht funktionierende Ansaugluftvorwärmung das Problem sein.

Zur Unterdruckleitung Vergaser hatten wir hier schon einmal eine Diskussion:
forum/viewtopic.php?f=7&t=17999&p=18207 ... ch#p182078

Gutes Gelingen!

herzlichen dank

Wenn ein Bus mit 1600er nur 70km/h läuft, läuft er meist nur auf 3 Zylindern. Auf allen 4 sollten es mindestens 105 km/h sein.
Also Zündkerzen, Kerzenstecker und Zündkabel prüfen, ist meistens ein einfaches Problem.

Norbert*848b hat geschrieben: ↑25.09.2017 20:17

beigestufe hat geschrieben: ↑25.09.2017 19:33 Zündung und Zeitpunkt kontrollieren (inkl Verteiler Innereien)

Da darf ich noch ergänzen, nicht nur im Leerlauf den ZZP kontrollieren, sondern auch den Motor hoch drehen lassen, so etwa 3600 U/min und dann sollte sich eine Frühzündung bei ca. mind. 32° einstellen. Der Verteiler beim B-Motor ist ja wohl nur Unterdruck gesteuert. Bitte vorab bei stehendem Motor überprüfen, ob diese Verstellung auch funktioniert: Verteilerkappe abnehmen, (unbenutzten )Schlauch, meinetwegen Aquariumschlauch, auf die Unterdruckdose stecken und dran saugen. Dann sollte sich die Grundplatte wo die Kontakte drauf sitzen bewegen, und zwar gegen den Uhrzeigersinn.

Ich glaube, an dieser Stelle auch mal senfen zu müssen: Ein Blick aufs Bild sagt mir schon, daß das, was da los ist, die gerechte Strafe ist. Ihr könnt mich ja in der Luft zerreißen, aber bei diesem Anblick würde ich erst gar nicht anfangen, nach Leistung zu suchen. Der Ansatz müßte vielmehr sein, erstmal Ordnung zu schaffen. Das soll eine Profi-Restauration sein? Jeder Hinterhof hat bessere Ergebnisse (wennauch vielleicht nicht so blingbling...).
Der Anblick dieses Verteilers auf solch einem Motor wird nur noch von einem 009-Nachbau getoppt! In Verbindung mit einem saugstarken Pict-2 ergeben sich hier tolle Effekte! Über die Verblechung reden wir lieber nicht, da sollte das Hirn schon beim Anblick eine Fehlermeldung generieren.
Wenn auf diesem Niveau gearbeitet wird, sind 70 km/h doch ein lohnenswerter Erfolg!
Und: Rettet den b-Motor vor weiteren Zerstörungsversuchen! Schnell raus mit dem Rotz! Mit offenen Lufttrichtern auf einem derart her(hin?)gerichteten 2,4 ltr. Typ 4 sollten gigantische 95 drin sein!
Es gibt genug Leuts, die sich dieses erbarmungswürdigen b-Motors annehmen werden.
Torsten