Ich würde es so beschreiben: einen kolben fixieren, den anderen zurück drücken und das muss sich 'stramm saugend' anfühlen. Dann den andren kolben...Norbert*848b hat geschrieben:Hallo Olli,… dann merkt man, dass die Kolben womöglich festhängen, wenn dass nicht oder nur verdammt schwer geht.Siehe ab Seite 280: http://www.michaelknappmann.de/bulli/mi ... frame.html
Da möchte ich auch nichts freihändig formulieren wollen, nicht dass da etwas missverstanden wird. Schließlich haben wir es hier mit Sicherheitsteilen zu tun.Wenn sich die Kolben nur sehr schwer zurück drücken lassen, bleiben die vermutlich beim nächsten Bremsen (ev. erst Vollbremsung) wieder hängen.
"Nur sehr schwer" ist natürlich etwas relativ, das sind eben Erfahrungswerte von intakten Bremssätteln die man für sich im Gehirn (und Handkraft) abgespeichert hat.
Der weniger Erfahrene drückt auf einer Seite die Kolben erst einmal zurück und überzeugt sich von einem gut freilaufenden Rad.
Dann noch im Stand mit voller Kraft auf die Bremse treten. Danach das betroffene Rad wieder auf Freilauf prüfen. Das sollte sich bequem mit leichte Handkraft (bzw. nur Fingerkraft) drehen lassen (sry., leider auch wieder etwas relativ ). Ganz leichte Schleifgeräusche, im Vergleich zu vorher mit zurück gestellten Kolben, dürfen aber vorhanden sein.
Kann man das Rad nur mit beiden Händen drehen, sind die Bremssättel fällig für eine Überholung (Kolben ausbauen sowie Bohrungen im Sattel prüfen, stets neue Dichtungssätze verwenden).
In der Knappmannsammlung finden sich da auch entsprechende Anleitungen:
http://www.michaelknappmann.de/bulli/mi ... frame.html
Kapitel "B3.2 Scheibenbremse"
Gutes Gelingen
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