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Re: T2 205er Reifen

Verfasst: 24.03.2018 06:45
von sham 69
luthier hat geschrieben: 22.03.2018 11:46
Was mich dabei wundert, ist, dass hier ein 205/70R14 zugelassen wird. Voraussetzung der Zulassung ist ja die max 1% größerer, minimal 4% kleinerer Radumfang.

Da musst du nochmal genauer recherchieren. Diese Toleranzen sind Baujahr abhängig.

Re: T2 205er Reifen

Verfasst: 24.03.2018 08:10
von woita
Der Umfang der Wunschbereifung ist doch etwas kleiner als Serie.
Daher zeigt der Tacho ein wenig mehr an, als man wirklich fährt.
Das sollte also für eine Eintragung kein Problem sein.

Auch wenn die Felgen keine entsprechende Freigabe haben, kann man das Begutachten und bei entsprechender Freigängigkeit eintragen lassen.
Ist kein Hexenwerk und kostet nicht die Welt.

Zum Thema lackierte/gepulverte Fläche in Verbindung mit den Radbolzen kann ich aus eigener Erfahrung nur sagen, mach das blank!

Gruß aus Rosenheim
woita

Re: T2 205er Reifen

Verfasst: 24.03.2018 09:47
von Rolf-Stephan Badura
woita hat geschrieben: 24.03.2018 08:10Daher zeigt der Tacho ein wenig mehr an, als man wirklich fährt.
Hüstel - doch, genau da ist das Problem, wie ich schon hier schrieb... aber macht mal...

Zum Thema Pulverbeschichten habe ich eine eher negative Meinung - auch aus schlechten Erfahrungen (keine Felgen) - Lack hält bei mir einfach besser und länger - und ist leichter ausbesserbar, meine Oldies werden ja noch bewegt... aber jeder, wie er mag...

Re: T2 205er Reifen

Verfasst: 24.03.2018 11:24
von woita
Tschuldige, ich weiß nicht wo dein Problem ist.
Laut Richtlinie 75/443/EWG steht da:
4.4 . Die angezeigte Geschwindigkeit darf nie unter der tatsächlichen Geschwindigkeit liegen.
Quelle: https://www.jurion.de/gesetze/eu/31975l0443/

Und das ist exakt das, was ich schrieb und du zitiert hast.

Ändert man nun den Querschnitt so, dass der Punkt 4.4 in der oben genannten Richtlinie verletzt wird, ist das nicht zulässig.
Dann kann man eine Tachoangleichung vornehmen lassen.

Re: T2 205er Reifen

Verfasst: 24.03.2018 11:50
von Tanjas&Thomas_T2b
Norbert*848b hat geschrieben: 23.03.2018 20:50 ... Thomas wird sicherlich noch darauf antworten...
luthier hat geschrieben: 23.03.2018 21:20 Hab das gerade mal recherchiert und ihr habt recht. Problem ist wohl weniger der niedrige Reibkoeffizient, sondern die Hitzeentwicklung der Bremse. Da bin ich ja an einen tollen Beschichter geraten. Felgen sind dessen Hauptgeschäft, das sollte der eigentlich wissen. :steine:
Jetzt hat Norbert mich ja noch in eine Bringschuld getrieben :wink:
Aber eigentlich ist ja schon alles zu dem Thema gesagt worden.

Hier aber mal ein Auszug von einem Pulverbeschichter:
In diesem Fall und auch bei allen anderen beschichteten Felgen gilt die Flächen gründlich und genau abzukleben und immer die Radnaben Auflageflächen frei zu halten. Das ist sehr wichtig damit es nach der Beschichtung der Felgen nicht zu einer Unwucht am Fahrzeug kommt.

Wir halten vor der Pulverbeschichtung von Kundenfelgen grundsätzlich diese Flächen immer komplett frei ausser es wird vom Kunden explizit gewünscht.
Quelle:https://www.pulver-beschichtung.com/ang ... chichtung/

Das Thema Unwucht ist das erste Problem, das zweite Problem hast du ja auch schon erkannt, ab 50°C wird die Beschichtung weich und kann sich setzen.
Dadurch wird deine Vorspannung an den Felgen verringert.

