T2a Mantelrohr der Lenksäule, vertikal nicht fest

[bulli71]

Ich habe am meinem a kürzlich die Lenksäule wieder von b auf a rückgerüstet, aber nun auch wieder die Probleme aufgrund derer wenn ich mal so recht nachdenke auch damals dem Umbau überhaupt gemacht hatte.
Zum einen das glaube ich nicht seltene "ich lenke also hupe ich" Phänomen, wenn beim Lenken das Mantelrohr unten irgendwie auf Masse kommt. Das bekomme ich aber in den Griff.

Schlimmer finde ich, dass bei großen Lenkkräften wenn man mal wirklich stark kurbeln muss, sich die ganze Mimik verwindet und verschiebt. Das obere Halteblech (#11 bzw die alte Version davon unten links) verbiegt sich und erlaubt dadurch eine Bewegung der ganzen Lenkung Richtung Armaturenbrett. Dabei zieht es das Mantelrohr unten im Sockel ganz leicht aus dem Kunststoffring. Das ist hier ja nur gesteckt und kann deshalb keine Zugkraft aufnehmen.

Hat das Problem noch jemand und kennt vielleicht Abhilfe?

www.thorstenwinter.de

[Zamba]

Hallo Thorsten,
also unser 2a hat diese Instabilität eindeutig nicht in der Lenkung. Das Mantelrohr scheint bei dir auch nicht rechtwinklig zu der unteren Abdeckung zu stehen, das ist bei uns anders.
Und das Hupen: du bist dir sicher, dass es nicht durch den Kontakt des Schlüssels mit dem Mantelrohr oder Zündschloss kommt? Das war ja bei uns so. In jeder Rechtskurve bekam der Schlüsselbund Kontakt mit einer unlackierten Stelle.
Siehe unten in dem alten post.
viewtopic.php?f=7&t=4352&p=248347#p248347
Gruß

[bulli71]

Hi,

Danke für die Antwort und den Hinweis auf den anderen Thread, das war schon mal hilfreich.
Ich werde mir noch einmal genau anschauen woran die Beweglichkeit in der Säule liegt. Vielleicht darf ich in Bregenz mal die eine oder andere T2a Säule genau begutachten und auch dran rütteln?

Allerdings lehne ich mich mal weit aus dem Fenster und widerspreche Norbert bezüglich seiner Aussage im anderen Thread, dass das Mantelrohr UND Zündschlossgehäuse immer 12V anliegen haben. Mantelrohr stimmt, aber das Zündschloss und das Gehäuse sind gegen das Mantelrohr isoliert, über den dicken Gummiring sowie noch einmal weiter unten mit der Manschette. Kann ja auch nicht anders sein, da das Gehäuse des Zündschlosses über das Armaturenbrett und die vordere Verschraubung am Luftkasten Masse hat.
An dem Blinkerschalter allerdings dürfte, da dieser gegen das Mantelrohr geklemmt wird, immer 12V am Gehäuse anliegen.

Wie dem auch sei, ich habe wohl mal wieder ein spezielles Problem

Noch jemand eine Idee?

www.thorstenwinter.de

[bulli71]

Aufklärung : gehupt hat er tatsächlich weil die Lenkwelle unten Kontakt mit dem Mantelrohr hatte. Der Fuß der Lenksäule der nicht genau mittig ausgerichtet und ist dann scheinbar beim kräftigem Lenken noch ein Stück verrutscht.

Zur Flexibilität der Lenksäule: im Fuß sitz das Mantelrohr in einem Kunststoffring, der das Rohr gegen die Karosserie isoliert. Kann sein dass das eigentlich sehr stramm sitzen soll, bei mir war es etwas ausgenudelt und daher konnte man das ganze ein Stück weit aufwärts bewegen. Ich habe es jetzt erst mal eingeklebt und sehe zu das ich das Teil neu bekomme

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[Norbert*848b]

@ Thorsten:

… und widerspreche Norbert bezüglich seiner Aussage im anderen Thread, dass das Mantelrohr UND Zündschlossgehäuse immer 12V anliegen haben.

Einspruch berechtigt! Du hast richtig recherchiert. Danke für die Klarstellung.
Da war ich leider falsch informiert bzw. die Erinnerung war verblasst. :unbekannt:
Hab mich auch durch die Plastikscheiben irritieren lassen. Die haben jedoch in Wirklichkeit keine elektrisch isolierende Aufgabe, sondern sind wohl eher für ein definiertes "Reib-/Losbrech-moment" vorgesehen.

Halten wir also fest:
Am Mantelrohr liegen immer + 12V von der Hupe an (bis FIN 214 2164 059), aber das Zündschloss und das Gehäuse sind gegen das Mantelrohr isoliert und liegen auf Massepotential.