1776 mit Einvergaser

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sham 69
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Re: 1776 mit Einvergaser

Beitrag von sham 69 »

Was John schreibt, bezieht sich auf die Verwendung mit Doppelvergasern.
Ich würde die 110 auch nicht mit Einfachvergaser verwenden. Da der aber die Drehzahl limitiert, hätte ich mit den oben genannten Komponenten keine Bedenken. Mit Doppelvergasern würde ich das anders machen.
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Clas
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Re: 1776 mit Einvergaser

Beitrag von Clas »

Moin,

vielen Dank für die vielen hilfreichen Tipps.
Da ich ja ursprünglich aus dem Golf Bereich komme muss ich ja noch einiges lernen.
Deswegen war ich auch wegen der Federn verdutzt. Ich kenn das sonst nur, das man ab 7000 härtere Federn braucht, damit die Ventile in der kurzen Zeit auch wieder ordentlich schließen.
Da gabs auch nur Doppelfedern.
Das das beim Boxer natürlich weiteres nach sich zieht, ist nur logisch.

Und ja, ich habe verstanden, das es besser wäre mit Doppelvergaser zu fahren (passen die überhaupt mit der BN4 Standheizung?)
Aber das wäre komplettes Neuland für mich, und da seit August letzten Jahres der ganze Bus mit allem drum und dran schon von sich aus neu ist, würde ich das Thema Doppelvergaser gerne nach hinten schieben und in Angriff nehmen, wenn mir mal langweilig ist...... ob das jemals vorkommen wird????

Ja, mit dem Einfachvergaser ist bei 5500 schluss. Und Autobahn wohl noch etwas darunter.

Was passiert eigentlich beim Köpfe ziehen?
Rumpf ist ja schon zusammen.
Hält die Dichtmasse am Zylinderfuß, oder mach ich die pauschal neu?

Gruß
Clas
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aviator
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Re: 1776 mit Einvergaser

Beitrag von aviator »

Klar, der Golf Motor ist ja auch ein OHC-Motor und von haus aus auf höhere Drehzahlen ausgelegt. Gerade mal geschaut. Golf 1 GTI 1,6l hat Nennleistung bei 6100/min.

Ich denke du kannst vorsichtig die Köpfe ziehen, ohne die Dichtmasse am Zylinderfuß neu machen zu müssen. Die ist ja dauerelastisch und Du kannst ja drauf achten, dass sich die Zylinder nicht wesentlich vom Gehäuse bewegen.

Doppelvergaser und die Eberspächer würde wohl sehr eng. Eventuell nur mit Modifikationen machbar. Habe ich hier gelesen: https://www.thesamba.com/vw/forum/viewt ... order=desc
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PC-Doc
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Re: 1776 mit Einvergaser

Beitrag von PC-Doc »

Hallo,
ich habe seit einigen Jahren diesen Typ1 mit 1776, Eagle w110 und Wensing 37pict3 in einem Käfer. Da kann ich nur bestätigen, das läuft sehr unrund im Stand. Der Ventiltrieb ist sehr laut, was mir "in den Ohren" weh tut. Mit etwas geringerem Ventilspiel wurde es etwas besser.
Und ja, die AU ist jedesmal eine Herausforderung, da im Leerlauf die Drehzahl zu hoch ist.
Die Schwungmasse verringern? Ja bringt beim losfahren mehr Spass aber auf der Autobahn Gas wegnehmen ist dann wie bremsen.

So einen Motor kann ich keinem Empfehlen. Für kommendes Jahr steht da eine Revidierung an.
Bin noch nicht sicher, was ich damit genau mache aber Weber ist keine alternative. Da fehlt mit die Kaltstartautomatik und es wird zu eng zum Kerzenwechseln im Käfer.


Gruss aus dem Bergischen
Ralf
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Steve
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Re: 1776 mit Einvergaser

Beitrag von Steve »

am einfachsten wäre wohl eine geeignetere Nockenwelle. CB2239 oder CB2280 je nachdem wie die sonstigen Details an deinem Motor sind.
Oder halt doch Weber, mit 40 IDF ist die W110 eine tolle Welle.
Kaltstart bedeutet halt fehlenden Leerlauf für weniger als 1 Minute und Kerzen wechselt man doch auch maximal einmal im Jahr. Stört mich persönlich weder am Bus noch am Käfer.
Meinem alten Käfer mit Solex 2x 34 PCI ohne Kaltstartautomatik bin ich am Alltag bei jedem Wetter außer Schnee gefahren, das war auch ok.
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Clas
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Re: 1776 mit Einvergaser

Beitrag von Clas »

Moin,

Ich bin gerade dabei mir verschraubbare Kipphebelwellen zu basteln, da die von Scat ja nicht so dolle sind.
Nun wollt ich gleich, wie vorgeschlagen auf Hebel Auslasseite auch 1:1 vom 1200er wechseln.
Aber die haben eine kleinere Bohrung.
Welche sind denn da die richtigen?

Gruß
Clas
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Clas
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Re: 1776 mit Einvergaser

Beitrag von Clas »

Also, ich meine die Bohrung für die Welle.
16 mm vs 18 mm.

Gruß
Clas
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aviator
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Re: 1776 mit Einvergaser

Beitrag von aviator »

Hi Clas,

Habe Torben Alstrup für dich gefragt. Antwort: ab 08/61 haben alle Typ 1 Kipphebel den gleichen Durchmesser. Deine 1200er müssen also uralt sein.

LG

Stefan
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Clas
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Re: 1776 mit Einvergaser

Beitrag von Clas »

Hi Stefan,

Vielen Dank für deine Mühen.
Dann such ich mal weiter ....

Gruß
Clas
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Emma
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Re: 1776 mit Einvergaser

Beitrag von Emma »

aviator hat geschrieben: 26.02.2019 20:54 Auf der blauen Kurve magert er kurz ab. Das war mit Serien-Ölbadluftfiletre. Keine Ahnung warum. Insgesamt war er da aber seitlich zu fett. Die rote, ohne Luftfilter war viel besser aber insgesamt immer noch etwas zu fett. Vor allem bei den höheren Drehzahlen. Da sollte er auch in etwa bei 0,85 bis 0,87 liegen, statt bei knapp unter 0,8. Die Zacken am Ende muss man ignorieren. Das war das Auslaufen nach der eigentlichen Messung.

Ich habe mir jetzt einen K&N Filter bestellt.

Stefan
Moin Stefan,

ich weis der Beitrag ist schon älter aber wo du hier den Ölbad- und den K&N-Luftfilter erwähnst: Es gibt da doch einen Beitrag der den Umbau des T2a Ölbadluftfilter auf K&N Luftfilter zeigt. Dabei wird glaube ich auf ein Luftfilter aus einem Citroen BX zurückgegriffen. Leider kann ich den Beitrag nicht finden. Vielleicht könnte den jemand an dieser Stelle nochmal verlinken oder mir anderweitig zukommen lassen. Das wär auf jedenfall super!

Grüße
Georg
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