Dann grundsätzlich:
In der Regel werden die Teile beim Pulverbeschichter Sandgestrahlt und mit einer dicken Schicht Pulverlack über geduscht.
Die Pulverbeschichtung ist in der Regel viel dicker als eine Lackschicht und erzeugt innerhalb dieser Pulverschicht eine erstaunliche Festigkeit.
Aber genau hier liegen quasi schon zwei große Probleme vor:

1. Nur Sandstrahlen ist eine unzureichende Vorbehandlung, eigentlich müssten die Teile noch Phosphatiert oder besser Verzinkt und Angebeizt werden.
Durch die fehlende Vorbehandlung neigt die Pulverschicht dazu von Rost unterwandert zu werden.
2. Durch die hohe Festigkeit des Pulver Lacks sieht man diese Rost Unterwanderung erst extrem spät.

Pulverbeschichtung kann gut aussehen, hat aber in der Regel keine Vorteile gegenüber normalen Lackierungen.
So weit meine Meinung dazu.

Viele Grüße,
Thomas

Re: T2 205er Reifen

Verfasst: 24.03.2018 11:58
von Rolf-Stephan Badura
woita hat geschrieben: 24.03.2018 08:10Der Umfang der Wunschbereifung...
Was ist nun die "Wunschbereifung", wenn man den Fred von Anfang an liest? Da wird und 70er und 75er diskutiert.
Du hattest nur die halbe Wahrheit richtig nochmal wiedergegeben :wink:

Re: T2 205er Reifen

Verfasst: 24.03.2018 12:19
von luthier
Wunschbereifung wäre schon die 70er. Da gibt es einfach deutlich mehr Auswahl an Reifen...

Auf das Freischleifen der Anlageflächen freu ich mich jetzt schon. Zur Radnarbe/ Bremse ist ja noch relativ einfach, aber die Kugelförmigen Auflageflächen für die Radmuttern. :steine:
Naja man lernt nie aus, aber den Beschichter werd ich mir auch zur Brust nehmen

Re: T2 205er Reifen

Verfasst: 24.03.2018 13:20
von Norbert*848b
Tanjas&Thomas_T2b hat geschrieben: 24.03.2018 11:50 Jetzt hat Norbert mich ja noch in eine Bringschuld getrieben...
... wer "A" sagt, muss auch "B" sagen. :dance:
luthier hat geschrieben: 24.03.2018 12:19 ... aber die Kugelförmigen Auflageflächen für die Radmuttern.
Sollte auch kein unüberwindbares Problem darstellen. Einfach einen "Schaber" mit der entsprechenden Kontur aus einer alten Feile schleifen. :wink:
... etwas Wärme mit n'em Heißluftfön zufächern und die Beschichtung wird geschmeidiger, so sollte das "Schaben" (Abkratzen) locker von der Hand gehen. :D

Re: T2 205er Reifen

Verfasst: 24.03.2018 13:27
von Wolfgang T2b *354
Norbert*848b hat geschrieben: 24.03.2018 13:20 luthier hat geschrieben: ↑
Sa 24. Mär 2018, 14:19
... aber die Kugelförmigen Auflageflächen für die Radmuttern.

Sollte auch kein unüberwindbares Problem darstellen. Einfach einen "Schaber" mit der entsprechenden Kontur aus einer alten Feile schleifen. :wink:
... etwas Wärme mit n'em Heißluftfön zufächern und die Beschichtung wird geschmeidiger, so sollte das "Schaben" (Abkratzen) locker von der Hand gehen. :D
... oder Du spannst eine alte Radmutter/-schraube in ein großes Bohrfutter ein und lässt den Kugelbund mal kurz über die Kugelfläche raspeln, da ist schnell alles blank.

Re: T2 205er Reifen

Verfasst: 24.03.2018 18:14
von woita
Rolf-Stephan Badura hat geschrieben: 24.03.2018 11:58 Was ist nun die "Wunschbereifung", wenn man den Fred von Anfang an liest? Da wird und 70er und 75er diskutiert.
Du hattest nur die halbe Wahrheit richtig nochmal wiedergegeben :wink:
luthier hat geschrieben: 24.03.2018 12:19 Wunschbereifung wäre schon die 70er. Da gibt es einfach deutlich mehr Auswahl an Reifen...
Und schon wird aus der halben Wahrheit die ganze Wahrheit :bier: