Tankanzeige Funktion und Überprüfung
Verfasst: 17.07.2018 13:58
Hallo Zusammen,
wollte mal kurz meine Erfahrungen zur Tankanzeige hier teilen.
Der Tankgeber ist mit einem kurzen Kabel am Chassis mit Masse verbunden. Der Schwimmer verändert einen Widerstand (Schleifer auf Drahtwicklung), wobei das eine Ende an Masse liegt und das andere das braun/schwarze Kabel ist. An diesem braun/schwarzen Kabel kann man nun den Widerstand messen. Der sollte, wie auch schon hier beschrieben, zwischen 10 Ohm voll und ca 80 Ohm leer zu messen sein. Das muss natürlich nicht direkt am Tank passieren, sonden kann vorne am 8-Fachstecker unter dem Lenkrad gemessen werden.
Das Kabel steckt auf der einen Seite der Tankanzeige, welche ein Amperemeter darstellt, an der anderen Seite ist der Tankkonstanter angeschlossen. Dieser Tankkonstanter sorgt für gleichbleibende ca 5V für die Anzeige. Bei vollem Tank und Kurzschluss (12V am Ausgang) im Tankkonstanter könnte auch die Anzeige stark leiden (U=R*I; 5V/10Ohm=0,5A; 12V/10Ohm=1,2A).
Es gibt zwei Arten von Tankkonstanter, die aber Kompatibel sind!
Die etwas neuere (modernere) Variante hat ein PVC Gehäuse mit Metalldeckel. Im Inneren arbeite eine Sofitten Birne und eine Diode. Die Birne kann getauscht werden, wenn am Ausgang keine Spannung zu messen ist. Hat der Ausgang 12V, ist die Diode wahrscheinlich defekt. (Wurde meist bei Bestellung mit Radio wegen besserer Funkentstörung verbaut).
Dei alte Variante ist im Metallgehäuse. Hier arbeitet ein Bimetall, der von einem Heizdraht erwämt wird solange der Kontakt geschlossen ist. Ist der Bimetall warm, öffnet sich der Kontakt bis der Bimetall erkaltet ist. Das passiert ettliche male in der Sekunde. Am Ausgang lässt sich diese Spannung NICHT mit einem Digitalmultimeter messen, da das keine symetrische Spannung ist. Ein Zeigerinstrument schlägt unregelmässig weit aus. Der Zeiger sollte immer in Bewegung sein und niemals bei 12V oder 0V stehen bleiben. Sollten die Abstände ab und zu grösser sein, ist der Konstanter nicht mehr OK. Dieser Konstanter kann nicht geöffnet werden.
Tankanzeige überprüfen
1. Versogungsspannung 12V liegt an Konstanter an
2. Konstantergehäuse hat Masse
3. Konstanterausgangsspannung ist nicht 0V oder 12V, sonder ca 5V.
4. Die Spannung lässt sich auch an der Tankanzeige messen (braun/schwarzes Kabel abgezogen).
5. Der Widerstand, gemessen zwischen Masse und dem braun/schwarzen Kabel, liegt zwischen ca 10 und 80 Ohm, je nachdem wie voll der Tank ist.
6. Bei augebautem Tankgeber den Widerstand der beiden Anschlüsse messen. Dabei den Schwimmer langsam von einem Anschlag zum anderen bewegen und darauf achten, das das Messgerät keine "Aussetzer" anzeigt. (Tankgeber mit langem Stillstand können im oberen Bereich Kontaktprobleme haben).
Bei Interesse kann ich das Überprüfen auf dem Jahrestreffen einmal exemplarisch zeigen.
Soweit sind das meine Erfahrungen bei den Tankanzeigen mit Tankkonstanter. Hoffentlich schaut hier der ein oder andere mit einem Kontrollblick nochmal genau drüber.
Gruss aus dem Bergischen
Ralf
wollte mal kurz meine Erfahrungen zur Tankanzeige hier teilen.
Der Tankgeber ist mit einem kurzen Kabel am Chassis mit Masse verbunden. Der Schwimmer verändert einen Widerstand (Schleifer auf Drahtwicklung), wobei das eine Ende an Masse liegt und das andere das braun/schwarze Kabel ist. An diesem braun/schwarzen Kabel kann man nun den Widerstand messen. Der sollte, wie auch schon hier beschrieben, zwischen 10 Ohm voll und ca 80 Ohm leer zu messen sein. Das muss natürlich nicht direkt am Tank passieren, sonden kann vorne am 8-Fachstecker unter dem Lenkrad gemessen werden.
Das Kabel steckt auf der einen Seite der Tankanzeige, welche ein Amperemeter darstellt, an der anderen Seite ist der Tankkonstanter angeschlossen. Dieser Tankkonstanter sorgt für gleichbleibende ca 5V für die Anzeige. Bei vollem Tank und Kurzschluss (12V am Ausgang) im Tankkonstanter könnte auch die Anzeige stark leiden (U=R*I; 5V/10Ohm=0,5A; 12V/10Ohm=1,2A).
Es gibt zwei Arten von Tankkonstanter, die aber Kompatibel sind!
Die etwas neuere (modernere) Variante hat ein PVC Gehäuse mit Metalldeckel. Im Inneren arbeite eine Sofitten Birne und eine Diode. Die Birne kann getauscht werden, wenn am Ausgang keine Spannung zu messen ist. Hat der Ausgang 12V, ist die Diode wahrscheinlich defekt. (Wurde meist bei Bestellung mit Radio wegen besserer Funkentstörung verbaut).
Dei alte Variante ist im Metallgehäuse. Hier arbeitet ein Bimetall, der von einem Heizdraht erwämt wird solange der Kontakt geschlossen ist. Ist der Bimetall warm, öffnet sich der Kontakt bis der Bimetall erkaltet ist. Das passiert ettliche male in der Sekunde. Am Ausgang lässt sich diese Spannung NICHT mit einem Digitalmultimeter messen, da das keine symetrische Spannung ist. Ein Zeigerinstrument schlägt unregelmässig weit aus. Der Zeiger sollte immer in Bewegung sein und niemals bei 12V oder 0V stehen bleiben. Sollten die Abstände ab und zu grösser sein, ist der Konstanter nicht mehr OK. Dieser Konstanter kann nicht geöffnet werden.
Tankanzeige überprüfen
1. Versogungsspannung 12V liegt an Konstanter an
2. Konstantergehäuse hat Masse
3. Konstanterausgangsspannung ist nicht 0V oder 12V, sonder ca 5V.
4. Die Spannung lässt sich auch an der Tankanzeige messen (braun/schwarzes Kabel abgezogen).
5. Der Widerstand, gemessen zwischen Masse und dem braun/schwarzen Kabel, liegt zwischen ca 10 und 80 Ohm, je nachdem wie voll der Tank ist.
6. Bei augebautem Tankgeber den Widerstand der beiden Anschlüsse messen. Dabei den Schwimmer langsam von einem Anschlag zum anderen bewegen und darauf achten, das das Messgerät keine "Aussetzer" anzeigt. (Tankgeber mit langem Stillstand können im oberen Bereich Kontaktprobleme haben).
Bei Interesse kann ich das Überprüfen auf dem Jahrestreffen einmal exemplarisch zeigen.
Soweit sind das meine Erfahrungen bei den Tankanzeigen mit Tankkonstanter. Hoffentlich schaut hier der ein oder andere mit einem Kontrollblick nochmal genau drüber.
Gruss aus dem Bergischen
Ralf