Hallo Ralf,
… bin leider erst jetzt auf Deine Anfrage durch Zufall gestoßen (war seinerzeit "off" und im Urlaub).
bulliralle hat geschrieben: ↑26.07.2018 21:58
Ich habe folgenden Verteiler geschenkt bekommen. Weiss von euch einer, in welchem Motor er verbaut wurde oder ob er in meinen passt?
Der geschenkte Verteiler mit der VW Nummer 043 905 205 K wurde ursprünglich im Käfer eingesetzt und zwar so ungefähr in der Jahren '70 bis '80.
Ich hab mir einmal die Verstellwerte (Unterdruck und Fliehkraft) angeschaut und hab sie auch prinzipiell passend für einen 1600er Bus-Motor als tauglich befinden können, entspricht also dem, was als Busverteiler mit der VW-Nummer 043 905 205 L infrage kommt.
Was nun an dem Verteiler anders sein soll, entzieht sich leider meiner Kenntnis. Dazu müsste ich den Verteiler wohl selbst in den Händen halten können, um das herauszufinden.
bulliralle hat geschrieben: ↑26.07.2018 21:58
Da steckt zur Zeit ein Verteiler ohne Nummer mit kontaktloser Zündung drin. Auf dem Zündelement wo normalerweise der Unterbrecherkontakt sitzt steht Accu Spark drauf.
Ja, das scheint mir so, als ob das ein chinesischer Nachbau ist. Wie ich leidvoll erfahren durfte, nehmen es die Chinesen leider nicht so genau mit der Unterdruckverstellung.
So hatte ich solche Unterdruckdosen einmal getestet und anstatt bei einem Unterdruck von 200 mmHg bis auf 8 - 12° zu verstellen, machten die glatt bis zu etwas über 20°.
Damit macht man natürlich einen Motor auf Dauer mit kaputt (Überhitzungsschäden, durchgebrannte AV).
Du kannst Deinen Zündverteiler aber bei laufendem Motor gut testen:
Bei LL den ZZP auf 7,5° vor OT einstellen, Unterdruckleitung ab. Dann bei ca. 3600 U/min (Fahrzeug im Stand!) solltest Du bei max. 32° liegen. Das ganze bei aufgesteckter Unterdruckleitung, sollte bei etwa 42° liegen. Kommst du da signifikant höher, so hast Du den gleichen Unterdruckdosen-Schrott erwischt wie ich.
bulliralle hat geschrieben: ↑26.07.2018 21:58
Mein Gedanke ist, ob ich dem Motörchen was gutes tue, wenn ich wieder was originales einbaue wie den Verteiler...
… mach mal erst den Test und dann können wir weiter sehen, vielleicht könnte ich da für Dich auch etwas arrangieren.
bulliralle hat geschrieben: ↑26.07.2018 21:58
und z.B ne Benzinpumpe mit Abschaltmembran anstatt das Reproteil ohne von Brosol. Da tropft auch langsam Benzin aus dem Anschluss zum Vergaser.
Ja, so wie ich seinerzeit herausfinden konnte, ist in der Brosol-Pumpe keine Absperrmembran enthalten.
Wenn Du bei vollem Tank den Benzinschlauch vom Vergaser abnimmst, darf nur kurzzeitig Sprit auf Grund des Restdruckes austreten. danach muss aber absolut Ruhe sein, selbst wenn Du den Schlauch tiefer legst (bis auf den Rest, der noch im Schlauch vorhanden sein mag). Ich hatte ja einmal vor einiger Zeit die Pumpe von JP Group (Hersteller Bocar, JP Teilenummer 8115200604) als tauglich befinden können und hoffe die derzeitige Qualität entspricht noch meinem damaligem Test. Inzwischen scheinen die Pumopen auch wieder verfügbar zu sein, einfach einmal mit der Teilenummer googlen.
(Zu beachten ist, dass das die geneigte Pumpe ist, welche bei Drehstromgeneratoren Anwendung findet und einen 100er Stößel verlangt.)